Gruppenstunde: Sankt Martin

Gruppenstunde: Sankt Martin

Information zur Umsetzung: Sankt Martin, der großzügige Bischof, ist eine Figur, die nicht nur für Kinder, sondern für Menschen jeden Alters eine inspirierende Gestalt ist.

Ziel der Zusammenkunft ist es, die traditionelle Geschichte von Sankt Martin zu teilen, sowie in gemeinsamen Erinnerungen zu schwelgen, und eigene Geschichten und Erfahrungen austauschen. Die Lichter von Sankt Martin symbolisieren nicht nur Wärme, sondern auch Solidarität und die Freude am Teilen – Werte, die zeitlos und generationsübergreifend sind.

Eine Gruppenaktivierung kann eine Vielzahl von Aktivitäten beinhalten, welche die Teilnehmer in die festliche Stimmung von Sankt Martin versetzen soll. Gemeinsame Bastelprojekte, in denen die Teilnehmer Laternen gestalten, bis hin zu Geschichtenerzählungen und dem Teilen von traditionellen Leckereien, Ziel ist es, dass jeder von den Teilnehmern eine schöne Aktivierungsrunde erleben kann.

Willkommen zur Sankt-Martin-Gruppenstunde (oder vielleicht eine Sankt-Martin-Thementag)

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Ausarbeitung in PDF-Datei: Gruppenstunde: Sankt Martin

 
 


Die Bausteine

(Die Reihenfolge frei zusammensetzbar und vor Ort anpassen)

Sankt Martin Lieder
Gemeinsam bekannte Sankt Martins Volkslieder singen, bietet sich eigentlich an, diese als einen Eingang- und Ausklang zur Gruppe zu diesem Thema zu nutzen. Meist Wissens gibt eigentlich nur 2 Lieder, die von ihrem Bekanntheitsgrad sich perfekt zur Aktivierung anbieten. Mindestens anhören oder wahrscheinlich eher was zum Mitsingen:
Laterne, Laterne:

Ich gerne mit meiner Laterne


 
 
Die Geschichte von Sankt Martin
Grundbaustein, auch wenn viele Teilnehmer, wahrscheinlich alle die Geschichte von Sankt Martin im Kern kennen, ist es eine Geschichte, die man immer wieder vorlesen kann. (Auch weil die Teilnehmer so ein Gruppenthema ja nur einmal im Jahr haben)
Ich finde es bieten sich 2 Varianten an, einerseits ein Hörbuch von einem Profi-Vorleser abspielen, wobei ich hier Tandaniel der Geschichtenweber vorschlagen würde:
Hörbuch Version:

 
Oder die Geschichte von Sankt Martin selbst vorlesen
Textversion Quelle Bistum-Essen (für andere Version einfach googlen)
Martin wurde um 316/317 im heutigen Ungarn geboren. Weil sein Vater Offizier war, musste auch er Soldat werden – damals war das so. Er war schon bald selbst Offizier und gehörte zur Garde, Elitesoldaten, die überallhin geschickt wurden, wo es gefährlich war. Um 334 war Martin in Amiens in Gallien, dem heutigen Frankreich, stationiert, wo die Germanen die Römer zu besiegen drohten. In dieser Zeit bereitete sich Martin auf den Empfang der Taufe vor, denn er war noch kein Christ. Und zu genau dieser Zeit passierte auch das, wovon heute noch Klein und Groß erzählen und singen: Als Martin an einem bitterkalten Winterabend zum Stadttor kam, traf er auf einen fast nackten und halb erfrorenen Bettler, an dem alle achtlos vorbeihasteten. Martin hatte kein Geld und kein Gut, um in dieser Not zu helfen. Aber er nahm kurz entschlossen seinen Militärmantel, einen warmen Wollumhang, und teilte ihn mit dem Schwert in zwei Teile. Die eine Hälfte gab er dem Bettler, der sich damit wärmen konnte.

Wie immer gab es auch Leute, die über Martin und seinen halben Mantel lachten. Und auch seine Vorgesetzten machten ihm mächtig Ärger. Sie bestraften ihn wegen Beschädigung von Militäreigentum. Aber Martin nahm das hin, weil er wusste: Er hatte einem Menschen das Leben retten dürfen. Bis hierhin war das Ganze eine gute Tat. Aber es wurde noch zu viel mehr. Denn in der Nacht hatte Martin einen Traum. Ihm erschien Jesus inmitten seiner Engel. Und Jesus trug den halben Mantel Martins und zeigte auf ihn und sagte: „Martin, der noch nicht getauft ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet.“

Da begriff Martin, dass er richtig gehandelt hatte. Er hatte den Bettler so behandelt, wie er Jesus selbst behandelt hätte. Damit hatte er wie ein Christ gehandelt, der von Jesus selbst weiß: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Matthäus 25,40). Der Bettler war also Jesus selbst gewesen!

Martin ließ sich taufen und trat bald aus der Armee aus und wurde Priester. Er baute als erster Christ in Gallien ein Kloster und sammelte Männer um sich, die wie er als Mönch leben wollten. Mit ihnen lebte er vor, wie ein Christ leben soll: persönlich anspruchslos, dem Nächsten gegenüber liebevoll und hilfsbereit, und als Mönch warb er für seinen Glauben. Als der damalige Bischof von Tours starb, sagten sich die Menschen: Es gibt keinen würdigeren Nachfolger als Martin. Aber die Bischöfe der Umgebung hatten einen anderen Kandidaten. Jedoch die Christen setzten Martin durch, weil er durch sein Leben in Einfachheit für sie überzeugender war als alle Gegenkandidaten. Martin wurde 371 ein tatkräftiger, überzeugender Bischof, der sich nicht hinter seinem Amt versteckte, sondern sich für die Armen und Kleinen, die Entrechteten und Unterdrückten stark machte.
 
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