Sinnesgeschichte - Ein Fest im Dorf
Sinnesgeschichte - Ein Fest im Dorf
Information zur Umsetzung:Ein Dorffest – das bedeutete früher: Musik auf dem Platz, Duft von Gebackenem in der Luft, bunte Girlanden, vertraute Gesichter und ein Gefühl von Gemeinschaft, das lange nachhallte. Für viele Seniorinnen und Senioren sind solche Feste unvergessliche Höhepunkte im Jahreslauf: ob Kirmes, Kirchweih, Erntedank oder das Sommerfest auf dem Dorfplatz. Unsere Sinnesgeschichte „Ein Fest im Dorf“ lässt genau diese besondere Atmosphäre wieder lebendig werden.
Die Geschichte eignet sich hervorragend für biografische Runden, thematische Angebote oder einfach als fröhlicher Einstieg in eine gesellige Stunde. Begleitend dazu finden Sie zahlreiche Sinnesanregungen: vom Riechen typischer Festtagsspeisen über das Hören von Blasmusik bis hin zum Betrachten alter Festfotos oder dem Probieren kleiner Köstlichkeiten wie Schmalzgebäck oder Limonade. Auch kleine Bewegungsspiele oder Bastelideen – wie Girlanden oder Tischschmuck – können passend integriert werden.
Dieses Betreuungsmaterial bringt Schwung und Herzenswärme in Ihre Aktivierungsarbeit. Es lädt ein zum Erinnern, Erzählen, Lachen – und zum gemeinsamen Eintauchen in eine Zeit, in der das ganze Dorf auf den Beinen war.
Die Geschichte eignet sich hervorragend für biografische Runden, thematische Angebote oder einfach als fröhlicher Einstieg in eine gesellige Stunde. Begleitend dazu finden Sie zahlreiche Sinnesanregungen: vom Riechen typischer Festtagsspeisen über das Hören von Blasmusik bis hin zum Betrachten alter Festfotos oder dem Probieren kleiner Köstlichkeiten wie Schmalzgebäck oder Limonade. Auch kleine Bewegungsspiele oder Bastelideen – wie Girlanden oder Tischschmuck – können passend integriert werden.
Dieses Betreuungsmaterial bringt Schwung und Herzenswärme in Ihre Aktivierungsarbeit. Es lädt ein zum Erinnern, Erzählen, Lachen – und zum gemeinsamen Eintauchen in eine Zeit, in der das ganze Dorf auf den Beinen war.
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Für Mitglieder von Steady in der Übersicht SinnesgeschichtenEin Fest im Dorf (Auszug)
Die Geschichte zum Vorlesen …Es war ein warmer Sommertag, als im Dorf wieder das alljährliche Sommerfest gefeiert wurde. Schon am frühen Nachmittag zog der Duft von Gegrilltem durch die Straßen. Die Dorfwiese war geschmückt mit bunten Wimpeln, und auf langen Holzbänken saßen Menschen jeden Alters – man kannte sich, man grüßte sich.
Hinter dem großen Grillstand stand Herr Möller, wie jedes Jahr. Mit seiner weißen Schürze und der Zange in der Hand wendete er eine Bratwurst nach der anderen. Der Duft war einfach unwiderstehlich: leicht rauchig, herzhaft, gewürzt – so, wie Bratwurst schmecken muss. Daneben standen große Schüsseln mit Sauerkraut. Warm, leicht säuerlich, mit etwas Kümmel abgeschmeckt – und dazu ein Klecks scharfer Senf auf dem Pappteller. Manche schworen aber auf den milden, süßen Senf. Es war Geschmackssache – wie so vieles.
Weiter hinten am Stand der Landfrauen duftete es ganz anders: süß, fruchtig, nach Apfel und Zimt. Dort wurde frischer Apfelkuchen angeboten, vom Blech, mit knusprigen Streuseln. Wer wollte, bekam einen Klecks Schlagsahne dazu. Die Äpfel stammten aus Omas Garten, hieß es. Und so schmeckte er auch: wie zu Hause, wie früher.
Zwischendurch hörte man Blasmusik, das Lachen von Kindern, das Klirren von Gläsern. Die Menschen kamen nicht nur wegen des Essens – aber es war ein großer Teil davon. Essen verbindet. Es erinnert. Es wärmt – den Magen und das Herz.
Am späten Abend, als die Sonne langsam unterging und der Himmel sich rosa färbte, duftete es immer noch nach Gegrilltem. Der letzte Apfelkuchen war längst verkauft, doch das Fest würde allen in Erinnerung bleiben. Nicht nur wegen der Musik, der Gespräche und des Tanzes. Sondern auch wegen des Geschmacks – nach Heimat, Gemeinschaft und früheren Zeiten.
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder
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