Bildkarte: Jemanden auf die Straße setzen

Bildkarte: Jemanden auf die Straße setzen

Information zur Umsetzung:
Jedes Bild: Einfach den Teilnehmer das Bild (ausgedruckt und laminiert) zeigen, und fragen, was können Sie auf diesem Bild sehen?
 
Wenn das Bild gesehen und kommentiert wurde, könnten Sie den Text rund um das Bild vorlesen und/ oder die Fragen nutzen für ein kurzes Gespräch. (Wobei die Gesprächsfragen, in den meisten Fällen automatisch kommen, und wahrscheinlich von Ihnen gar nicht gebraucht werden.)

Es ist als Kurzaktivierung gedacht, am besten in Verbindung mit weiteren Bildern. So 4–5 unterschiedliche Bilder, es sollte ja die Personen nicht überfordern, denn wahrscheinlich macht man die Aktivierung eher mit Dementen (wobei auch alle anderen die Interesse an Bilder anschauen und eine Unterhaltung haben).
 

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Bildkarte: Jemanden auf die Straße setzen

 
 
 

Jemanden auf die Straße setzen


Ursprung:
Die Redewendung hat ihren Ursprung im Wohn- und Arbeitsbereich. Wenn jemand früher in einem Mietshaus nicht mehr bleiben konnte, sei es wegen Mietschulden oder Konflikten, wurde er buchstäblich vor die Tür gesetzt, also auf die Straße. Dies bedeutete, dass die betroffene Person keine Unterkunft und keinen Schutz mehr hatte und sich selbst versorgen musste. Ursprünglich kannte man diese Redewendung auch in Bezug auf Arbeitsverhältnisse, in denen Arbeiter entlassen wurden und so „auf die Straße“ gesetzt wurden, ohne eine Einkommensquelle.
 
Bedeutung:
„Jemanden auf die Straße setzen“ bedeutet, jemanden seines Zuhauses oder seiner Arbeit zu berauben und ihm so die Lebensgrundlage zu entziehen. Oft steht die Redewendung für das Entlassen oder Kündigen von Menschen aus ihrem bisherigen Umfeld, sei es beruflich oder privat. Es drückt das Gefühl aus, jemandem den Schutz oder die Sicherheit zu entziehen.
 
Anregungen zum Gespräch:
Erfahrungen mit Wohnsituationen und Umzügen:
Haben Sie jemals erlebt, dass jemand „auf die Straße gesetzt“ wurde oder eine Unterkunft verloren hat? Welche Auswirkungen hatte das auf die betroffene Person oder Familie?
Gab es in Ihrem Leben Umzüge, die unfreiwillig waren? Wie haben Sie damals die Herausforderung gemeistert?
Nachbarschaft und Gemeinschaft damals und heute:
Wie wichtig ist für Sie eine gute Nachbarschaft? Haben sich Nachbarn früher gegenseitig geholfen, wenn jemand seine Wohnung oder seinen Arbeitsplatz verloren hat?
Welche Erinnerungen haben Sie an Zeiten, in denen die Gemeinschaft Menschen geholfen hat, die sich in Not befanden?
Glauben Sie, dass die Unterstützung bei Arbeitsverlust oder finanziellen Engpässen heute besser ist als früher?
Rückblick auf die eigene Lebenssicherheit:
Wann hatten Sie das Gefühl, besonders sicher und geborgen zu sein, sei es in einer Wohnung, einem Zuhause oder einem Job?
Was sind für Sie die wichtigsten Dinge, die einem das Gefühl von Sicherheit geben?
Gibt es für Sie Momente im Leben, in denen sich eine scheinbar negative Situation letztlich positiv entwickelt hat?

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