Texte die Erinnern - Schnitzel Wiener Art

Texte die Erinnern - Schnitzel Wiener Art

Information zur Umsetzung:
Das Schnitzel Wiener Art ist eines der bekanntesten und beliebtesten Gerichte der österreichischen und deutschen Küche. Ein dünn geklopftes Stück Kalbs- oder Schweinefleisch wird paniert und in Butterschmalz oder Öl goldgelb gebraten. Der Name „Wiener Schnitzel“ stammt ursprünglich aus Wien, doch auch in Deutschland hat das Gericht viele Liebhaber gefunden.

Für viele Menschen weckt das Schnitzel Erinnerungen an Familienessen, Sonntagsbraten oder festliche Anlässe. Oft wurde es mit Kartoffelsalat, Pommes Frites oder einem frischen Salat serviert – ein einfaches, aber sehr schmackhaftes Gericht, das oft mit viel Liebe zubereitet wurde.

Diese Geschichte lädt dazu ein, eigene Erinnerungen zu teilen:
Wer hat früher bei Ihnen Schnitzel zubereitet?
Welche Beilagen mochten Sie am liebsten dazu?
Haben Sie besondere Erinnerungen an gemeinsame Mahlzeiten mit Schnitzel?
Gab es bei Ihnen eine Lieblingssorte – Schwein, Kalb oder vielleicht auch Hähnchen?

Gespräch- und biografische Fragen:
Wie wurde das Schnitzel bei Ihnen zu Hause zubereitet?
Wurde das Fleisch immer dünn geklopft und paniert?
Welche Beilagen gab es bei Ihnen traditionell dazu?
Haben Sie das Schnitzel auch schon selbst gemacht?

Sinnesanregungen zur Vertiefung:
Riechen an Paniermehl, Bratfett oder frischem Zitronensaft
Fühlen der knusprigen Panade (beschreibend, eventuell mit Bildern)
Betrachten von Fotos oder Bildern eines Schnitzels mit Beilagen
Optional: Probieren einer kleinen Kostprobe (wenn möglich und gewünscht)

Das Schnitzel Wiener Art steht für herzhaftes, traditionelles Essen und gemeinsame Stunden am Tisch – ein wunderbares Thema, um Erinnerungen zu wecken und Gespräche zu fördern.
 

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Texte die Erinnern - Schnitzel Wiener Art




Texte die Erinnern - Schnitzel Wiener Art

 
Wie Oma das Schnitzel zubereitete

Wenn Oma Schnitzel ankündigte, war das in unserem Haus wie eine kleine Feier. Man hörte das Knistern der Pfanne, roch das warme Fett und wusste: Gleich wird es lecker. Oma nahm sich Zeit – nichts musste schnell gehen. Das machte für sie den guten Geschmack aus.

Zuerst bereitete sie das Fleisch vor. Sie legte die Scheiben auf ein sauberes Tuch, bedeckte sie mit einer zweiten Tuchlage und klopfte mit ruhiger Hand gleichmäßig von der Mitte nach außen. Nicht zu fest, nur so lange, bis die Schnitzel dünn und zart waren. „Nicht löchern“, schmunzelte sie dabei immer, „sonst hat’s keinen Biss mehr.“ Danach würzte sie jedes Stück ganz leicht mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer. Das genügte ihr – mehr brauchte es nicht.

Dann stellte Oma drei Teller nebeneinander wie eine kleine Werkbank: Mehl auf dem ersten Teller, verquirlte Eier auf dem zweiten und Semmelbrösel auf dem dritten. Mit sicherer Routine wendete sie jedes Schnitzel zuerst im Mehl, dann im Ei und schließlich in den Bröseln. Sie klopfte die Panade nicht fest, sondern ließ sie locker haften. „So bleibt’s schön knusprig“, erklärte sie und lächelte.

In der großen Pfanne erhitzte sie Butterschmalz, bis es leise zischte. Vorsichtig legte sie die Schnitzel hinein – das Geräusch war wie Musik. Man sah, wie die Ränder goldbraun wurden, und der Duft zog durchs ganze Haus. Beim Wenden warf sie manchmal den Pfannkuchen nicht, aber das Schnitzel drehte sie mit ruhiger Hand: eine Drehung, ein kurzer Blick, und fertig. Wenn es richtig gemacht war, war die Panade außen knusprig und das Fleisch innen zart.

 
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