Bildkarte: Zum alten Eisen gehören
Bildkarte: Zum alten Eisen gehören
Information zur Umsetzung:
Jedes
Bild: Einfach den Teilnehmer das Bild (ausgedruckt und laminiert)
zeigen, und fragen, was können Sie auf diesem Bild sehen?
Wenn das Bild gesehen und kommentiert wurde, könnten Sie den Text rund um das Bild vorlesen und/ oder die Fragen nutzen für ein kurzes Gespräch. (Wobei die Gesprächsfragen, in den meisten Fällen automatisch kommen, und wahrscheinlich von Ihnen gar nicht gebraucht werden.)
Es ist als Kurzaktivierung gedacht, am besten in Verbindung mit weiteren Bildern. So 4–5 unterschiedliche Bilder, es sollte ja die Personen nicht überfordern, denn wahrscheinlich macht man die Aktivierung eher mit Dementen (wobei auch alle anderen die Interesse an Bilder anschauen und eine Unterhaltung haben).
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Redensart: Zum alten Eisen gehören
Ursprung
Der Ausdruck „zum alten Eisen gehören“ hat seinen Ursprung in der Eisenverarbeitung. Im industriellen Zeitalter wurden alte Eisenwaren und -teile, die nicht mehr verwendet werden konnten, oft als „altes Eisen“ bezeichnet. Diese Teile hatten ihre Funktion erfüllt und wurden zum Schrott oder zum Recycling abgegeben. Die Metapher überträgt sich also auf Menschen, die im Laufe ihres Lebens nicht mehr so aktiv oder leistungsfähig sind und oft als „überflüssig“ oder „abgeschrieben“ angesehen werden.
Bedeutung:
Die Redewendung wird verwendet, um auszudrücken, dass jemand in einem bestimmten Bereich oder in der Gesellschaft als nicht mehr relevant oder nützlich angesehen wird. Oft bezieht sie sich auf ältere Menschen, die nicht mehr aktiv am Berufsleben teilnehmen oder in bestimmten sozialen Kontexten weniger Beachtung finden. Dabei kann der Ausdruck sowohl neutral als auch negativ konnotiert sein, abhängig vom Kontext, in dem er verwendet wird.
Anregungen zum Gespräch:
Persönliche Erfahrungen:
Gibt es Momente in Ihrem Leben, in denen Sie sich „zum alten Eisen“ fühlten? Was ist passiert?
Haben Sie das Gefühl, dass sich die Gesellschaft verändert hat, wenn es um den Wert älterer Menschen geht?
Gesellschaftliche Veränderungen:
Gesellschaftliche Veränderungen:
Wie hat sich der Umgang mit älteren Menschen im Laufe Ihrer Lebenszeit verändert?
Welche Rolle spielen ältere Menschen in der heutigen Gesellschaft?
Wünsche und Träume:
Wünsche und Träume:
Was sind Ihre Wünsche für die nächste Generation in Bezug auf den Umgang mit älteren Menschen?
Gibt es Dinge, die Sie gerne noch ausprobieren oder erreichen möchten, trotz Ihres Alters?
Lebensweisheiten:
Lebensweisheiten:
Welche Lebensweisheiten möchten Sie an jüngere Menschen weitergeben?
Gibt es eine Lektion, die Sie aus Ihren Erfahrungen gelernt haben, die für andere hilfreich sein könnte?
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