Texte die Erinnern - Tomatensalat

Texte die Erinnern - Tomatensalat

Information zur Umsetzung:
Aktivierungseinheiten für Senioren dienen dazu, Erinnerungen zu wecken, geistige Fähigkeiten zu fördern und den sozialen Austausch anzuregen. Ein bewährter Einstieg besteht darin, ein Umschreibungsrätsel zu präsentieren, das Hinweise auf einen bekannten Gegenstand, ein Gericht oder eine vertraute Geschichte gibt. Dieses Rätsel weckt die Neugier und aktiviert das Denkvermögen.

Im Anschluss an das Rätsel folgt eine kurze Geschichte oder ein Erinnerungstext, der das Thema vertieft und dazu anregt, eigene Erfahrungen und Erlebnisse mit einzubringen. Dadurch entsteht ein Bezug zur Lebenswelt der Teilnehmenden, der das Gespräch und den Austausch fördert.

Darüber hinaus bieten sich vielfältige Aktivitäten an, die kognitive und sensorische Fähigkeiten ansprechen. Fragen zum Thema, kleine Rätsel oder Sinnesübungen wie Riechen, Fühlen, Schmecken und Sehen tragen dazu bei, die Sinne zu stimulieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Diese Kombination aus Rätsel, Geschichte und abwechslungsreichen Aktivierungsideen bildet eine ganzheitliche Grundlage, um Senioren sowohl geistig als auch emotional anzusprechen und den Alltag mit lebendigen Momenten zu bereichern.
 

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Texte die Erinnern - Tomatensalat

 

Texte die Erinnern - Tomatensalat

 
Wie Oma den Tomatensalat zubereitete

Wenn Oma aus dem Garten kam, trug sie einen Korb voller reifer Tomaten wie einen kleinen Schatz. Die Früchte lagen warm von der Sonne darin, ihre Haut war glatt und glänzte leicht — jedes Stück ein Versprechen von Saft und Süße. In der Küche legte sie die Tomaten auf ein Brett, betrachtete sie kurz, dann holte sie ein scharfes Messer und schnitt sie mit ruhiger Hand in mundgerechte Stücke. Nicht zu groß, damit jeder Bissen saftig blieb, und nicht zu klein, damit noch etwas Biss übrigblieb.

Eine kleine Zwiebel wurde sehr fein in Ringe geschnitten und gleichmäßig über die Tomaten verteilt. Oma mochte den Kontrast von süßer Tomate und leicht scharfem Zwiebelbiss — aber immer dezent, damit der Salat freundlich und zugänglich schmeckte. Dann kam ihr Lieblingsöl zum Einsatz: gutes Olivenöl. Sie träufelte es großzügig, aber nicht verschwenderisch, über das Gemüse. Ein Spritzer Essig — oft milden Weißweinessig oder ein Schuss Balsamico, je nach Laune — folgte, und sie würzte mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und nur einer kleinen Prise Zucker, um die natürliche Süße der Tomaten hervorzuheben.

Bevor sie die Kräuter holte, atmete Oma tief ein. Basilikum war ihre erste Wahl: ein paar Blätter pflückte sie, zupfte sie in kleine Stücke und streute sie über den Salat. Der Duft der frischen Kräuter füllte den Raum und machte Appetit. Manchmal gab sie auch Petersilie, Schnittlauch oder ein paar Oregano Blätter dazu — je nachdem, was gerade im Garten wuchs.

Oma ließ den Salat wenige Minuten ziehen — nie zu lange, damit die Tomaten nicht völlig matschig wurden — nur so viel, dass Öl, Essig und Gewürze sich verbunden und die Aromen sich entfaltet hatten. Dann stellte sie die Schüssel auf den Tisch: ein einfaches, aber aufmerksames Gericht, das sofort an Sommertage erinnerte und den Teller mit Farben füllte.



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