Bildkarte: Jemanden hinters Licht führen

Information zur Umsetzung:

Jedes Bild: Einfach den Teilnehmer das Bild (ausgedruckt und laminiert) zeigen, und fragen, was können Sie auf diesem Bild sehen?

 
Wenn das Bild gesehen und kommentiert wurde, könnten Sie den Text rund um das Bild vorlesen und/ oder die Fragen nutzen für ein kurzes Gespräch. (Wobei die Gesprächsfragen, in den meisten Fällen automatisch kommen, und wahrscheinlich von Ihnen gar nicht gebraucht werden.)

Es ist als Kurzaktivierung gedacht, am besten in Verbindung mit weiteren Bildern. So 4–5 unterschiedliche Bilder, es sollte ja die Personen nicht überfordern, denn wahrscheinlich macht man die Aktivierung eher mit Dementen (wobei auch alle anderen die Interesse an Bilder anschauen und eine Unterhaltung haben).

 

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Für Mitglieder von Steady das Bild + Text in der Übersicht: Bildkärtchen

 

 

 

 

 

Jemanden hinters Licht führen

Ursprung: 

Die Redewendung stammt aus einer Zeit, in der Lichtquellen wie Kerzen und Lampen eine bedeutende Rolle im Alltag spielten. Wenn jemand „hinter das Licht“ geführt wurde, bedeutet das, dass die Person in eine falsche Richtung gelenkt wurde, weg vom wahren Ziel. Es symbolisiert, dass jemand in die Irre geführt oder getäuscht wurde, weil er nicht klar sehen konnte und durch falsche Informationen oder Taktiken in die Irre geführt wurde.
Es gibt auch eine Theorie, dass diese Redewendung aus der Zeit der Scharlatane kommt, die ihre Ware in schummrigem Licht präsentierten, um Mängel zu verbergen und die Käufer zu täuschen.
 

Bedeutung:

„Jemanden hinters Licht führen“ bedeutet, jemanden zu täuschen oder zu betrügen, indem man ihm falsche Informationen gibt oder ihn in eine falsche Richtung lenkt. Es beschreibt eine bewusste Irreführung, die darauf abzielt, den anderen zu täuschen und für eigene Vorteile zu nutzen.
 

Anregungen zum Gespräch:
Erfahrungen mit Täuschung und Trickbetrügereien:
Haben Sie selbst schon einmal erlebt, dass jemand „hinter das Licht geführt“ wurde? Wie haben Sie darauf reagiert?
Kennen Sie Geschichten aus Ihrer Familie oder Ihrem Bekanntenkreis, bei denen jemand getäuscht wurde? Was können wir aus solchen Erlebnissen lernen?
Vertrauen und Täuschung im Leben:
Wie wichtig ist es für Sie, anderen zu vertrauen? Haben sich Ihre Erfahrungen im Leben in Bezug auf Vertrauen und Täuschung verändert?
Was tun Sie, um sicherzustellen, dass Sie nicht „hinter das Licht geführt“ werden, sei es im Alltag oder bei größeren Entscheidungen?
Wie haben Sie sich nach einer Täuschung oder Enttäuschung wieder aufgerappelt?
Veränderte Wahrnehmung im Laufe des Lebens:
Haben sich Ihre Ansichten über Täuschung und Vertrauen mit der Zeit verändert? Was ist Ihnen heute besonders wichtig, wenn es um Ehrlichkeit und Offenheit geht?
Was halten Sie von der Entwicklung in der Gesellschaft, die manchmal als „Täuschung“ wahrgenommen wird, zum Beispiel in den Medien oder im Marketing?
Was war das kurioseste oder überraschendste Missverständnis, das Ihnen oder jemandem aus Ihrem Umfeld passiert ist?