10 Minuten Aktivierung: Maibräuche
10 Minuten Aktivierung: Maibräuche
Information
zur Umsetzung:
Einleitung: Der Mai ist ein Monat voller Traditionen, die den Frühling und das Erwachen der Natur feiern. In vielen Regionen werden Maibäume aufgestellt, festliche Tänze aufgeführt und alte Bräuche gepflegt, um den Wonnemonat willkommen zu heißen. Besonders bekannt sind der Tanz in den Mai, das Maiensingen und die Maibowle.
Früher war es üblich, eine „Maibraut“ oder einen „Maiengruß“ als Zeichen der Zuneigung zu verschenken. Auch das Maifeuer oder das Wandern durch blühende Landschaften gehörte zu den beliebten Gepflogenheiten. Die Natur zeigt sich in ihrer vollen Pracht: Frisches Grün, blühende Wiesen und duftende Blumen machen den Mai zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Diese Aktivierung nutzt die verschiedenen Maibräuche, um Senioren über Erinnerungen, Sinne und gemeinsames Erleben zu aktivieren. Die Übungen fördern die Wahrnehmung, regen zum Austausch an und schaffen eine angenehme Atmosphäre.
Eckdaten zur Aktivierung:
Passt: Kurzaktivierung/ Einzelbetreuung
Inhalt: unterschiedliche Idee
Dauer: Mini Aktivierung
Schwierigkeit: Leicht
Passt: Kurzaktivierung/ Einzelbetreuung
Inhalt: unterschiedliche Idee
Dauer: Mini Aktivierung
Schwierigkeit: Leicht
Glossar: 10 Minuten Aktivierungen
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Aktivierungen zum Thema - Maibräuche
Praxisbeispiele nach SinnesbereicheSehen (Visueller Sinn)
Bilder von Maibäumen, Maifeuern und Mai-Umzügen anschauen und besprechen.
Eine kleine Maibaum-Dekoration betrachten und Farben sowie Muster beschreiben.
Frühlingsblumen (Maiglöckchen, Flieder) präsentieren und Unterschiede erklären.
Ein kurzes Video von einem Maitanz ansehen.
Eine alte Postkarte oder ein Foto von Mai-Festen aus der Vergangenheit zeigen.
Den Raum mit frühlingshafter Deko gestalten und Farben erraten lassen.
Eine grüne Tuchfarbe und andere Naturfarben erkennen und beschreiben lassen.
Eine Collage mit Maibildmotiven gemeinsam erstellen.
Alte Maibrauch-Illustrationen anschauen und versuchen, sie einzuordnen.
Eine handgeschriebene Einladung zu einem Maifest lesen und die Schriftart erkennen.
Hören (Auditiver Sinn)
Traditionelle Mai-Lieder vorspielen („Der Mai ist gekommen“).
Naturklänge wie Vogelgezwitscher oder das Rauschen von Bäumen hören.
Eine kleine Geschichte über Maibräuche vorlesen.
Das Geräusch von knackenden Zweigen oder Blättern imitieren.
Ein Gedicht über den Mai langsam und betont vortragen.
Die Senioren raten lassen, aus welcher Region ein Mai-Lied stammt.
Die Teilnehmenden ein bekanntes Mai-Lied summen lassen.
Einen alten Radiobeitrag über Maibräuche anhören.
Ein Geräuschrätsel mit typischen Frühlingstönen erstellen.
Eine Klangschale oder ein Glöckchen anschlagen, um eine meditative Stimmung zu erzeugen.
Fühlen (Taktile Wahrnehmung)
Unterschiedliche Blätter oder Zweige (Birke, Eiche) ertasten und vergleichen.
Eine Rinde oder einen kleinen Baumstamm fühlen und beschreiben.
Frische Blütenblätter zwischen den Fingern zerreiben.
Unterschiedliche Stoffe wie Samt oder Leinen im Mai-Farbschema erfühlen.
Eine kleine, mit frischen Kräutern gefüllte Stofftasche erfühlen.
Mit einem Handventilator einen sanften Frühlingswind simulieren.
Eine Maikranz-Dekoration aus verschiedenen Naturmaterialien fühlen.
Glatte und raue Natursteine ertasten.
Eine alte Einladungskarte aus Pappe oder Pergament fühlen.
Eine kleine Schale mit Wasser zur Erinnerung an den Mairegen berühren.
Riechen (Olfaktorischer Sinn)
Maiglöckchen oder Flieder anreichen und daran schnuppern.
Frisches Gras oder Heu zur Geruchserinnerung nutzen.
Kräuter wie Waldmeister oder Minze riechen lassen.
Den Duft von Birkenzweigen testen.
Eine Blume mit geschlossenen Augen am Geruch erkennen lassen.
Die Teilnehmenden raten lassen, ob ein Blütenduft süß oder würzig riecht.
Eine Duftkerze mit Frühlingsduft präsentieren.
Ätherische Öle mit frischem Waldduft schnuppern lassen.
Einen selbstgemachten Mai-Trunk mit frischen Kräutern riechen.
Einen Maienzweig mit seinem dezenten Duft erkunden.
Schmecken (Gustatorischer Sinn)
Maibowle mit Waldmeister (alkoholfrei) probieren.
Eine kleine Portion frischen Honig auf der Zunge zergehen lassen.
Ein Minzblatt kauen und den erfrischenden Geschmack erleben.
Frische Erdbeeren oder Himbeeren als Frühlingsboten kosten.
Ein kleines Stück Biskuit oder Hefezopf probieren.
Zitronenmelissentee trinken und den Geschmack beschreiben.
Eine kleine Kostprobe von Maikäse oder Frühlingsquark genießen.
Eine Auswahl verschiedener Frühlingskräuter (Schnittlauch, Bärlauch) probieren.
Eine leichte, fruchtige Limonade kosten.
Einen kandierten Blütenzucker probieren, der an Maifeiern gereicht wurde.
Fazit: Diese Aktivierung verbindet kulturelle Erinnerungen mit sinnlichen Erlebnissen und schafft eine angenehme Atmosphäre. Sie fördert den Austausch, aktiviert die Sinne und bringt die Teilnehmenden in Kontakt mit den Traditionen des Mai. Die Übungen lassen sich flexibel anpassen und individuell erweitern
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