Sinnesgeschichte - Stube aufräumen

Sinnesgeschichte - Stube aufräumen

Information zur Umsetzung:
Manchmal sind es die kleinen Handgriffe im Alltag, die große Erinnerungen wecken. Unsere neue Sinnesgeschichte „Stube aufräumen“ nimmt Senioren mit auf eine vertraute Reise durch einen ganz gewöhnlichen, aber bedeutsamen Moment: das gemeinsame Aufräumen der guten Stube. Zwischen Möbeln, Schubladen und altvertrauten Gegenständen verbergen sich nicht nur Staubtücher und Teelöffel – sondern auch Geschichten, Gefühle und Erinnerungen.

Die Erzählung wird durch vielseitige Sinnesanregungen begleitet, die gezielt sehen, riechen, fühlen, hören und schmecken aktivieren. Ob der Duft eines Möbelpflegemittels, das Rascheln von Papier beim Ausmisten einer Schublade, das Streicheln über alte Stoffe oder der Geschmack eines Pausenkekses – jede Szene bietet Anknüpfungspunkte für biografisches Arbeiten, Gespräche und kleine Erlebnisse mit allen Sinnen.

„Stube aufräumen“ ist mehr als eine Geschichte – es ist eine Einladung zum Austausch, zur Erinnerung und zum achtsamen Miteinander. Ideal geeignet für Gruppenrunden, Einzelbetreuung oder thematische Aktivierungsangebote, schafft diese Sinnesgeschichte eine wohltuende Mischung aus Vertrautheit, Bewegung und innerer Ordnung.

Lassen Sie Ihre Seniorinnen und Senioren eintauchen in einen liebevoll erzählten Alltag – und entdecken Sie gemeinsam, wie viel Kraft in einer scheinbar einfachen Aufgabe wie dem Stube aufräumen steckt.
 
 
 
 

Sinnesgeschichte - Stube aufräumen

Stube aufräumen (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Es war ein sonniger Vormittag, und die Stube sollte aufgeräumt werden. Schon der Gedanke daran weckte viele Erinnerungen. Ich stellte mir vor, wie ich vorsichtig ein feines Spitzendeckchen von der Kommode nahm. Das Deckchen war zart und leicht, aus feinen Fäden kunstvoll gehäkelt. Die Spitzen fühlten sich kühl und etwas rau an, dabei aber auch zerbrechlich. Man musste vorsichtig sein, damit keine Maschen rissen.

Neben dem Spitzendeckchen lag eine gehäkelte Decke, etwas dicker und warm. Sie war weich und zugleich fest in der Hand, die Muster fühlten sich lebendig an. Die Maschen waren dicht und schützend, und wenn man die Decke streichelte, spürte man eine angenehme Wärme, die sofort Geborgenheit vermittelte.

Das Sofa in der Stube war ein besonderer Ort. Seine Polster waren weich und einladend. Ich spürte, wie sich der Stoff unter den Fingerspitzen sanft anfühlte, fast samtig. Wenn man sich darauf setzte, gab das Sofa nach und passte sich an den Körper an. Es war ein Platz zum Ausruhen nach getaner Arbeit, zum Zuhören und Erzählen.

Beim Aufräumen fühlte ich die verschiedenen Texturen und Materialien – jedes Stück erzählte seine eigene Geschichte. Das feine Deckchen, die warme Decke und das weiche Sofa machten die Stube lebendig und gemütlich. Es war ein kleines Stück Heimat, das mit Liebe gepflegt wurde.
 
 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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