Sinnesgeschichte - Ein Sonntagnachmittag voller Kuchenduft

Sinnesgeschichte - Ein Sonntagnachmittag voller Kuchenduft

Information zur Umsetzung:
Ein Sonntagnachmittag voller Kuchenduft – das weckt Erinnerungen an liebevoll gedeckte Kaffeetische, gemütliche Stunden mit Familie und Freunden und den Genuss von frisch gebackenem Kuchen. Viele Seniorinnen und Senioren erinnern sich noch an die besonderen Nachmittage, an denen der Duft von Vanille, Zimt oder frischen Früchten durchs Haus zog und alle zusammenkamen, um zu plaudern, zu lachen und das Leben zu feiern. Unsere Sinnesgeschichte „Ein Sonntagnachmittag voller Kuchenduft“ nimmt Ihre Betreuten mit auf eine sinnliche Reise in diese behaglichen Momente.

Die begleitenden Sinnesanregungen laden dazu ein, die Aromen und Texturen mit allen Sinnen zu erleben: das Riechen von frischem Gebäck, das Tasten von zarter Kuchenglasur, das Hören von fröhlichem Kaffeeklatsch und leisen Kuchengabeln auf dem Teller. Auch das gemeinsame Backen einfacher Rezepte, das Erzählen von Lieblingskuchen oder das Probieren verschiedener Teesorten bringen den Sonntagnachmittag lebendig zurück.

Dieses Betreuungsmaterial eignet sich hervorragend für gemütliche Nachmittage, biografische Gespräche oder kleine Koch- und Backaktionen – genussvoll, verbindend und voller warmer Erinnerungen.
 
 
 

Sinnesgeschichte - Ein Sonntagnachmittag voller Kuchenduft



Ein Sonntagnachmittag voller Kuchenduft (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Wenn man die Augen schließt und tief einatmet, kann man ihn beinahe riechen – den süßen Duft von frischem Kuchen, der aus der Küche strömt. So war es früher an einem Sonntagnachmittag. Schon am Vormittag lag der Geruch von Butter, Zucker und Vanille in der Luft. Großmutter war früh aufgestanden, die Schürze umgebunden, und hatte sich ans Werk gemacht.

Auf dem alten Holztisch lag das Rezeptbuch mit den leicht vergilbten Seiten, das nur sie lesen konnte. Ein bisschen hiervon, ein Löffel davon – sie brauchte kaum zu messen, so oft hatte sie die Kuchen schon gebacken.

Zuerst war der Streuselkuchen dran. Der Teig war weich und warm, die Butterstreusel wurden mit den Händen geknetet – das machte sogar Spaß. Wenn man Glück hatte, durfte man eine Streusel probieren, bevor sie auf den Teig kamen. Der Kuchen duftete beim Backen nach Kindheit, nach Geborgenheit.
Dann folgte der Käsekuchen. Großmutters Geheimzutat war ein Spritzer Zitronensaft, der die Quarkmasse herrlich frisch schmecken ließ. Beim Anschneiden zitterte die Oberfläche leicht, und der Duft war unvergleichlich – süß, aber mit einer feinen Säure.

Besonders beliebt war auch der Bienenstich. Schon das Wort klang wie ein Versprechen: goldgelb, karamellisierte Mandeln obenauf, darunter eine fluffige Vanillecreme. Wenn der Bienenstich frisch war, klebte die süße Mandelkruste ein wenig an den Fingern – aber das war gerade das Beste daran.

Nach dem Mittagessen wurde der Tisch gedeckt, es gab Sonntagsgeschirr und das gute Tafeltuch. Die Kaffeekanne dampfte, und der Kuchen wurde aufgeschnitten. Man aß langsam, genoss jeden Bissen – und erzählte sich Geschichten. So schmeckte der Sonntag damals: nach Streuseln, Vanille, Zitrone und Kinderglück.

 
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