Sinnesgeschichte - Frühlingserwachen im Garten

Sinnesgeschichte - Frühlingserwachen im Garten

Information zur Umsetzung:
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen kehrt neues Leben in den Garten zurück: Knospen sprießen, Vögel singen und die Luft ist erfüllt von frischer Erde und Blütenduft. Genau diese besondere Stimmung fängt die Sinnesgeschichte „Frühlingserwachen im Garten“ ein – ein liebevoll gestaltetes Betreuungsmaterial, das die Sinne anspricht und Erinnerungen weckt.

Diese Geschichte ist mehr als nur zum Zuhören gedacht. Sie wird begleitet von gezielten Sinnesanregungen, die jede Szene zum Leben erwecken: das Tasten von Blumenzwiebeln, das Riechen an frischer Gartenerde, das Hören von Vogelgezwitscher oder das Sehen von bunten Frühlingsblumen. So wird der Garten nicht nur erzählt, sondern erlebt – mit allen Sinnen.

Ideal für Gruppen- und Einzelbetreuung sowie für Menschen mit Demenz eignet sich „Frühlingserwachen im Garten“ hervorragend für eine Themenstunde rund um den Frühling, Natur und Gartenfreuden. Es schafft wohltuende Momente, fördert Kommunikation und bietet eine wertvolle Gelegenheit zum biografischen Austausch.

Lassen Sie Ihre Betreuungsgäste den Frühling spüren – mit einer Geschichte, die nach frischer Luft duftet, in Farben blüht und mitten ins Herz trifft.
 
 
 
 

Sinnesgeschichte - Frühlingserwachen im Garten



Frühlingserwachen im Garten (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Es war ein milder Märzmorgen, als Frau Wenzel zum ersten Mal in diesem Jahr ihren Garten betrat. Die Sonne schien zaghaft durch die noch kahlen Äste des Apfelbaums, und der Tau glitzerte wie kleine Diamanten auf den Grashalmen. Sie zog die Jacke etwas fester um sich – doch in ihrem Herzen war es warm. Endlich war er da: der Frühling.

Mit langsamen Schritten ging sie den vertrauten Kiesweg entlang, vorbei am kleinen Teich, wo sich das erste grüne Schilf durch die Wasseroberfläche schob. Auf dem Beet neben der alten Gartenbank reckten sich Krokusse und Narzissen neugierig der Sonne entgegen. Ihre leuchtenden Farben – violett, sonnengelb und weiß – waren ein richtiges Fest für die Augen.

„Ach, wie lange habe ich das vermisst!“, murmelte Frau Wenzel und blieb stehen. Die Sträucher waren noch kahl, aber hier und da zeigten sich winzige grüne Knospen. Am Zaun öffnete sich gerade die erste Tulpe – ein kräftiges Rot mit gelbem Inneren. Sie leuchtete wie ein kleiner Feuerfunke.

Frau Wenzel holte ihre alte Gießkanne aus dem Schuppen, polierte das Fenster des Gewächshauses und streichelte gedankenverloren über die glatte Oberfläche eines Tonblumentopfs. Die Farben, die Muster, das Lichtspiel – alles war wieder da. Der Garten lebte.

Als eine Amsel laut zwitschernd auf dem Pflaumenbaum landete, musste sie lächeln. Nicht nur das Sehen, auch das Herz war plötzlich wieder ganz weit geöffnet. Frühling – das bedeutete Hoffnung. Und Schönheit. Und Farbe.

 
 
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