10 Minuten Aktivierung: Max & Moritz
10 Minuten Aktivierung: Max & Moritz
Information
zur Umsetzung:
Einleitung: Die Lausbubengeschichten von Max & Moritz, geschrieben von Wilhelm Busch im Jahr 1865, sind weltbekannt und haben Generationen von Kindern begleitet. Die sieben Streiche der beiden frechen Jungen, die mit ihrem Schabernack die Erwachsenenwelt aufmischen, sind humorvoll und lehrreich zugleich. Besonders die bildhafte Sprache und die gereimten Verse machen das Buch zu einem unvergesslichen Klassiker.Viele Senioren haben Max & Moritz in ihrer Kindheit gelesen oder vorgelesen bekommen. Die Geschichten wurden oft mit Schmunzeln, aber auch mit ein wenig Schrecken betrachtet – schließlich enden die beiden Lausbuben nicht gut! Die Erzählungen bieten daher eine wunderbare Gelegenheit, Erinnerungen an die eigene Kindheit und den Umgang mit Streichen und Erziehung auszutauschen.
Diese Aktivierung macht die Abenteuer von Max & Moritz mit allen Sinnen erlebbar. Durch das Betrachten der alten Illustrationen, das Hören der berühmten Reime und das Fühlen von Gegenständen aus den Geschichten wird das Thema lebendig. Der vertraute Klang der Verse, der Geruch von frischem Brot (wie in der Geschichte von Bäcker Böck) oder das Gefühl von Mehl zwischen den Fingern helfen dabei, Erinnerungen zu wecken und gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
Ob beim gemeinsamen Lachen über die Streiche oder beim Nachdenken über frühere Erziehungsmethoden – Max & Moritz bietet viel Stoff für Gespräche und gemeinsames Erleben. So wird die Aktivierung nicht nur unterhaltsam, sondern auch eine Reise in die eigene Vergangenheit.
Eckdaten zur Aktivierung:
Passt: Kurzaktivierung/ Einzelbetreuung
Inhalt: unterschiedliche Idee
Dauer: Mini Aktivierung
Schwierigkeit: Leicht
Passt: Kurzaktivierung/ Einzelbetreuung
Inhalt: unterschiedliche Idee
Dauer: Mini Aktivierung
Schwierigkeit: Leicht
Glossar: 10 Minuten Aktivierungen
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Aktivierungen zum Thema - Max & Moritz
Praxisbeispiele für die SinneSehen (Visueller Sinn)
Original-Illustrationen aus Max & Moritz zeigen
Eine alte Buchausgabe gemeinsam betrachten
Bilder der sieben Streiche zeigen und darüber sprechen
Einen kurzen Zeichentrickfilm zu Max & Moritz anschauen
Die Figuren mit Fingerpuppen oder Bilderkarten darstellen
Alte Schulbücher mit ähnlichen Illustrationen zeigen
Fotos von Wilhelm Busch und seinem Wohnhaus anschauen
Bilder von typischen Gegenständen aus den Streichen (Brot, Hühner, Mehlsäcke) zeigen
Eine große Schriftrolle mit einem der Streiche präsentieren
Eine kleine Szene als Bildergeschichte nachstellen
Hören (Auditiver Sinn)
Eine Passage aus Max & Moritz vorlesen
Die Reime gemeinsam laut aufsagen („Ach, was muss man oft von bösen…“)
Ein Hörbuch oder eine vertonte Version der Geschichten anhören
Das Geräusch von Mehl, das durch die Luft wirbelt, imitieren
Das Geräusch eines Hühnerhofs (Gackern und Flattern) nachmachen
Eine alte Schulglocke läuten lassen (als Erinnerung an früher)
Ein Gespräch über Streiche in der eigenen Kindheit führen
Die Geräusche von knusprigem Brot beim Brechen nachstellen
Das laute „Plumps!“ aus der Brücke-Szene imitieren
Gemeinsam über die lustigen, aber auch strengen Erziehungsweisen lachen
Fühlen (Tastsinn)
Ein altes Max & Moritz-Buch in die Hand nehmen
Mehl zwischen den Fingern fühlen (wie bei Bäcker Böck)
Eine harte Brotrinde anfassen
Federn oder Stroh befühlen (Bezug zu Witwe Boltes Hühnern)
Einen Mehlsack oder ein Stoffbeutelchen mit Mehl fühlen
Eine Bürste oder einen groben Schwamm als Symbol für die Bestrafung tasten
Ein Stück groben Stoff wie eine alte Schürze befühlen
Einen Lederriemen oder Gürtel ertasten (früher oft in Erziehungsfragen relevant)
Ein knuspriges Brötchen zerbrechen und die Textur spüren
Einen glatten Kieselstein (wie aus der Brücke-Szene) ertasten
Riechen (Olfaktorischer Sinn)
Frisches Brot oder Brötchen riechen
Den Duft von Mehl und Backwaren schnuppern
Den Geruch von Federn oder Hühnerfutter wahrnehmen
Eine alte Buchseite riechen – erinnert an frühere Lesestunden
Holzwachs oder Möbelpolitur für alte Schulmöbel riechen
Der Duft von geräuchertem Schinken oder Wurstwaren (Bezug zur Metzger-Geschichte)
Tinte oder Kugelschreiberduft auf Papier schnuppern
Den frischen Geruch von Kräutern oder Gartenpflanzen riechen
Einen leichten Rauchgeruch von angebranntem Papier als Erinnerung an Öfen früher
Eine Kerze oder Streichhölzer riechen (wie zu Zeiten Wilhelm Buschs)
Schmecken (Gustatorischer Sinn)
Ein Stück frisches Brot oder Brötchen probieren
Eine kleine Prise Mehl auf der Zunge spüren
Einen Löffel süßen Brei oder Pudding als Kindheitserinnerung kosten
Ein kleines Stück Wurst als Bezug zur Metzger-Geschichte probieren
Ein trockenes Keksstück als „altes Brot“ kosten
Ein Stück Käse probieren (Erinnerung an die gute Küche von Witwe Bolte)
Ein wenig Honig auf der Zunge schmecken
Einen kleinen Schluck Malzkaffee oder Kakao trinken
Ein Stückchen Apfel oder Birne essen (früher oft als Pausensnack)
Ein Mini-Croissant oder Hörnchen genießen
Kreative Ideen
Ein kleines Gedicht im Stil von Wilhelm Busch gemeinsam reimen
Eine Szene aus Max & Moritz mit Handpuppen nachstellen
Ein Bild von Max und Moritz nachmalen oder ausmalen
Eine moderne „Lausbubengeschichte“ erfinden („Wie würde Max & Moritz heute Streiche spielen?“)
Einen kleinen Sketch zu einer Szene aufführen
Ein Rätselspiel: „Welcher Streich gehört zu welchem Bild?“ spielen
Ein Memory-Spiel mit Symbolen aus den Streichen basteln
Eine lustige „Max & Moritz-Urkunde“ für besondere Streiche aus der Kindheit gestalten
Gemeinsam überlegen: „Welcher Streich ist besonders in Erinnerung geblieben?“
Ein gemeinsames Lied oder einen Vers im Wilhelm-Busch-Stil singen
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