Bildkarte: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert

Bildkarte: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert

Information zur Umsetzung:
Jedes Bild: Einfach den Teilnehmer das Bild (ausgedruckt und laminiert) zeigen, und fragen, was können Sie auf diesem Bild sehen?
 
Wenn das Bild gesehen und kommentiert wurde, könnten Sie den Text rund um das Bild vorlesen und/ oder die Fragen nutzen für ein kurzes Gespräch. (Wobei die Gesprächsfragen, in den meisten Fällen automatisch kommen, und wahrscheinlich von Ihnen gar nicht gebraucht werden.)

Es ist als Kurzaktivierung gedacht, am besten in Verbindung mit weiteren Bildern. So 4–5 unterschiedliche Bilder, es sollte ja die Personen nicht überfordern, denn wahrscheinlich macht man die Aktivierung eher mit Dementen (wobei auch alle anderen die Interesse an Bilder anschauen und eine Unterhaltung haben).
 

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Bildkarte: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert

 

Bildkarte: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert

Ursprung: 
Diese Redewendung wird oft Johann Wolfgang von Goethe oder Wilhelm Busch zugeschrieben, obwohl sie in dieser Form nicht eindeutig in ihren Werken belegt ist. Der Spruch könnte ursprünglich ein humorvoller Kommentar darauf sein, dass Menschen, die ohnehin bereits einen schlechten Ruf haben, weniger darauf achten müssen, was andere über sie denken. Die Redensart könnte ihre Wurzeln in der Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts haben, in der der gute Ruf einen hohen Stellenwert hatte und ein Verlust desselben oft als gesellschaftlicher Abstieg galt.
 
Bedeutung:
„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“ bedeutet, dass Menschen, die ihren guten Ruf verloren haben, weniger gesellschaftlichen Druck verspüren und dadurch freier handeln können. Der Spruch drückt eine gewisse Gelassenheit oder sogar Erleichterung aus, die daraus resultiert, dass man sich um das Ansehen bei anderen nicht mehr kümmern muss.
 
Anregungen zum Gespräch:
Persönliche Erfahrungen mit gesellschaftlichem Ansehen:
Gab es in Ihrem Leben Momente, in denen Ihnen das Ansehen anderer Menschen besonders wichtig war? Oder Zeiten, in denen es Ihnen gleichgültig war?
Was denken Sie über die Bedeutung des guten Rufs? Ist es manchmal einfacher, ungeniert zu handeln, wenn man sich nicht ständig um das Ansehen sorgen muss?
Druck und Befreiung vom gesellschaftlichen Urteil:
Fühlen Sie sich manchmal von gesellschaftlichen Erwartungen unter Druck gesetzt? Haben Sie sich jemals freier gefühlt, wenn Sie sich weniger darum gekümmert haben?
Haben Sie ein Beispiel aus Ihrem Leben, in dem Sie einfach „Ihr Ding“ gemacht haben, ohne sich um die Meinung anderer zu sorgen?
Humorvoller Umgang mit Fehlern und Eigenheiten:
Gibt es eine Geschichte, in der Sie bewusst ungeniert gehandelt haben? Wie haben Sie dabei die Reaktionen anderer erlebt?
Sich von gesellschaftlichen Zwängen befreien:
Haben Sie im Laufe Ihres Lebens festgestellt, dass der gesellschaftliche Druck geringer wird, wenn man älter wird? Gibt es eine Freiheit, die mit dem Alter kommt?
Denken Sie, dass man sich mehr auf sein eigenes Wohlbefinden konzentrieren sollte, statt sich übermäßig um den Ruf zu sorgen?
Welche Erfahrungen haben Sie in Ihrem Leben gemacht, wenn Sie authentisch und sich selbst treu geblieben sind? Hat sich das auf Ihr Selbstbewusstsein ausgewirkt?

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