Bildkarten - Bremen
Bundesland: Bremen
Information zur Umsetzung:
Bremen entdecken – Mit Bildkarten zu kulinarischen Genüssen, Wahrzeichen und AustauschmomentenDie Hansestadt Bremen zählt zu den traditionsreichsten Städten Deutschlands – mit maritimem Charme, stolzen Stadtwahrzeichen und einer langen Geschichte, die bis heute lebendig geblieben ist. Unsere liebevoll gestalteten Bildkarten zu Bremen laden Seniorinnen und Senioren dazu ein, auf eine abwechslungsreiche Gedankenreise zu gehen: von der berühmten Bremer Stadtmusikanten-Skulptur über die traditionsreiche Flagge bis hin zu typischen Gerichten aus der Region.
Ergänzt werden die Bildkarten durch kompakte Hintergrundinformationen und vielseitige Aktivierungsideen, die Gespräche anregen und persönliche Erinnerungen wecken – etwa an Reisen, frühere Wohnorte oder Familienbesuche. Ob beim Betrachten, Raten, Erzählen oder Vergleichen: Die Materialien fördern Orientierung, Wissen und Kommunikation auf anschauliche Weise.
Ideal geeignet für Gruppenrunden, biografische Gespräche oder thematische Deutschlandreisen in der Seniorenarbeit – Bremen wird hier erlebbar, greifbar und lebendig!
Eckdaten zur Aktivierung:
Passt: Einzel oder Themenrunde
Inhalt: Bildkarten (Text/ Aktivierungsideen für die Rückseiten)
Dauer: 15 bis 30 Minuten Aktivierung
Schwierigkeit: Leicht
PDF Datei zum Ausdrucken
Auszug der Ausarbeitung als Vorschau
Bundesland - Bremen
Lage: Bremen ist das kleinste Bundesland Deutschlands und besteht aus zwei Städten: Bremen und Bremerhaven. Es liegt im Nordwesten Deutschlands an der Weser und grenzt an Niedersachsen.Arbeit: Industrie und Tourismus
Industrie: Bremen ist ein bedeutender Luft- und Raumfahrtstandort – Airbus produziert hier Flugzeugteile. Auch Automobilbau (Mercedes-Benz), Hafenwirtschaft, Logistik und Schiffbau prägen die Wirtschaft.
Tourismus: Gäste schätzen den Altstadt-Charme, maritime Sehenswürdigkeiten und die Nähe zur Nordsee. Besonders beliebt: die Bremer Stadtmusikanten, das Schnoorviertel und das Überseemuseum.
Sport: Fußball
Besonderheiten
Wirtschaft: Bremen war einst reich durch den Handel mit Übersee – besonders Kaffee, Baumwolle, Gewürze. Heute ist die Hafenwirtschaft noch immer bedeutend, dazu neue Technologien wie Raumfahrt und Windkraft.
Sport: Fußball
- SV Werder Bremen ist einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands.
- Gegründet 1899
- Heimstadion: Weserstadion direkt an der Weser
- Deutscher Meister: 4-mal/ DFB-Pokal-Sieger: 6-mal
- Große Fanbasis – grün-weiß ist Pflicht im Stadion!
Besonderheiten
Wirtschaft: Bremen war einst reich durch den Handel mit Übersee – besonders Kaffee, Baumwolle, Gewürze. Heute ist die Hafenwirtschaft noch immer bedeutend, dazu neue Technologien wie Raumfahrt und Windkraft.
Musik: Bremen hat ein eigenes Radio-Sinfonieorchester (Radio Bremen), das überregional bekannt ist. Auch Jazz hat hier eine lange Tradition – das jazzahead!-Festival ist international beachtet.
Bekannte Personen
Loriot (Vicco von Bülow): Der große Humorist lebte eine Zeit lang in Bremen.
Wilhelm Kaisen: Bürgermeister von Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg – Symbol des Wiederaufbaus.
Henning Scherf: Langjähriger Bürgermeister und bekannt für seine Nähe zu den Menschen – lebt bis heute in einer Wohngemeinschaft.
Klaus Meier: Raumfahrttechniker – an Projekten der Ariane-Rakete beteiligt (Airbus Bremen).
Kurioses Wissen
Zwei Städte – ein Bundesland: Bremen und Bremerhaven liegen 60 Kilometer voneinander entfernt, bilden aber zusammen das Bundesland Bremen.
Kaffeestadt: Bremen war im 19. Jahrhundert Deutschlands wichtigster Kaffee-Importhafen – bis heute ist Kaffee ein großer Wirtschaftszweig.
Die Stadtmusikanten stehen nicht im Märchen dort: Im Grimm’schen Märchen kommen sie nie wirklich in Bremen an – sie bleiben im Wald.
Beck’s Bier wird weltweit getrunken – gebraut in Bremen: Das Bier aus der Hansestadt wird in über 100 Länder exportiert.
Bremerhaven: Stadt für Auswanderer: Millionen Deutsche reisten von hier in die USA aus – das Deutsche Auswandererhaus erzählt ihre Geschichten.
Stadt der Winde: In Bremerhaven weht oft eine steife Brise – gut für Windkraftanlagen, schlecht für Frisuren!
Kohlfahrt-Tradition: Im Winter ziehen Gruppen mit Bollerwagen, Schnaps und Spielen aufs Land – am Ende gibt’s Grünkohl und Pinkel.
Spucke bringt Glück: Wer die Vorderbeine der Bremer Stadtmusikanten anfasst und dabei einen Wunsch äußert, hat Glück – aber nur mit der rechten Hand!
Kunsthalle Bremen mit eigenem Zugangsrecht: Der Verein „Kunstverein Bremen“ besitzt das Museum – einzigartig in Deutschland.
Ein Denkmal für den Schweinehirt: In Bremen steht ein Denkmal für einen Schweinehirten mit Schweinen – als Erinnerung an die alte Landwirtschaft mitten in der Stadt.
Fragen für ein Erzähl Teil:
Waren Sie schon einmal in Bremen? Was hat Ihnen dort gefallen?
Kennen Sie das Märchen Die Bremer Stadtmusikanten? Was erinnern Sie noch davon?
Haben Sie das Standbild der Stadtmusikanten schon einmal gesehen? Was fällt Ihnen dazu ein?
Welche bekannten Sehenswürdigkeiten in Bremen kennen Sie? (z. B. Roland, Dom, Rathaus)
Haben Sie schon einmal die Böttcherstraße besucht? Was haben Sie dort gesehen oder erlebt?
Welche Spezialitäten aus Bremen oder Norddeutschland kennen oder mögen Sie besonders?
Haben Sie früher Fischgerichte gegessen? Welcher war Ihr Lieblingsfisch?
Kennen Sie Bremer Klaben (eine Art Rosinenstollen)? Mögen Sie süßes Hefegebäck?
Trinken oder tranken Sie gerne Bier? Kennen Sie die Marke „Beck’s“ aus Bremen?
Was verbinden Sie mit einem Stadtbummel durch eine alte Hansestadt wie Bremen?
Anregungen für die Sinne zu Bremen
Sehen (visuell): Bilder oder Postkarten der Bremer Stadtmusikanten, des Rathauses oder der Weser zeigen. Ein kurzes Video (ohne Ton) vom Marktplatz oder von einem Rundgang durch die Altstadt zeigen.
Hören (auditiv): Ein Hörspiel-Ausschnitt aus dem Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“. Typische norddeutsche Klänge: Möwengeschrei, Hafenatmosphäre, Glocken des Doms.
Riechen (olfaktorisch): Kaffeebohnen oder frisch gebrühten Kaffee riechen lassen – Bremen ist eine Kaffeestadt! Gewürze aus Bremer Küche wie Piment, Muskat oder Zimt (für Klaben oder Labskaus) schnuppern lassen.
Schmecken (gustatorisch): Kleine Probierhäppchen: z. B. Bremer Klaben, geräucherter Fisch, Brot mit Butter und Nordseesalz.Typisches Getränk wie Malzbier oder Apfelschorle anbieten – gerne aus norddeutscher Produktion.
Tasten (taktil): Muscheln, Seile oder Treibholzstücke zum Erfühlen – maritime Materialien mit Bezug zur Weser. Eine Replik oder kleine Figur der Bremer Stadtmusikanten ertasten lassen (z. B. aus Holz oder Ton).
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