Duftreise: Weihnachtsgebäck
Duftreise: Weihnachtsgebäck
Information zur Umsetzung:
Der Duft von frisch gebackenem Weihnachtsgebäck weckt Erinnerungen, Gefühle und Bilder aus vergangenen Zeiten. Zimt, Vanille, Nelken oder Anis lassen uns innehalten, schaffen Geborgenheit und verbinden uns mit vertrauten Ritualen der Adventszeit. Genau hier setzt die Aktivierungseinheit „Duftreise: Weihnachtsgebäck“ an.
In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Geschichte traditioneller Weihnachtsdüfte und zeigen, wie Gerüche gezielt zur Aktivierung von Erinnerungen, Gesprächen und Emotionen eingesetzt werden können. Darüber hinaus stellen wir praxisnahe Aktivierungsideen vor, die sich besonders für Gruppenangebote und die Arbeit mit Senioren oder Menschen mit Demenz eignen. Lassen Sie sich inspirieren, wie eine einfache Duftreise zu einem wertvollen Erlebnis voller Sinneseindrücke und Begegnungen werden kann.
In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Geschichte traditioneller Weihnachtsdüfte und zeigen, wie Gerüche gezielt zur Aktivierung von Erinnerungen, Gesprächen und Emotionen eingesetzt werden können. Darüber hinaus stellen wir praxisnahe Aktivierungsideen vor, die sich besonders für Gruppenangebote und die Arbeit mit Senioren oder Menschen mit Demenz eignen. Lassen Sie sich inspirieren, wie eine einfache Duftreise zu einem wertvollen Erlebnis voller Sinneseindrücke und Begegnungen werden kann.
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Auszug der Aktivierungseinheit — Duftreise: Weihnachtsgebäck
Setzen Sie sich gemütlich hin. Legen Sie, wenn Sie möchten, Ihre Hände locker auf den Tisch. Schließen Sie die Augen — nur wenn Sie sich wohlfühlen. Nehmen Sie jetzt ein Glas mit Vanille in die Hand, öffnen Sie den Deckel, und atmen Sie einmal tief durch die Nase ein…Sie stehen in einer warmen Küche. Es riecht nach Butter und frisch geschlagenem Teig. Auf dem Tisch liegt Mehl wie ein leichtes Schneemäntelchen, daneben Zucker, ein kleines Häufchen Vanillezucker. Vanille — süß, weich, fast wie eine helle Erinnerung an Kinderhände, die beim Kneten helfen. Vielleicht haben Sie früher Vanillekipferl geformt: kleine Hörnchen, zart schmelzend, die beim Kauen auf der Zunge zerfallen. Stellen Sie sich vor, wie Ihre Finger in den Teig tauchen, wie Sie kleine, gleichmäßige Kipferl rollen.
Jetzt reichen wir Ihnen ein Glas mit dem warmen Duft von Zimt. Öffnen Sie wieder ein wenig und lassen Sie den Zimt an Ihre Nase. Erinnern Sie sich an Omas Zimtsterne? Diese Sternchen mit dem feinen Zuckerguss obenauf — hart, aber innen weich, mit einem Hauch von Mandeln. Der Zimt bringt Wärme in die Luft, er erzählt von Adventssonntagen, die länger wurden, weil man zusammen am Tisch saß. Sehen Sie in Gedanken die kleinen Teller mit sternförmigen Keksen, die Tassen mit heißem Getränk, Hände, die sich nach dem Keks ausstrecken.
Weiter zieht ein intensiver Duft von Lebkuchen an Ihnen vorbei — Nelken, Muskat, Piment und Honig mischen sich. Lebkuchen: manchmal dick und weich, manchmal dünn und knusprig, immer aber mit dieser ganz eigenen, schwereren Würze, die an alte Backbleche und dunkles Blech erinnert. Vielleicht backten Sie früher ein ganzes Blech, schoben es in den Ofen und hörten das leise Knistern, während die Küche sich mit dem Duft füllte. Atmen Sie tief ein — der Duft wärmt Sie wie ein Schal.
Ein frischer Hauch von Orangenschale schiebt sich ins Bild — kandierte Orangen, die neben dem Teig liegen. Die säuerlich-süße Frische passt wunderbar zu den schweren Gewürzen; sie bringt Leichtigkeit in das Gebäck und in die Erinnerungen selbst. Vielleicht gab es bei Ihnen früher ein besonderes Rezept, wo Orangenkonfitüre zwischen zwei Keksen lag oder in der Glasur perlte.
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