Sinnesgeschichte - Frühling im Garten

Sinnesgeschichte - Frühling im Garten

Information zur Umsetzung:
Wenn der Garten wieder zum Leben erwacht, Vögel zwitschern und erste Blüten aus dem Boden sprießen, ist der Frühling nicht mehr weit. Unsere Sinnesgeschichte „Frühling im Garten“ nimmt Seniorinnen und Senioren mit auf einen liebevoll erzählten Spaziergang durch diese farbenfrohe Jahreszeit – ein Erlebnis, das nicht nur gehört, sondern mit allen Sinnen gespürt werden kann.

Begleitet wird die Geschichte von abwechslungsreichen Sinnesanregungen, die gezielt auf das Erzählte abgestimmt sind: Duftende Kräuter, bunte Blumen, Gartengeräte zum Anfassen, Naturklänge zum Lauschen oder kleine Kostproben aus der Frühlingsküche – jede Szene bietet eine neue Möglichkeit, Erinnerungen zu wecken, Sinne zu aktivieren und ins Gespräch zu kommen.

Das Betreuungsmaterial eignet sich ideal für Gruppen- und Einzelangebote sowie für die Arbeit mit Menschen mit Demenz. Die Verbindung aus Sprache, Sinneseindrücken und emotionaler Ansprache schafft eine vertraute Atmosphäre und fördert die Lebensfreude – besonders in der Frühlingszeit.

Laden Sie Ihre Betreuungsgäste ein zu einer Entdeckungsreise in den Garten – mit einer Geschichte, die das Herz erwärmt und den Frühling spürbar macht
 
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Frühling im Garten


Frühling im Garten (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Die Sonne scheint warm auf mein Gesicht, und die Vögel singen ein fröhliches Lied. Der Winter liegt nun wirklich hinter uns. Heute ist der perfekte Tag, um im Garten zu arbeiten. Ich ziehe meine Gartenhandschuhe aus – ich will die Erde unter meinen Fingern spüren.

Mit beiden Händen greife ich in das Beet. Die dunkle, leicht feuchte Blumenerde fühlt sich kühl und weich an. Sie zerfällt in meinen Händen in kleine Krümel. Ein wohlig vertrautes Gefühl, das Erinnerungen weckt: an Kindertage, an Gummistiefel im Matsch, an den Geruch nach Frühling. Ich streiche mit der Hand über die vorbereitete Erde – wie beruhigend das ist!

Dann öffne ich ein kleines Tütchen. Darin liegen die winzigen Samenkörner – leicht, hart, fast unscheinbar. Ich nehme ein paar auf die Handfläche. Sie sind so klein, aber tragen schon alles in sich, was sie einmal werden sollen. Ich setze sie vorsichtig in die Erde, streue eine dünne Schicht darüber und klopfe sie sanft fest.

Ein Stück weiter vorne im Beet sind bereits die ersten Blüten zu sehen. Ich beuge mich zu einer Tulpe und streiche mit den Fingerspitzen über ihre Blütenblätter. Sie sind zart wie Seide, so glatt und weich, dass ich unwillkürlich lächeln muss.

Nach getaner Arbeit wasche ich meine Hände mit lauwarmem Wasser. Ich spüre die Wärme, das Reine. Und während ich die feuchte Erde unter den Nägeln hervorkratze, denke ich: Der Frühling ist da. Und ich habe ihn heute mit allen Sinnen gespürt.
 
 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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