Texte die Erinnern - Kalter Hund

Texte die Erinnern - Kalter Hund 

Information zur Umsetzung:
Der Kalte Hund ist ein einfacher, aber sehr beliebter Kuchen, der ohne Backen auskommt. Er besteht aus abwechselnden Schichten von Butterkeksen und einer schokoladigen Fettcreme. Für viele weckt dieses süße, kühle Dessert Erinnerungen an Kindheitstage, Familienfeiern oder das gemeinsame Backen mit den Großeltern.

Die Einheit beginnt mit einer kleinen Geschichte, die das Zubereiten und Genießen des Kalten Hundes beschreibt: In der Küche werden die Butterkekse sorgfältig geschichtet, während die Schokoladencreme langsam erkaltet und fest wird. Oft wurde der Kalte Hund für Geburtstage oder Feste zubereitet – ein Kuchen, der Freude bringt und viele Lächeln zaubert.

Diese Szene lädt zum Erzählen ein:
Wer hat früher den Kalten Hund gemacht?
Welche Erinnerungen verbinden Sie mit diesem Kuchen?
Gab es besondere Anlässe, bei denen Kalter Hund serviert wurde?
Haben Sie eigene Variationen oder Rezepte ausprobiert?

Gesprächsimpulse und biografische Fragen:
Welche Kuchen haben Sie in Ihrer Kindheit besonders gemocht?
Wer hat bei Ihnen zu Hause oft gebacken?
Gibt es besondere Geschichten oder Traditionen rund ums Backen?
Welche Rolle spielten gemeinsame Backaktionen in Ihrer Familie?

Sinnesanregungen zur Vertiefung:
Fühlen von Butterkeksen oder Schokoladenstückchen (anschaulich)
Riechen an Schokolade oder Vanille
Betrachten von Fotos, alten Rezeptbüchern oder Erinnerungsstücken
Optional: Probieren einer kleinen Portion Kalter Hund (je nach Möglichkeit)

Der Kalte Hund steht für Süße, Gemeinsamkeit und unvergessliche Kindheitserinnerungen. Diese Aktivierungseinheit lädt dazu ein, solche Momente lebendig werden zu lassen und im Gespräch zu teilen.
 

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Texte die Erinnern - Kalter Hund



Texte die Erinnern - Kalter Hund 

 
Omas Kalter Hund – süße Verführung ganz ohne Backen

Wenn Oma den „Kalten Hund“ machte, war das für uns Kinder fast wie ein kleines Fest. Allein der Gedanke daran ließ uns ungeduldig in die Küche huschen, um ihr zuzuschauen. Dieses Dessert war etwas Besonderes, denn es brauchte keinen Backofen, keine komplizierten Geräte – nur ein paar gute Zutaten, viel Geduld und einen kühlen Platz im Kühlschrank. Gerade an heißen Sommertagen war der „Kalte Hund“ die perfekte Erfrischung.

Zuerst bereitete Oma die Schokoladencreme vor. In einem schweren Topf ließ sie Butter und Zartbitterschokolade bei niedriger Hitze schmelzen. Mit einem Holzlöffel rührte sie stetig, bis sich alles zu einer glänzenden, samtigen Masse verbunden hatte, die nach dunkler Schokolade duftete. Währenddessen mischte sie in einer Schüssel Puderzucker, Vanillezucker und Kakaopulver. Dann gab sie frische Eier hinzu, die der Creme ihre feine Süße und besondere Cremigkeit verliehen.

Wenn die Schokoladen-Butter-Mischung leicht abgekühlt war, verrührte Oma beide Komponenten miteinander. Dabei entstand eine dickflüssige, seidige Creme, die wir am liebsten gleich genascht hätten. Doch Oma lächelte nur und sagte: „Geduld, Kinder – gute Dinge brauchen ihre Zeit.“

Nun begann die eigentliche Arbeit: das Schichten. Oma nahm eine Kastenform und legte den Boden mit Butterkeksen aus. Darauf verteilte sie eine großzügige Schicht der Schokoladencreme, dann wieder Kekse, dann wieder Creme. Mit viel Sorgfalt und gleichmäßigem Rhythmus entstand so Schicht für Schicht ein rechteckiger Kuchen, der mit jeder Lage höher wuchs. Für uns Kinder sah es schon währenddessen wie ein kleines Kunstwerk aus.



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