Sinnesgeschichte - Backtag mit Oma

Sinnesgeschichte - Backtag mit Oma

Information zur Umsetzung:
Der Duft von frisch gebackenem Kuchen, das Knistern im Ofen und die liebevollen Hände der Großmutter – viele Menschen verbinden mit dem Backen kostbare Erinnerungen an Geborgenheit, Wärme und Gemeinschaft. Unsere Sinnesgeschichte „Backtag mit Oma“ greift genau dieses vertraute Gefühl auf und lädt Seniorinnen und Senioren zu einer sinnlichen Reise in die Küche vergangener Tage ein.

In der Geschichte erleben wir einen traditionellen Backtag mit all seinen kleinen Freuden: das Abwiegen der Zutaten, das Kneten des Teigs, das Ausschlecken der Schüssel und natürlich den herrlichen Duft, der sich langsam im ganzen Haus ausbreitet. Diese Szenen wecken nicht nur Erinnerungen, sondern sprechen gezielt die Sinne an – besonders das Riechen, Fühlen und Schmecken.

Begleitende Sinnesanregungen – etwa durch das Riechen von Vanille, das Tasten von Mehl oder das Probieren eines einfachen Gebäckstücks – machen die Geschichte lebendig und greifbar. Das Material eignet sich hervorragend zur Aktivierung, zur biografischen Arbeit und zur Förderung von Wohlbefinden und Gespräch.

„Backtag mit Oma“ ist mehr als nur eine Geschichte – es ist ein Stück Heimat, das mit allen Sinnen erlebt werden kann.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Backtag mit Oma

 

Backtag mit Oma (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Ein besonderer Tag begann für mich schon früh am Morgen: Backtag bei Oma. Die Küche duftete nach frischem Mehl und süßen Gewürzen. Oma zog ihre Schürze an, und ich durfte mithelfen. Das Gefühl von Mehl zwischen den Fingern war wie eine kleine Zauberei. Es rieselte weich und fein, so leicht und pudrig, dass es fast schimmerte, wenn es durch die Finger floss.

Dann kam der Moment, als wir den Teig anrührten. Die Mischung aus Wasser, Mehl und Eiern wurde bald ein weicher Klumpen, der unter meinen Händen lebendig wurde. Ich spürte, wie der Teig warm wurde, wenn ich ihn knetete. Er war klebrig und doch elastisch, forderte meine Hände auf, ihn zu formen, zu drücken und zu strecken.

Oma zeigte mir, wie wichtig es war, den Teig nicht zu fest, aber auch nicht zu weich zu kneten. Manchmal fühlte sich der Teig kühl an, wenn noch zu viel Mehl an den Händen klebte. Dann half Oma mit ein bisschen Mehl zum Bestäuben. Das kühle Mehl fühlte sich anders an als der warme Teig.

Als alles fertig war, füllten wir den Teig in die Backform. Die Form war noch warm vom Vorheizen und fühlte sich glatt und angenehm an. Ich konnte die Hitze spüren, die vom Metall ausging – ein warmes Versprechen auf etwas Leckeres, das bald aus dem Ofen kommen würde.

Während der Teig im Ofen backte, saßen wir zusammen und spürten noch die Wärme in unseren Händen. Dieser Backtag war mehr als nur Backen – er war ein Erlebnis, bei dem ich mit allen Sinnen fühlen und genießen konnte.

 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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