40 Kuchennamen und ihre Mundarten-Varianten

40 Kuchennamen und ihre Mundarten-Varianten

Diese Aktivierung lädt die Teilnehmenden auf unterhaltsame Weise zu einer kulinarischen Entdeckungsreise ein: Gemeinsam erkunden wir alte und neue Kuchennamen aus verschiedenen deutschen Mundarten. Dialektwörter wie „Zibärtlekiechle“ oder „Schlorzifladen“ regen nicht nur das Gedächtnis an, sondern wecken Erinnerungen an Heimat, Kindheit und besondere Anlässe.
Ablauf der Aktivierung: Auf einem Bildschirm (TV, PC, Beamer) erscheint ein Kuchenname – allerdings nicht in Hochdeutsch, sondern in einem Dialekt wie Schwäbisch, Bairisch, Hessisch oder Sächsisch. Die Teilnehmenden dürfen nun raten, wie der Kuchen wohl in Hochdeutsch heißt. 
 
Anschließend wird die Auflösung eingeblendet – mit einem Bild des jeweiligen Kuchens und ein paar interessanten Informationen dazu:
  •     Woher stammt dieser Kuchen ursprünglich?
  •     Wann wird er traditionell gebacken?
  •     Was ist typisch für seine Zubereitung?
  •     Gibt es besondere Erinnerungen oder Bräuche dazu?
Diese kurzen Informationen sind bewusst so gestaltet, dass sie zu persönlichen Erzählungen und Gesprächen in der Runde anregen. Die Aktivierung fördert das Gedächtnis, die Sprache, das Wahrnehmen und Zuordnen von Bildern und vor allem das soziale Miteinander. Die Teilnehmenden werden ermutigt, eigene Erfahrungen und Lieblingsrezepte zu teilen – vielleicht kennt jemand sogar noch andere Namen für denselben Kuchen!

Ziele dieser Aktivierung:
  •     Förderung der kognitiven Fähigkeiten (Raten, Zuordnen, Erinnern)
  •     Stärkung der Identität durch Dialekt und Heimatbezug
  •     Aktivierung des Langzeitgedächtnisses (Kindheit, Familie, Feste)
  •     Förderung des Austauschs und Gesprächs in der Gruppe
  •     Genussvolle Stimmung durch Bilder und Assoziationen mit Kuchen
Hinweis für Betreuende: Je nach Zusammensetzung der Gruppe können die Dialekte regional angepasst werden. Besonders schön ist es, wenn im Anschluss eine kleine Kuchenverkostung stattfindet oder ein Teilnehmerrezept nachgebacken wird.
 

Eckdaten zur Aktivierung:
Passt: Raterunde
Inhalt: 40 Kuchen
Dauer: eine Stunde
Schwierigkeit: Normal 
    


Kuchennamen und ihre Mundarten-Varianten

 
Kuchennamen und ihre Mundarten-Varianten 
 
 
Kuchennamen und ihre Mundarten-Varianten 


Beispiel: 1 von 40 Kuchen

 
Amerikaner
Wissenswertes zum Amerikaner (auch: Schwarzweißkeks, Rundling, Plattenkeks) Der Amerikaner ist ein rundes, flaches Gebäck aus weichem Rührteig – beliebt bei Jung und Alt. Die Oberseite wird meist mit Zuckerguss, manchmal halb mit Schokoglasur, verziert. Deshalb nennt man ihn auch Schwarzweißkeks.

Herkunft des Namens
Möglich: Amerikanische Soldaten brachten das Rezept nach dem Zweiten Weltkrieg mit.
Oder: Abgeleitet von „Ammonikaner“ – wegen des Backtriebmittels Ammoniumhydrogencarbonat (Hirschhornsalz).
In Ostdeutschland auch bekannt als Rundling oder Plattenkeks.

Typisch für den Amerikaner
Weicher Teig, handtellergroß, rund.
Glasur: Zuckerguss, oft kombiniert mit Schokolade.
Varianten: Mit Streuseln, Fruchtglasur oder saisonaler Deko.

Erinnerungen & Genuss
Viele verbinden mit dem Amerikaner schöne Erinnerungen: Kindergeburtstage, Bäckerbesuche, Schulzeit oder Nachmittagskaffee.

Anregungen für die Aktivierung
Erzählen: Wer kennt den Amerikaner noch von früher?
Vergleichen: Welche Gebäcke mochte man früher? 

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