Gruppenstunde: Papa, darf ich dich mal was fragen …

Gruppenstunde: Papa, darf ich dich mal was fragen …

Information zur Umsetzung:
Also ich hab vor ein paar Wochen den Künstler Biyon Kattilathu auf Instagram, von deren Programm vorgeschlagen bekommen, und festgestellt was der sagt, klingt gut (bzw. tut gut) und mir deshalb eigenes mittlerweile angeschaut, bzw. angehört. Und dabei bin ich auf diese Geschichte: Papa, darf ich dich mal was fragen (Autor konnte nicht finden) gestoßen, welche er in einem Podcast erzählen.

Mir gefällt die Geschichte so gut, dass ich finde, man könnte sie auch in der Seniorenbetreuung einsetzen. Bereich Erinnerungsarbeit oder als eine Themenstunde. 
 
Wobei ich nicht 100 % sicher bin, weil es am Ende noch sehr persönlich ist, also wann euch die Fragen beim Erzähl-Teil nicht passen, einfach anpassen, bzw. was weglassen.(Wobei ich denke, vielleicht möchte Senioren einfach mal über geliebte Menschen sprechen, dann ist diese Geschichte eine Zugangsmöglichkeit.)

Ansonsten findet ihr hier eine Gruppenstunde um die Geschichte: Papa, darf ich dich mal was fragen …
 
Inhalt/ Ablauf:
• Einführung – Ihre persönlichen Worte
• Die Geschichte (wobei man auch nur die Geschichte z.B. in Einzelbetreuung vorlesen könnt)
• Fragen zur Anregung eines Gespräches (inkl. Aktivierungsideen)
• verschiedene Übungen zur Aktivierung
• Abschluss Lied
 
 
13 seitige PDF Datei zum Ausdrucken  
 
 
 
Gruppenstunde: Papa, darf ich dich mal was fragen …



Vorab für den Fall, dass Ihr zitieren Quelle/ den Podcast sehen möchtet:



Einführung (5 Minuten)
Stellen Sie das Thema kurz vor, dass Sie eine kurze Geschichte vorlesen und danach mit den Teilnehmern gerne über die Bedeutung und Inhalt der Geschichte lesen möchte.

Papa, darf ich dich mal was fragen… (5 Minuten)
Sohn: „Papa, kann ich Dich mal was fragen?“
Vater: „Klar, mein Junge. Was ist los?“
Sohn: „Papa, wie viel Geld verdienst du in der Stunde?”
Vater: „Nun, ich denke solche Dinge haben dich noch nicht zu interessieren. Warum fragst du so was?
Sohn: „Ich möchte es einfach nur wissen. Bitte bitte, sag mir, wie viel du in der Stunde verdienst.“
Vater: „Na gut, wenn du es unbedingt wissen möchtest, Ich verdiene 50 Euro in der Stunde.“
Sohn: „Oh.“ (Er senkt den Kopf)
Sohn: „Papa, kannst du mir vielleicht 25 Euro leihen?“
Vater: „(äußerst verärgert) So so! Deshalb fragst du also. Du willst dir Geld von mir leihen, um dir irgendein dämliches Spielzeug oder anderen Blödsinn zu kaufen. So nicht mein Freund. Marschire in dein Zimmer und ab ins Bett! Du solltest mal darüber nachdenken, wie egoistisch du eigentlich bist. Ich arbeite jeden Tag extrem hart und muss mir dann abends so dreiste Fragen anhören!“
Der kleine Junge geht still und leise in sein Zimmer und schließt die Tür.
Der Vater setzt sich erst mal hin, wird jedoch umso wütender, je mehr er über die Frage des Jungen nachdenkt.
„Wie durchtrieben mein Sohn nur ist! Stellt mir solche Fragen, nur um an Geld zu kommen!“
Über eine Stunde vergeht bis der Vater sich beruhigt hat und anfängt Nachzudenken.
„Vielleicht gibt es da wirklich etwas, dass mein Sohn dringend braucht. Er fragt sehr selten nach Geld. Eigentlich hat er noch nie gefragt. Vielleicht braucht er die 25 Euro tatsächlich. Vielleicht habe ich ihm Unrecht getan.“
Der Vater geht zum Zimmer des kleinen Jungen, öffnet die Tür und betritt das Zimmer.
Vater: „Schläfst du schon, Sohnemann?“
Sohn: „Nein, Papa, ich bin noch wach.“
Vater: „Schau mal, ich habe noch mal über alles nachgedacht. Vielleicht war ich tatsächlich ein bisschen zu streng zu dir. Es war ein langer Tag, eine Menge hat sich angestaut und du hast alles abbekommen. Hier sind die 25 Euro um die du mich gebeten hast. Es tut mir leid.“
Der kleine Junge lächelt.
Sohn: „Danke, Papi!”
Der kleine Junge greift unter sein Kopfkissen und holt ein paar weitere zerknitterte Euro-Scheine hervor. Der Vater sieht, dass der Junge unter seinem Kissen bereits Geld gebunkert hat und wird erneut wütend. Langsam und ruhig beginnt der kleine Junge das Geld zu zählen und schaut danach seinen Vater an.
Vater: „Warum zum Teufel fragst du nach Geld, wenn du schon welches hast?“
Sohn: „Weil ich noch nicht genug hatte. Jetzt aber reicht es! Papi, jetzt habe ich 50 Euro. Darf ich hierfür eine Stunde deiner Zeit kaufen? Bitte komme morgen früher von der Arbeit nach Hause. Ich möchte gerne mit dir zusammen essen.“
Der Vater sinkt auf den Boden. Er hat mit solch einer Antwort nicht gerechnet. Er ist erschüttert, gerührt, überwältigt. Er schließt seinen Sohn in die Arme, und bittet ihn um Entschuldigung.

Zusammenfassung:
Dies ist nur eine kleine Geschichte über Vater und Sohn. Eine kleine Geschichte für all jene die in ihrem Leben so hart und lange arbeiten. Wir sollten nicht zulassen, dass uns in unserem turbulenten Leben, der Blick für das fehlt, was wirklich wichtig ist. Die Menschen, die wir lieben.

 
komplette Ausarbeitung in der PDF-Datei ...

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