Aktivierungsstunde - Frühling auf der Fensterbank
Frühling auf der Fensterbank
Der Frühling ist die perfekte Zeit, um frische Kräuter zu pflanzen und den Frühling auf der Fensterbank zu begrüßen. In dieser Aktivierungsstunde haben die Senioren die Möglichkeit, kleine Kräutergärten in Töpfen anzulegen, die sie später auf ihren Fensterbänken platzieren können. Die Kräuter sind nicht nur eine schöne Dekoration, sondern können auch in der Küche für die Zubereitung von Speisen oder Tees verwendet werden. Das Pflanzen fördert die Sinne und stärkt das Wohlbefinden, und durch das gemeinsame Erlebnis entsteht eine entspannte und kreative Atmosphäre.
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Auszug der Ausarbeitung: Frühling auf der Fensterbank
MateriallisteKleine Pflanzentöpfe (z. B. Terrakottatöpfe oder Plastiktöpfe)
Kräutersamen oder junge Kräuterpflanzen (z. B. Basilikum, Thymian, Rosmarin, Petersilie, Schnittlauch, Minze, Salbei)
Erde (Blumenerde oder spezielle Kräutererde)
Schaufeln oder kleine Löffel (zum Einpflanzen der Kräuter)
Kleine Steine oder Kies (für die Drainage im Topf)
Wasserkanne oder Sprühflasche (für das Gießen der Pflanzen)
Beschriftungsschilder (zum Kennzeichnen der Kräuterpflanzen)
Kleine Deko-Elemente (z. B. kleine Figuren oder Muscheln zur Verschönerung der Töpfe)
Papier und Stifte (für Notizen zu den Kräutern, z. B. Verwendung und Pflegehinweise)
Vor- und Nachteile
Vorteile:
Fördert die Kreativität und das handwerkliche Geschick der Senioren
Steigert das Wohlbefinden und die Achtsamkeit durch den Umgang mit Pflanzen
Kräuter sind einfach zu pflegen und bieten eine sofortige Belohnung durch frisches Wachstum
Die Pflanzen können später für Mahlzeiten oder Tees verwendet werden, was den praktischen Nutzen erhöht
Das Pflanzen von Kräutern stärkt das Gefühl der Verbundenheit mit der Natur
Das Pflege- und Gießritual bietet tägliche kleine Aufgaben und stärkt die Routine und Verantwortung
Förderung der sozialen Interaktion durch den Austausch von Kräutertipps und -erfahrungen
Nachteile:
Einige Senioren könnten Schwierigkeiten haben, mit Erde oder Pflanzen zu arbeiten, besonders wenn ihre motorischen Fähigkeiten eingeschränkt sind
Das Wachstum von Kräutern erfordert regelmäßige Pflege, was für einige Senioren möglicherweise eine Herausforderung darstellt
Die Pflanzen benötigen ausreichend Licht, was in manchen Räumen eine Herausforderung darstellen könnte
In größeren Gruppen könnte es schwierig sein, genügend Platz für alle Teilnehmer zu schaffen
Kräuter können unterschiedliche Pflegeanforderungen haben, was zu Verwirrung führen könnte
Ziele der Aktivierungseinheit
Förderung der Kreativität und des handwerklichen Geschicks der Senioren
Verbesserung der Feinmotorik und der Konzentration durch das Pflanzen der Kräuter
Erhöhung der Lebensqualität durch frische, selbstgepflanzte Kräuter, die in der Küche verwendet werden können
Förderung der Achtsamkeit und Entspannung beim Gießen und Pflegen der Pflanzen
Stärkung des Gemeinschaftsgefühls durch den Austausch von Tipps und Erfahrungen zum Kräutergarten
Den Frühling durch grüne Pflanzen und frische Kräuter ins Heim bringen
Schaffung einer regelmäßigen, pflegerischen Routine, die den Senioren eine kleine tägliche Aufgabe bietet
Umsetzungsbeschreibung
Begrüßung und Einführung ins Thema
Die Senioren werden herzlich begrüßt, und das Thema „Frühling auf der Fensterbank – Kräutergarten“ wird vorgestellt:
„Heute werden wir frische Kräuter pflanzen, die wir später auf der Fensterbank platzieren können. Sie können nicht nur unsere Räume verschönern, sondern auch in der Küche verwendet werden, um unsere Gerichte oder Tees zu verfeinern.“
Eine kurze Erklärung zu den Vorteilen von Kräutern und deren Anwendung in der Küche wird gegeben.
Vorbereitung der Materialien
Jeder Teilnehmer bekommt einen kleinen Pflanzentopf, Erde, Kräutersamen oder junge Kräuterpflanzen sowie Deko-Elemente zur Verfügung gestellt.
Es wird erklärt, wie man die Kräuter richtig pflanzt:
Zuerst wird der Topf mit kleinen Steinen oder Kies für eine gute Drainage gefüllt, dann mit Erde aufgefüllt.
Die Kräuterpflanzen werden in die Erde gesetzt oder die Samen werden ausgesät.
Jeder Teilnehmer bekommt ein kleines Beschriftungsschild, um die Kräuter zu kennzeichnen.
Basteln und Pflanzen der Kräuter
Die Senioren pflanzen ihre Kräuter ein und dekorieren ihre Töpfe mit kleinen Figuren oder Steinen, um ihnen eine persönliche Note zu verleihen.
Während des Pflanzens werden sie ermutigt, Fragen zu stellen und sich über ihre Lieblingskräuter oder Kräuternutzung auszutauschen.
Jeder Teilnehmer kann sich Notizen zu den Kräutern machen, z. B. wie man sie verwendet oder pflegt.
Pflege der Kräuter
Es wird erklärt, wie die Kräuter regelmäßig gegossen werden sollten und welche Pflege sie benötigen.
Ein kleiner Tipp: Die Kräuter sollten regelmäßig auf der Fensterbank platziert werden, damit sie ausreichend Sonnenlicht bekommen.
Jeder Teilnehmer erhält eine kleine Pflegeanleitung oder kann sich diese notieren.
Abschluss und Präsentation der Mini-Kräutergärten
Jeder Teilnehmer stellt seinen Mini-Kräutergarten vor und kann die anderen über seine Wahl der Kräuter und deren Bedeutung für ihn informieren.
Es wird eine kleine „Kräuterausstellung“ auf einem Tisch oder Fensterbrett organisiert, damit jeder stolz auf seine Arbeit blicken kann.
Bonus: Kräutertauschbörse
Es wird die Idee einer Kräutertauschbörse im Heim vorgestellt:
„Wer möchte, kann später Kräuter mit anderen Bewohnern tauschen, um verschiedene Kräuter zu sammeln und auszuprobieren.“
Es wird überlegt, wie diese Kräutertauschbörse regelmäßig organisiert werden kann, z. B. einmal im Monat.
Rest in PDF-Datei zum Ausdrucken für Mitglieder ...
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