Gruppenstunde: Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann
Eine Gruppenstunde, die sich rund um die inspirierende Geschichte "Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann" aus der Zeitung "The Sun" dreht! Diese zeitlose Erzählung, die auf einer wahren Begebenheit basiert, hat nicht nur die Herzen vieler Leser erobert, sondern auch den Glauben an Wunder und die Magie von Weihnachten gestärkt.
In unserer heutigen Zusammenkunft werden wir uns gemeinsam auf eine Reise durch diese bewegende Geschichte begeben und dabei die tieferen Botschaften und Lehren erkunden, die sie für uns bereithält. Wir werden eintauchen in die Bedeutung von Glauben, Hoffnung und den Geist der Großzügigkeit, die durch die Worte einer kleinen Mädchenstimme in einer Zeitungskolumne weitergetragen wurden.
Gleichzeitig werden wir darüber diskutieren, wie diese Geschichte bis heute relevant ist und welche wichtigen Werte sie uns für die festliche Jahreszeit und darüber hinaus vermittelt. Freuen Sie sich auf eine bereichernde und inspirierende Gruppenstunde, in der wir den Geist von "Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann" lebendig werden lassen und gemeinsam den Zauber von Weihnachten feiern!
In unserer heutigen Zusammenkunft werden wir uns gemeinsam auf eine Reise durch diese bewegende Geschichte begeben und dabei die tieferen Botschaften und Lehren erkunden, die sie für uns bereithält. Wir werden eintauchen in die Bedeutung von Glauben, Hoffnung und den Geist der Großzügigkeit, die durch die Worte einer kleinen Mädchenstimme in einer Zeitungskolumne weitergetragen wurden.
Gleichzeitig werden wir darüber diskutieren, wie diese Geschichte bis heute relevant ist und welche wichtigen Werte sie uns für die festliche Jahreszeit und darüber hinaus vermittelt. Freuen Sie sich auf eine bereichernde und inspirierende Gruppenstunde, in der wir den Geist von "Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann" lebendig werden lassen und gemeinsam den Zauber von Weihnachten feiern!
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Im
PDF-Datei gibt es Kurzgeschichten und Erzähl Café Fragen und
hier gibt es vorab das Hörbuch bzw. das Weihnachtsmärchen in Textform...
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann
Autor: Virginia O'Hanlon, Francis Church und New York Sun
Im Jahr 1897 unterhielt sich Virginia mit ihren Freunden über Santa Claus, den amerikanischen Weihnachtsmann. Während sie an ihn glaubte, meinten die anderen, es gäbe überhaupt keinen Weihnachtsmann. Die gesäten Zweifel wollte sie mit ihrem Vater Dr. Philip O’Hanlon klären, doch seine Antwort war ausweichend.
Die Achtjährige hatte mitbekommen, dass sich die Familie bei auftretenden Zweifelsfragen an die „Frage- und Antwort“-Kolumne der Zeitung New York Sun wandte, eines Blatts, auf das ihr Vater große Stücke hielt.
„Gut, dann werde ich darangehen, an die Sun zu schreiben und die wirkliche Wahrheit herausfinden“, entschied sich Virginia. Ihr Vater bestärkte sie in ihrem Vorhaben mit den Worten „Nur zu, Virginia. Ich bin sicher, dass dir die Sun die richtige Antwort gibt, wie sie es immer macht.“ Darum schrieb Virginia an die Tageszeitung New York Sun einen Brief:
"Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der Sun steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann? Virginia O'Hanlon"
Der Chefredakteur Francis Church antwortete selber auf Virginias Anfrage - auf der Titelseite der Sun:
"Virginia,
Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit Ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.
Gewiss, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weichnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weichnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts.
Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönsten Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter zu erkennen sein.
"Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnacht, Virginia!
Dein Francis Church"
Autor: Virginia O'Hanlon, Francis Church und New York Sun
Im Jahr 1897 unterhielt sich Virginia mit ihren Freunden über Santa Claus, den amerikanischen Weihnachtsmann. Während sie an ihn glaubte, meinten die anderen, es gäbe überhaupt keinen Weihnachtsmann. Die gesäten Zweifel wollte sie mit ihrem Vater Dr. Philip O’Hanlon klären, doch seine Antwort war ausweichend.
Die Achtjährige hatte mitbekommen, dass sich die Familie bei auftretenden Zweifelsfragen an die „Frage- und Antwort“-Kolumne der Zeitung New York Sun wandte, eines Blatts, auf das ihr Vater große Stücke hielt.
„Gut, dann werde ich darangehen, an die Sun zu schreiben und die wirkliche Wahrheit herausfinden“, entschied sich Virginia. Ihr Vater bestärkte sie in ihrem Vorhaben mit den Worten „Nur zu, Virginia. Ich bin sicher, dass dir die Sun die richtige Antwort gibt, wie sie es immer macht.“ Darum schrieb Virginia an die Tageszeitung New York Sun einen Brief:
"Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der Sun steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann? Virginia O'Hanlon"
Der Chefredakteur Francis Church antwortete selber auf Virginias Anfrage - auf der Titelseite der Sun:
"Virginia,
Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit Ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.
Gewiss, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weichnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weichnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts.
Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönsten Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter zu erkennen sein.
"Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnacht, Virginia!
Dein Francis Church"
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