Sinnesgeschichte - Ein Hüttenabend in den Bergen

Sinnesgeschichte - Ein Hüttenabend in den Bergen

Information zur Umsetzung:
Knisterndes Kaminfeuer, der Duft von Holz und warmem Essen, das leise Heulen des Windes draußen vor der Tür – ein gemütlicher Hüttenabend in den Bergen ist ein ganz besonderes Erlebnis. Für viele ältere Menschen weckt diese Szenerie schöne Erinnerungen an Urlaubstage, Wanderausflüge, geselliges Beisammensein oder vergangene Winterabende in familiärer Atmosphäre. Unsere Sinnesgeschichte „Ein Hüttenabend in den Bergen“ lädt dazu ein, genau diese Momente noch einmal mit allen Sinnen zu erleben.

Die Geschichte ist eingebettet in ein liebevoll gestaltetes Betreuungsmaterial, das mit vielfältigen Sinnesanregungen ergänzt wird: vom Riechen nach Holz und Kräutern über das Fühlen von Decken und rustikalen Materialien bis hin zum Hören von leiser Volksmusik oder Naturgeräuschen. Auch einfache kulinarische Ideen wie eine Tasse Hüttentee oder ein Stück Brot mit Bergkäse lassen sich wunderbar integrieren.

Dieses Material eignet sich besonders gut für gemütliche Nachmittagsrunden, biografisches Arbeiten oder entspannte Einzelaktivierungen. Es schafft eine warme, beruhigende Atmosphäre und regt Gespräche, Erinnerungen und ein wohltuendes Gemeinschaftsgefühl an – wie bei einem echten Hüttenabend hoch oben in den Bergen.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Ein Hüttenabend in den Bergen

Ein Hüttenabend in den Bergen (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
Es war ein frischer Spätsommertag in den Alpen. Die Sonne hatte den ganzen Tag geschienen, doch als sie unterging, kroch die Kühle schnell über die Berghänge. Nach einer kleinen Wanderung erreichten Hans und seine Frau Maria eine urige Almhütte. Dort brannte schon Licht, und durch die kleine Tür zog ein köstlicher Duft nach draußen: süß, würzig, vertraut – wie früher.

Drinnen war es warm und gemütlich. Ein Kachelofen stand in der Ecke, auf den Bänken lagen Wolldecken, und in der Küche brutzelte es. Die Wirtin, eine rüstige Frau in Schürze, winkte sie gleich an einen großen Holztisch. „Setzt euch, gleich gibt’s Kaiserschmarrn! Und wer mag, vorher a Portion Sauerkraut mit Knödel!“

Hans lachte. „Wie bei meiner Mutter“, flüsterte er Maria zu. Und tatsächlich: Der süße Duft des karamellisierten Kaiserschmarrns, der mit Rosinen, Puderzucker und Apfelmus serviert wurde, weckte Kindheitserinnerungen. Die Kruste war goldbraun, das Innere weich und warm. Dazu ein Klecks Apfelkompott – so schmeckte Heimat.

Nach dem Dessert kam noch ein Stück Apfelstrudel auf den Tisch, dampfend und mit Zimt bestäubt. Der Teig war hauchdünn, die Füllung fruchtig und leicht säuerlich. Hans schloss kurz die Augen: „Wie damals in den Ferien bei der Tante in der Steiermark“, murmelte er.

Als sie später satt und zufrieden aus der Hütte traten, war der Himmel sternenklar. Hans nahm Marias Hand. „So ein Hüttenabend ist mehr als nur Essen – das ist ein Stück Erinnerung.“

 
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