Bildkarte: Auf dem Zahnfleisch gehen
Bildkarte: Auf dem Zahnfleisch gehen
Information zur Umsetzung:
Jedes
Bild: Einfach den Teilnehmer das Bild (ausgedruckt und laminiert)
zeigen, und fragen, was können Sie auf diesem Bild sehen?
Wenn das Bild gesehen und kommentiert wurde, könnten Sie den Text rund um das Bild vorlesen und/ oder die Fragen nutzen für ein kurzes Gespräch. (Wobei die Gesprächsfragen, in den meisten Fällen automatisch kommen, und wahrscheinlich von Ihnen gar nicht gebraucht werden.)
Es ist als Kurzaktivierung gedacht, am besten in Verbindung mit weiteren Bildern. So 4–5 unterschiedliche Bilder, es sollte ja die Personen nicht überfordern, denn wahrscheinlich macht man die Aktivierung eher mit Dementen (wobei auch alle anderen die Interesse an Bilder anschauen und eine Unterhaltung haben).
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Auf dem Zahnfleisch gehen
Ursprung:Die Redewendung kommt aus dem militärischen Sprachgebrauch und beschreibt das Bild von Soldaten, die nach einem langen und kräftezehrenden Marsch oder Kampf so erschöpft sind, dass sie kaum noch auf den Füßen stehen können. Die Vorstellung dabei ist, dass sie so geschwächt sind, dass sie, wenn ihre Füße versagen, fast schon „auf dem Zahnfleisch“ kriechen müssen, um vorwärts zu kommen. Diese bildhafte Übertreibung wurde später in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen.
Bedeutung:
„Auf dem Zahnfleisch gehen“ bedeutet, dass jemand völlig erschöpft ist, sowohl körperlich als auch mental. Es beschreibt einen Zustand großer Überanstrengung und Ermüdung, in dem jemand kaum noch Kraft hat weiterzumachen. Oft wird es verwendet, um auszudrücken, dass man dringend eine Pause oder Erholung braucht.
Anregungen zum Gespräch:
Erinnerungen an anstrengende Zeiten:
Gibt es Momente in Ihrem Leben, in denen Sie das Gefühl hatten, „auf dem Zahnfleisch zu gehen“? Was hat Ihnen in diesen Situationen geholfen, durchzuhalten?
Welche besonders herausfordernden Erlebnisse oder Tätigkeiten haben Sie viel Kraft gekostet?
Reflexion über Erholung und Belastung:
Was tun Sie, wenn Sie sich erschöpft fühlen und „auf dem Zahnfleisch gehen“? Haben Sie besondere Rituale oder Methoden zur Erholung?
Hat sich Ihre Einstellung zur Belastung und zum Thema Erholung im Laufe der Jahre verändert?
Vergleich zwischen früher und heute:
Glauben Sie, dass das Leben heute stressiger oder anstrengender ist als früher? Oder war es früher anstrengender, weil vieles körperlich härter war?
Welche Arbeit oder Aufgabe haben Sie früher gemacht, die Ihnen heute als besonders erschöpfend erscheint?
Gab es Menschen in Ihrem Leben, die Ihnen geholfen haben, wenn Sie „auf dem Zahnfleisch“ gegangen sind? Wer hat Sie besonders unterstützt?
Wie wichtig finden Sie es, sich gegenseitig in schwierigen Phasen zu unterstützen?
Erinnerungen an anstrengende Zeiten:
Gibt es Momente in Ihrem Leben, in denen Sie das Gefühl hatten, „auf dem Zahnfleisch zu gehen“? Was hat Ihnen in diesen Situationen geholfen, durchzuhalten?
Welche besonders herausfordernden Erlebnisse oder Tätigkeiten haben Sie viel Kraft gekostet?
Reflexion über Erholung und Belastung:
Was tun Sie, wenn Sie sich erschöpft fühlen und „auf dem Zahnfleisch gehen“? Haben Sie besondere Rituale oder Methoden zur Erholung?
Hat sich Ihre Einstellung zur Belastung und zum Thema Erholung im Laufe der Jahre verändert?
Vergleich zwischen früher und heute:
Glauben Sie, dass das Leben heute stressiger oder anstrengender ist als früher? Oder war es früher anstrengender, weil vieles körperlich härter war?
Welche Arbeit oder Aufgabe haben Sie früher gemacht, die Ihnen heute als besonders erschöpfend erscheint?
Gab es Menschen in Ihrem Leben, die Ihnen geholfen haben, wenn Sie „auf dem Zahnfleisch“ gegangen sind? Wer hat Sie besonders unterstützt?
Wie wichtig finden Sie es, sich gegenseitig in schwierigen Phasen zu unterstützen?
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