Sinnesgeschichte – Ein Tag bei Oma

Sinnesgeschichte – Ein Tag bei Oma

Information zur Umsetzung:
Ein Tag bei Oma ist für viele mit besonderen Erinnerungen verbunden: Der Duft von frisch gebackenem Kuchen, das Rascheln von alten Büchern oder das gemeinsame Lauschen von Geschichten. Unsere Sinnesgeschichte „Ein Tag bei Oma“ lädt Seniorinnen und Senioren ein, diese kostbaren Momente mit allen Sinnen neu zu erleben und in liebevoller Atmosphäre Erinnerungen lebendig werden zu lassen.

Durch unterschiedliche Sinnesanregungen – vom Fühlen von Stoffen und alten Möbeln, über das Riechen von Omas Küche bis hin zum Hören vertrauter Melodien – wird die Geschichte spürbar und lebendig. Diese multisensorische Ansprache fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Kommunikation und den Austausch von persönlichen Erlebnissen.

Das Betreuungsmaterial eignet sich hervorragend für Gruppen- und Einzelangebote sowie für Menschen mit Demenz. Es schafft einen warmen Raum, in dem sich Teilnehmende geborgen fühlen und gemeinsame Erinnerungen teilen können.

Laden Sie Ihre Betreuungsgäste ein, einen liebevollen Tag bei Oma mit allen Sinnen zu erleben – mit „Ein Tag bei Oma“ wird der Alltag zu einem berührenden und verbindenden Erlebnis.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte – Ein Tag bei Oma

 

Ein Tag bei Oma (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Der Tag begann mit dem Duft nach warmer Milch. Schon beim Aufwachen roch es aus der Küche nach etwas Süßem – nach Zimt und Vanille. Es war Ferienzeit, und Marie durfte ein paar Tage bei ihrer Großmutter auf dem Land verbringen.

Als sie die Stube betrat, stand Oma schon am Herd, rührte in einem großen Topf und summte leise vor sich hin. „Na, ausgeschlafen? Es gibt Milchsuppe mit kleinen Nudeln!“, sagte sie und lächelte. Marie liebte dieses einfache Essen. Die warme Milch, die weichen Nudeln – und dieser süße Hauch von Zucker und Zimt. Es schmeckte wie Geborgenheit.

Nach dem Frühstück half Marie im Garten, sammelte Äpfel vom Boden und zupfte Petersilie. Gegen Mittag fing Oma schon an, den Grießbrei zu kochen. Sie ließ die Milch langsam aufkochen, streute den feinen Grieß ein und rührte unermüdlich. Dann kam ein Löffel selbstgemachte Erdbeermarmelade in die Mitte des Tellers. „Der Klecks gehört dazu“, sagte sie, „so hat das meine Mutter auch gemacht.“ Marie rührte die Marmelade in Spiralen in den Brei – das gehörte zum Ritual.

Nach dem Mittagschlaf brutzelten in der Pfanne die Pfannkuchen. Oma schlug die Eier mit der Hand auf, mischte Mehl und Milch dazu und ließ den Teig goldbraun backen. Ein paar wurden mit Zucker und Zimt bestreut, andere mit Apfelmus gegessen. Der Duft zog durchs ganze Haus.

Als der Tag zur Neige ging, saßen sie gemeinsam auf der Bank vor dem Haus. Marie war satt und glücklich. Sie wusste: So wie heute schmeckt es nur bei Oma.
 
 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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