Sinnesgeschichte - Ein Tag am Meer

Sinnesgeschichte - Ein Tag am Meer

Information zur Umsetzung:
Der Wind in den Haaren, Salz auf den Lippen, das Rauschen der Wellen im Ohr – ein Tag am Meer bleibt unvergessen. Für viele Seniorinnen und Senioren sind die Erinnerungen an vergangene Urlaube oder Ausflüge an die See mit tiefem Wohlgefühl verbunden: Muscheln sammeln, barfuß durch den Sand gehen, Möwen beobachten oder einfach die Weite genießen. Unsere Sinnesgeschichte „Ein Tag am Meer“ nimmt Ihre Betreuten mit auf eine kleine Reise an die Küste – voller Sehnsucht, Ruhe und Natur.

Passend zur Geschichte regen vielfältige Sinnesimpulse zum Mitmachen und Erinnern an: das Tasten von Sand und Muscheln, der Duft nach Meer und Sonnencreme, das Hören von Möwenrufen und Meeresrauschen, das Betrachten von Küstenfotos oder das Kosten von Salzgebäck oder Seeluftbonbons. Gespräche über Urlaubsreisen, Strandtage oder kleine Bastelaktionen mit maritimen Materialien machen die Aktivierungsrunde lebendig und persönlich.

Dieses Betreuungsmaterial eignet sich besonders gut für sommerliche Gruppenangebote oder träumerische Nachmittage im Sitzen – beruhigend, anregend und eine Einladung, in Erinnerungen zu schwelgen.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Ein Tag am Meer

 

Ein Tag am Meer (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Das Rauschen war das Erste, das Karl hörte, als er die Dünen hinunterlief. Weit und endlos lag das Meer vor ihm. Die Wellen rollten heran, mal leise, mal mit kräftigem Platschen. Der feine Sand knirschte unter seinen Schritten, Möwen riefen über ihm in der Luft, und der Wind spielte mit seiner Mütze.

Karl war früh aufgebrochen, um diesen Tag ganz dem Meer zu widmen. Er erinnerte sich an die Sommerurlaube mit seinen Eltern an der Nordsee – Stunden voller Muschelsuchen, Sandburgen und warmer Sonnenstrahlen. Heute wollte er einfach nur lauschen.

Er setzte sich auf eine kleine Bank nahe der Wasserkante. Die Sonne schien mild, der Wind wehte sanft. Neben ihm ließ sich ein älteres Ehepaar nieder, das leise miteinander sprach. Er hörte das Rollen eines Bollerwagens über die Holzbohlen des Stegs, das leise Quietschen eines Kinderwagens in der Ferne, das zarte Flattern eines Drachen über dem Strand.

Karl schloss die Augen. Er hörte nun intensiver – das rhythmische Rauschen der Wellen, das gelegentliche Knacken von Muschelschalen, das entfernte Kläffen eines Hundes. Jeder Ton war Teil einer großen, ruhigen Klanglandschaft. Die Welt schien sich in diesen Geräuschen zu wiegen.

Als er später aufstand und barfuß ein Stück durch das seichte Wasser ging, gluckerte es um seine Füße. Der Wind trug das feine Prasseln des Wassers mit sich, während hinter ihm das ferne Rattern der Strandbahn zu hören war. Es war ein Tag am Meer, wie er ihn mochte – ruhig, einfach und voller Klänge.

 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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