Gruppenstunde: Wie reizend sind die Frauen von (Otto Reutter)
Wie reizend sind die Frauen (Otto Reutter)
Otto Reutter war ein deutscher Sänger, Verfasser von Liedern und
Komiker. Das Interesse an den Texten seiner Person ist, dass die Lieder
zwar fast ein Jahrhundert alt sind, aber man das Gefühl hat, er redet/
singt über aktuelle Themen. Viele seine Titel könnt man in der
Seniorenbetreuung verwenden, um darüber mit den Senioren ins Gespräch zu
kommen.
Die Aktivierung beinhaltet einige Aktivitäten vorbereitet, die darauf abzielen, Erinnerungen zu wecken, gemeinsam zu lachen und interessante Gespräche über die Themen des Liedes zu führen.
Es gibt unterhaltsame Quizze/ Rätsel, das auf dem Lied und die Frauen basieren.
Lassen Sie uns die Vielfalt und Schönheit des Lebens feiern – so wie es auch im Lied von Otto Reutter beschrieben wird.
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Musik/ Video - Wie reizend sind die Frauen von Otto Reutter
Text - Wie reizend sind die Frauen
Fast jede mir gefällt.
Sie sind, vom Manne abgeseh’n,
das Schönste auf der Welt.
Besonders so ein Bräutchen –
was kann wohl süßer sein?
Doch wann man sie geheirat’t hat,
da fällt man manchmal rei ----
Rein und lieblich ist so’n junges Weibchen,
auf dem Schoß hast du dein Turteltäubchen.
Jedoch das Glück, das große,
hält ein Jahr allenfalls.
Erst hast Sie auf demm Schoße,
dann hast Sie auf dem Hals!
Wie reizend sind die Frauen,
es ist ne alte Geschicht
Sie feiern oft Geburtstag,
aber älter wärn'se nicht
Komm nicht ins Mittelalter,
so manche die ich kenn
Läuft heute noch als Backfisch rum,
und ist längs Maj ..., Maj
Majonäse schmeckt oft etwas ranzig
Manche Frau'n sind 10 Jahr 29
Sie komm nicht in die 30,
davor ham'se nen graus
Aber wenn'se erst mal drin sind,
da komm'se nicht mehr raus
Wie reizend sind die Frauen!
doch eines macht uns toll,
Sie woll’n stets neue Kleider hab’n
und hab’n die Schränke voll.
Sie gehen nach der Mode,
nichts Neues ist ihnen fremd.
Ich glaube, wenn es Mode wär,
da käm’n sie auch im He -----
Hemmt doch mal den Gang zum Damenschneider,
sagt nicht stets: „Wir brauchen neue Kleider!“
Ihr seid grad’ wie die Eva.
Kaum, daß sie einst erschien,
da sagt sie schon zum Adam:
„Du, ich hab’ nichts anzuzieh’n!“
Wie reizend sind die Frauen!
Doch willst du eine frei'n,
nimm eine für den Magen dir
und nicht fürs Herz allein.
Die schönste Frau wird älter
und hast sie immer noch. -
So manche trägt die feinsten Schuh'
und hat im Strumpf ein Lo ---
Locken dich nicht die allerschönsten Frauen,
darfst du nicht bloß nach dem Äußern schauen.
Nimm eine dir fürs Kochen,
wenn sie auch häßlich ist.
Bedenke stets: du frißt -
viel länger, wie du küßt.
Wie reizend sind die Frauen!
es ist ’ne alte G’schicht’:
Sie feiern oft Geburtstag,
aber älter werd’n se nicht.
’s kommt nicht in’s Mittelalter
so manche, die ich kenn’
läuft heute noch als Backfisch ’rum
und ist längst majo ----
Majonaise schmeckt oft etwas ranzig,
manche Frau’n sind zehn Jahr’ neunundzwanzig.
Sie komm’n nicht in die dreißig,
davor hab’n sie ’nen Graus,
aber wenn sie erstmal drinnen sind,
da komm’n sie nicht mehr raus.
Ich liebte einst ein Mädchen,
doch später schrieb sie mir:
„Leb’wohl, ist auch mein Körper fort,
die Seele bleibt bei dir!“
Ja, dacht’ ich, du bist wirklich
’ne Seele von ’nem Weib,
jedoch die Seele lieb’ ich nicht,
ich liebe mehr den Lei ----
Leider blieb sie fort, ich hab’ geschrieben:
„Liebes Kind, du scheinst mich nicht zu lieben.
Du schickst mit deine Seele,
das hat doch keinen Zweck -
komm lieber mit dem Körper her
und laß die Seele weg
Ein Backfisch wurde leidend,
er ward mal blaß, mal rot.
„Mir scheint, du kriegst die Masern noch!“
sprach die Mama voll Not.
„Wer die als Kind nicht hatte,
kriegt später sie geschwind!“
Sie ruft zum Arzt, der prüft den Fall
und merkt, die kriegt ein Ki ----
Kinder, Kinder, was sind das für Sachen?
Noch so jung und SO WAS schon zu machen!
Die Mutter fragt: „Sind’s Masern?“
Der Doktor aber spricht:
Eine Kinderkrankheit ist es,
aber die Masern sind es nicht!“
Wie reizend sind die Frauen!
nur sie sind unser Glück.
Sie sind – das weiß ein jedermann –
des Herrgotts Meisterstück.
Nur eines macht mich stutzig:
Gott schuf für uns die Frau,
er selbst jedoch nahm keine sich,
dazu war er zu schl ---
Schau mal an, er hielt die Frau’n sich ferne,
denn er wußt’, die Frauen herrschen gerne.
Hätt’ er ’ne Frau genommen,
da konnt’ es ihm passier’m,
da wär’ er nicht er Herrgott mehr,
dann würde SIE regier’n!
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