Bildkarte: Alter schützt vor Torheit nicht
Redensarten-Bildkärtchen (Alter schützt vor Torheit nicht)
Information zur Umsetzung:
Diese
Kärtchen zeigen auf der Vorderseite eine Redensart bildlich dargestellt
und zusätzlich ein kleines Umschreibungsrätsel. Die Teilnehmenden
dürfen raten, welche Redewendung gemeint ist. Auf der Rückseite finden
Sie eine kurze Erklärung zur Bedeutung und — sofern bekannt — zur
Herkunft der Redewendung sowie Gesprächsfragen zur Anregung und eine
konkrete Aktivierungsidee.So setzen Sie die Kärtchen ein
- Drucken und laminieren Sie die Karten vorab.
- Zeigen Sie eine Karte (Vorderseite) und fragen Sie kurz: Welche Redewendung ist gemeint?
- Lassen Sie Kommentare und Assoziationen zu — häufig entstehen die Gesprächsfragen von selbst.
- Lesen Sie bei Bedarf das Umschreibungsrätsel vor oder geben Sie einen Hinweis, damit die Teilnehmenden die Redewendung erraten können.
- Anschließend die Karte umdrehen: Lesen Sie die Erklärung (Bedeutung/Herkunft) vor und nutzen Sie die Gesprächsfragen oder die Aktivierungsidee für ein kurzes, anschließendes Gespräch oder eine Aufgabe.
Hinweise zur Gestaltung und Zielgruppe
- Die Kärtchen sind als Kurzaktivierung gedacht — ideal in Kombination mit 4–5 unterschiedlichen Bildern, damit die Aktivierung kurz bleibt und die Teilnehmenden nicht überfordert werden.
- Besonders geeignet für Menschen mit Demenz, aber ebenso für alle anderen, die Freude an Bildbetrachtung und Austausch haben.
- Viele der Gesprächsfragen treten ganz natürlich auf; oft benötigen Sie kaum zusätzliche Anleitung.
Zur Herkunft der Bilder
Die Redensarten-Bildkärtchen wurden mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. KI-Bilder können manchmal etwas unheimlich oder unecht wirken — das ist eine berechtigte Kritik. Allerdings gibt es kaum urheberrechtsfreie Redensartenbilder in dieser Menge, weshalb der Einsatz von KI-Bildern hier pragmatisch gewählt wurde.
Viel Freude beim Aktivieren, Erinnern und Erzählen!
PDF Datei zum Ausdrucken
Bildkarte: Alter schützt vor Torheit nicht
Bedeutung: Mit „Alter schützt vor Torheit nicht“ meint man, dass auch ältere Menschen trotz Lebenserfahrung unkluge Entscheidungen treffen oder sich töricht verhalten können – das Alter ist keine Garantie für Weisheit.Möglicher Ursprung
Die Redewendung geht auf eine Stelle in William Shakespeares Drama „Antonius und Cleopatra“ zurück: Kleopatra sagt dort: „Wenn mich das Alter auch nicht schützt vor Torheit …“.
Verbreitung und Popularität
Das Sprichwort ist im deutschen Sprachraum sehr geläufig und wird häufig verwendet, um augenzwinkernd oder kritisch darauf hinzuweisen, dass auch ältere Menschen Fehler machen können.
Interpretation
Der Spruch erinnert daran, dass Lebenserfahrung alleine nicht ausreicht, um Fehler zu vermeiden, und dass menschliche Torheit nicht automatisch mit dem Alter verschwindet.
Fragen zur Gesprächsanregung:
Was bedeutet „Alter schützt vor Torheit nicht“ für Sie — spricht Sie der Satz eher tröstlich oder mahnend an?
Können Sie eine kleine Torheit aus Ihrem Leben erzählen, über die Sie heute lachen können?
Haben Sie jemals bei jemand Älterem gedacht: „Das ist eine Torheit“?
Glauben Sie, dass Lebenserfahrung Fehler verhindert?
Wie reagieren Sie, wenn ein Freund oder eine Freundin etwas Unbedachtes tut?
Würden Sie sagen, dass Mut und Torheit manchmal dicht beieinanderliegen?
Welche Rolle spielen Humor und Nachsicht, wenn jemand einen Fehler macht?
Aktivierungsidee
Sammeln Sie im Stuhlkreis „Torheits-Wörter“ — also kurze Begriffe für unüberlegte Dinge (z. B. „schnell gekauft“, „mutig gesprungen“) — und lassen jede Person ein Wort wählen und dazu spontan eine Erinnerung erzählen. Diese Wortsammlung trainiert Wortfindung, Assoziation und gibt vielen die Möglichkeit, sich kurz zu äußern.
komplette Ausarbeitung in PDF Datei zum Ausdrucken ...
%20-%20bildkarte-alterschtztvortorheitnicht.pdf.png)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen