Umschreibungen zum Fasching/ Karneval

Umschreibungen zum Winter

Information zur Umsetzung:
Der Fasching hält viele besondere Eindrücke bereit: bunte Kostüme, fröhliche Musik, ausgelassenes Lachen und vertraute Bräuche. All diese Bilder und Erinnerungen lassen sich wunderbar in der Seniorenbetreuung aufgreifen. In diesem Beitrag findest du eine Aktivierungsidee, bei der typische Faschings- und Karnevalsbegriffe anhand von Umschreibungen erraten werden.

Zu jedem Begriff gibt es fünf einfache, gut verständliche Hinweise, die nacheinander vorgelesen werden können. Die Senioren dürfen miträtseln, mitdenken, Erinnerungen teilen und gemeinsam auf die Lösung kommen. Diese Form der Aktivierung stärkt nicht nur die Konzentration und das Sprachvermögen, sondern lädt auch zu lebendigen Gesprächen und fröhlichen Faschingserinnerungen ein.

Ob in der Gruppenbetreuung oder in der Einzelbetreuung – diese Faschings-Umschreibungen sorgen garantiert für Freude, Austausch und kleine „Aha-Momente“. Viel Spaß beim Ausprobieren und Feiern!

Eckdaten zur Aktivierung:

Passt: Raterunde/ Themenrunde Berufe
Inhalt: 99 Umschreibungen
Dauer: bis 60 Minuten
Schwierigkeit: mittel

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Umschreibungen zum Fasching/ Karneval

 

Auszug der Umschreibungen zum Fasching/ Karneval

Lesen Sie Ihren Teilnehmern eine Umschreibung nach der anderen vor und diese dürfen jederzeit versuchen den Begriff zu erraten …
 
 
Grundbegriffe und Allgemeines

Fünfte Jahreszeit
Eine benannte Zeit, die sich nicht durch Temperatur oder Kalender-Jahreszeiten definiert, sondern durch Feiern.
Sie beansprucht einen Platz neben Frühling, Sommer, Herbst und Winter — aber statt Wetter bringt sie Umzüge.
Man nennt sie scherzhaft so, weil sie wie eine zusätzliche Jahreszeit voller Ausgelassenheit wirkt.
In dieser Periode stehen Kostüme, Musik und Kamelle im Mittelpunkt.
Karneval, Fasching oder Fastnacht zusammengefasst nennt man sie oft so.

Karneval
Ein traditionelles Fest, dessen Wurzeln religiöse und volkstümliche Elemente vermischen.
Es ist die in vielen Regionen gebräuchliche Bezeichnung für die närrische Zeit vor der Fastenzeit.
In vielen Städten gibt es große Umzüge, bunte Wagen und laute Musik an mehreren Tagen.
Wer „Kölle Alaaf“ ruft, feiert meistens diesen Brauch.
Kurz: die große deutsche Variante der fünften Jahreszeit.

Fasching
Ein regional gebräuchlicher Name für die närrischen Tage, besonders südlich der Mitte Deutschlands.
Er ist vor allem in Bayern und Österreich verbreitet und endet mit dem Aschermittwoch.
Oft beginnt die Saison hier offiziell am 11.11. um 11:11 Uhr oder mit einem Umzug.
In südlichen Städten hört man häufiger „Helau“ statt „Alaaf“.
Wer in München oder Wien feiert, nennt es meist so.

Fastnacht
Eine traditionelle Bezeichnung, die besonders in Rheinland-Pfalz und Teilen Süddeutschlands verwendet wird.
Sie bezeichnet dieselbe närrische Zeit vor der Fastenzeit, manchmal mit lokalen Eigenheiten.
In einigen Orten endet diese Feier erst am darauf folgenden Sonntag (z. B. Funkensonntag).
Beim Rathaussturm spielt diese Variante oft eine große Rolle.
Anderswo nennt man das Gleiche Karneval oder Fasching — hier heißt es so.

Kamelle
Kleine, meist süße Gegenstände, die in Mengen von Umzugswagen geworfen werden.
Sie sind ein typischer Werf-Artikel bei Straßenumzügen.
Oft sind es Bonbons oder Süßigkeiten für das Publikum.
Jecken rufen und ducken sich, um eine Handvoll davon zu fangen.
Kurz: die Bonbons beim Karneval.

Narrenfreiheit
Ein Begriff für die vorübergehende Lockerung sozialer Regeln während eines Festes.
In dieser Zeit sind Streiche und Übertreibungen gesellschaftlich tolerierter.
Man kann scherzen, spötteln und Unfug treiben, was sonst vielleicht unangebracht wäre.
Diese „Freiheit“ gilt besonders für die närrische Saison vor der Fastenzeit.
Kurz: in dieser Zeit ist Schabernack erlaubt.

(Kölner) Alaaf
Ein kurzer, lauter Ausruf, der Freude und Zusammengehörigkeit signalisiert.
Er ist stark mit einer bestimmten Stadt am Rhein verbunden.
Jecke rufen ihn auf Umzügen und Sitzungen, um Stimmung zu machen.
Man hört ihn besonders häufig in Köln.
Der typische Karnevals-Schlachtruf der Kölner.

Helau
Ebenfalls ein lauter närrischer Ruf, aber geografisch anders verankert als sein Pendant.
Er ertönt in Umzügen und bei Jecken, vor allem außerhalb Kölns.
Menschen rufen ihn in Düsseldorf, Mainz und vielen südlichen Regionen.
Er ist kurz, fröhlich und gehört zur Begrüßung unter Karnevalisten.
Der typische Karnevals-Schlachtruf von z. B. Düsseldorf und Mainz.

Session (Karnevalssession)
Ein Begriff, der eine zusammenhängende Zeitspanne von Feierlichkeiten beschreibt.
Er umfasst die Periode von der Eröffnung im November bis zum Aschermittwoch.
Karnevalsvereine sprechen oft von ihrer „Session“ und planen Veranstaltungen darin.
In dieser Zeit finden Sitzungen, Ordenverleihungen und Umzüge statt.
Kurz: die offizielle Saison des Karnevals.

Rosenmontag
Der Tag, an dem große, farbenfrohe Umzüge vieler Städte stattfinden.
Er gilt als Höhepunkt vieler Karnevalsfeiern.
Festwagen, Kamelle und Menschenmassen prägen diesen Tag.
Er liegt kurz vor dem Aschermittwoch.
Der berühmte Umzugstag, oft mit dem größten Karnevalsumzug.

Aschermittwoch
Der religiöse Tag, der das Ende der närrischen Tage markiert.
Er ist zugleich der erste Tag der christlichen Fastenzeit.
Nach ausgelassenen Feiern kehrt an diesem Tag Ruhe und Besinnung ein.
Viele Karnevalisten verkleiden sich an diesem Tag noch einmal ein letztes Mal.
Der Mittwoch nach Fasching/Fasnacht — Feier vorbei, Fasten beginnt.


komplette Ausarbeitung in der PDF-Datei für Mitglieder ...

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