Sinnesgeschichte - Abendstimmung am Fenster
Sinnesgeschichte - Abendstimmung am Fenster
Information zur Umsetzung:In dieser Sinnesgeschichte „Abendstimmung am Fenster“ nehmen wir die Senioren behutsam mit auf eine kleine Reise des Sehens und Erlebens. Gemeinsam richten wir den Blick auf die sanften Farben und die ruhige Atmosphäre des beginnenden Abends, der sich draußen vor dem Fenster entfaltet. Durch liebevoll gestaltete Fragen und Anregungen möchten wir die visuelle Wahrnehmung aktivieren, Erinnerungen wecken und zum Austausch anregen.
Diese Geschichte lädt dazu ein, den Moment bewusst wahrzunehmen, die Details einer Abendstimmung mit allen Augen einzufangen und so ganz nebenbei die kognitiven und emotionalen Ressourcen zu fördern. Ein wertvolles Betreuungsmaterial, das ganz im Zeichen der Entspannung, des Innehaltens und der gemeinsamen Begegnung steht.
PDF Datei zum Ausdrucken
Für Mitglieder von Steady in der Übersicht SinnesgeschichtenSinnesgeschichte - Bereich: Sehen
Sinnesgeschichte - Abendstimmung am Fenster (Auszug)
Die Geschichte zum Vorlesen …Es war ein milder Abend im Spätsommer. Anna saß wie so oft am Fenster ihres Wohnzimmers. Der Tag neigte sich dem Ende zu, und ein warmes, goldenes Licht fiel durch die Scheiben. Die Sonne stand tief und färbte den Himmel in leuchtenden Farben – Orange, Rosa, Lila und ein Hauch von Blau dazwischen. Wie ein gemaltes Bild zog sich das Farbenspiel über die Dächer der Stadt.
Anna lehnte sich in ihrem Sessel zurück und genoss den Anblick. Sie erinnerte sich, wie sie früher oft mit ihrem Mann auf dem Balkon gesessen hatte. Gemeinsam hatten sie den Sonnenuntergang beobachtet, still oder in Gespräche vertieft, immer begleitet von einer Tasse Tee.
Langsam senkte sich die Sonne hinter die Häuserzeilen. Die ersten Straßenlaternen gingen an, eine nach der anderen, wie kleine goldene Punkte im beginnenden Dunkel. Auf dem Gehweg liefen noch ein paar Menschen vorbei – ein älteres Ehepaar Arm in Arm, ein Junge mit seinem Roller, ein Hund, der neugierig schnüffelte. Alles wirkte friedlich.
Anna bemerkte, wie sich der Himmel veränderte. Die Farben wurden dunkler, der Tag verabschiedete sich mit einem letzten Leuchten. In der Fensterscheibe spiegelte sich nun das warme Licht der Lampe hinter ihr, und draußen flackerten bereits die ersten Sterne am Himmel.
Ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit machte sich in ihr breit. Auch wenn vieles anders war als früher – dieser Moment, dieser Blick aus dem Fenster, war wie ein kleines Geschenk.
Anna lehnte sich in ihrem Sessel zurück und genoss den Anblick. Sie erinnerte sich, wie sie früher oft mit ihrem Mann auf dem Balkon gesessen hatte. Gemeinsam hatten sie den Sonnenuntergang beobachtet, still oder in Gespräche vertieft, immer begleitet von einer Tasse Tee.
Langsam senkte sich die Sonne hinter die Häuserzeilen. Die ersten Straßenlaternen gingen an, eine nach der anderen, wie kleine goldene Punkte im beginnenden Dunkel. Auf dem Gehweg liefen noch ein paar Menschen vorbei – ein älteres Ehepaar Arm in Arm, ein Junge mit seinem Roller, ein Hund, der neugierig schnüffelte. Alles wirkte friedlich.
Anna bemerkte, wie sich der Himmel veränderte. Die Farben wurden dunkler, der Tag verabschiedete sich mit einem letzten Leuchten. In der Fensterscheibe spiegelte sich nun das warme Licht der Lampe hinter ihr, und draußen flackerten bereits die ersten Sterne am Himmel.
Ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit machte sich in ihr breit. Auch wenn vieles anders war als früher – dieser Moment, dieser Blick aus dem Fenster, war wie ein kleines Geschenk.
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder
Kommentare
Kommentar veröffentlichen