Bildkarte: Immer der Nase nach
Redensarten-Bildkärtchen (Immer der Nase nach)
Information zur Umsetzung:
Diese
Kärtchen zeigen auf der Vorderseite eine Redensart bildlich dargestellt
und zusätzlich ein kleines Umschreibungsrätsel. Die Teilnehmenden
dürfen raten, welche Redewendung gemeint ist. Auf der Rückseite finden
Sie eine kurze Erklärung zur Bedeutung und — sofern bekannt — zur
Herkunft der Redewendung sowie Gesprächsfragen zur Anregung und eine
konkrete Aktivierungsidee.So setzen Sie die Kärtchen ein
- Drucken und laminieren Sie die Karten vorab.
- Zeigen Sie eine Karte (Vorderseite) und fragen Sie kurz: Welche Redewendung ist gemeint?
- Lassen Sie Kommentare und Assoziationen zu — häufig entstehen die Gesprächsfragen von selbst.
- Lesen Sie bei Bedarf das Umschreibungsrätsel vor oder geben Sie einen Hinweis, damit die Teilnehmenden die Redewendung erraten können.
- Anschließend die Karte umdrehen: Lesen Sie die Erklärung (Bedeutung/Herkunft) vor und nutzen Sie die Gesprächsfragen oder die Aktivierungsidee für ein kurzes, anschließendes Gespräch oder eine Aufgabe.
Hinweise zur Gestaltung und Zielgruppe
- Die Kärtchen sind als Kurzaktivierung gedacht — ideal in Kombination mit 4–5 unterschiedlichen Bildern, damit die Aktivierung kurz bleibt und die Teilnehmenden nicht überfordert werden.
- Besonders geeignet für Menschen mit Demenz, aber ebenso für alle anderen, die Freude an Bildbetrachtung und Austausch haben.
- Viele der Gesprächsfragen treten ganz natürlich auf; oft benötigen Sie kaum zusätzliche Anleitung.
Zur Herkunft der Bilder
Die Redensarten-Bildkärtchen wurden mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. KI-Bilder können manchmal etwas unheimlich oder unecht wirken — das ist eine berechtigte Kritik. Allerdings gibt es kaum urheberrechtsfreie Redensartenbilder in dieser Menge, weshalb der Einsatz von KI-Bildern hier pragmatisch gewählt wurde.
Viel Freude beim Aktivieren, Erinnern und Erzählen!
Bildkarte: Immer der Nase nach
Die Redewendung bedeutet, sich geradewegs in eine bestimmte Richtung zu bewegen bzw. einfach seinem Gefühl oder Instinkt zu folgen.Ihr Ursprung liegt laut Überlieferung im Mittelalter: In Städten ohne moderne Kanalisation war der Gestank von Gassen und Gräben so markant, dass Händler oder Marktleute beim Wegfinden sprichwörtlich der Nase nach gingen.
Fragen zur Gesprächsanregung:
Wann sind Sie einfach drauflosgegangen – ohne Plan?
Erinnern Sie sich an einen Spaziergang ohne Ziel?
Sind Sie eher jemand, der plant, oder jemand, der spontan ist?
Wann hat Sie Ihr Bauchgefühl richtig geführt?
Haben Sie sich schon einmal verlaufen – und es wurde trotzdem schön?
Wem würden Sie eher folgen – der Nase oder dem Verstand?
Wann lohnt es sich, einfach loszugehen und zu schauen, was passiert?
Aktivierungsidee
Die Gruppe sammelt bekannte Redensarten mit „Nase“, „Ohr“, „Auge“ oder „Hand“ und bespricht deren Bedeutung. So wird Sprachverständnis und Ausdrucksfähigkeit gefördert.
komplette Ausarbeitung in PDF Datei zum Ausdrucken ...

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