Bildkarten - Ostern
Ostern (21 Kärtchen)
Information zur Umsetzung:
Jedes
Bild: Einfach den Teilnehmer das Bild (ausgedruckt und laminiert)
zeigen, und fragen, was können Sie auf diesem Bild sehen?Wenn das Bild gesehen und kommentiert wurde, könnten Sie den Text rund um das Bild vorlesen und/ oder die Fragen nutzen für ein kurzes Gespräch. (Wobei die Gesprächsfragen, in den meisten Fällen automatisch kommen, und wahrscheinlich von Ihnen gar nicht gebraucht werden.)
Es ist als Kurzaktivierung gedacht, am besten in Verbindung mit weiteren Bildern. So 4–5 unterschiedliche Bilder, es sollte ja die Personen nicht überfordern, denn wahrscheinlich macht man die Aktivierung eher mit Dementen (wobei auch alle anderen die Interesse an Bilder anschauen und eine Unterhaltung haben).
Eckdaten zur Aktivierung:
Passt: Einzel oder Themenrunde
Inhalt: 21 Bildkarten + Text
Dauer: 5 -10 Minuten pro Kärtchen
Schwierigkeit: Leicht
PDF Datei zum Ausdrucken
oder in Übersicht: Thema Ostern
Auszug von 5 der 21 Bildkarten als Vorschau
Was ist das Osterfeuer?
Das Osterfeuer ist ein alter Brauch, der vor allem in ländlichen Gegenden gepflegt wird. Am Karsamstag oder Ostersonntag wird in vielen Orten ein großes Feuer entzündet. Es symbolisiert das Licht, das mit der Auferstehung Jesu Christi in die Welt kommt, und vertreibt symbolisch den Winter. Oft versammeln sich Familien, Freunde und Nachbarn um das Feuer, singen Lieder oder genießen die Wärme und das Licht.
Fragen – Zum Erinnern und Erzählen
Sinnesanregung – Sehen & Riechen: Feuer & Frühling
Materialidee: Eine kleine Duftschale mit verbranntem Holz oder Räucherstäbchen mit holzigem Duft (z. B. Zeder). Ein Bild oder Video von einem Osterfeuer. Optional: LED-Teelichter oder Kaminprojektor
Anregung: Zeige ein Bild oder spiele ein kurzes Video vom Osterfeuer. Dann den Duft anbieten: „Wie riecht das? Was erinnert Sie daran?“ – Es darf ruhig eine kleine Geschichte entstehen. So werden Augen und Nase gemeinsam angesprochen, Erinnerungen geweckt – und vielleicht ein Lächeln.
Das Osterfeuer ist ein alter Brauch, der vor allem in ländlichen Gegenden gepflegt wird. Am Karsamstag oder Ostersonntag wird in vielen Orten ein großes Feuer entzündet. Es symbolisiert das Licht, das mit der Auferstehung Jesu Christi in die Welt kommt, und vertreibt symbolisch den Winter. Oft versammeln sich Familien, Freunde und Nachbarn um das Feuer, singen Lieder oder genießen die Wärme und das Licht.
Fragen – Zum Erinnern und Erzählen
- Haben Sie früher selbst ein Osterfeuer erlebt oder daran teilgenommen?
- Erinnern Sie sich an den Geruch oder das Knistern des Feuers?
- War das Osterfeuer in Ihrer Region eher ein großes Fest oder ein stilles Beisammensein?
- Haben Sie dabei Lieder gesungen oder etwas gegessen?
- Was hat Ihnen am Osterfeuer besonders gefallen?
Sinnesanregung – Sehen & Riechen: Feuer & Frühling
Materialidee: Eine kleine Duftschale mit verbranntem Holz oder Räucherstäbchen mit holzigem Duft (z. B. Zeder). Ein Bild oder Video von einem Osterfeuer. Optional: LED-Teelichter oder Kaminprojektor
Anregung: Zeige ein Bild oder spiele ein kurzes Video vom Osterfeuer. Dann den Duft anbieten: „Wie riecht das? Was erinnert Sie daran?“ – Es darf ruhig eine kleine Geschichte entstehen. So werden Augen und Nase gemeinsam angesprochen, Erinnerungen geweckt – und vielleicht ein Lächeln.
Was ist der Osterhase?
Der Osterhase ist eine beliebte Symbolfigur zu Ostern. Er bringt den Kindern bunte Eier, Schokolade und kleine Geschenke – meist versteckt im Garten oder Haus. Der Hase gilt als Fruchtbarkeitssymbol und passt gut zum Frühling, wenn alles zu neuem Leben erwacht. Seit dem 17. Jahrhundert ist er fester Bestandteil des Osterfestes – vor allem bei Familien mit Kindern.
Fragen – Zum Erinnern und Erzählen
Gab es in Ihrer Kindheit auch schon den Osterhasen?
Haben Sie früher an den Osterhasen geglaubt?
Wissen Sie noch, wie Ihre Kinder oder Enkel auf den Osterhasen reagiert haben?
Haben Sie selbst einmal Ostergeschenke versteckt?
Was war das Schönste, das Sie vom Osterhasen bekommen haben?
Sinnesanregung – Schmecken & Tasten: Osterhasen-Schokolade
Materialidee: Kleine Schoko-Osterhasen (z. B. aus Vollmilch oder Zartbitter). Optional: Tastteller mit Folie, leeren Häschenformen oder Hasenfiguren aus Holz/Plüsch
Anregung: Lass die Senioren einen Schoko-Osterhasen ansehen, ertasten und ein kleines Stück probieren. Frage: „Wie schmeckt der? Gab es früher auch schon solche Hasen? Wie sahen sie damals aus?“
Alternativ kann man den Hasen auch erfühlen lassen, bevor man ihn zeigt – das regt zusätzlich die Fantasie an.
Was ist die Osterglocke?
Die Osterglocke – auch Narzisse genannt – ist eine der bekanntesten Frühlingsblumen. Mit ihren leuchtend gelben Blüten gilt sie als Frühlingsbote und wird gern zu Ostern verschenkt oder als Dekoration verwendet. Ihr Name „Osterglocke“ bezieht sich auf die Blütezeit rund um das Osterfest. Sie symbolisiert Hoffnung, neues Leben und die Rückkehr des Lichts nach dem Winter – und ist deshalb eng mit der Osterzeit verbunden.
Fragen – Zum Erinnern und Erzählen
Wuchsen bei Ihnen früher auch Osterglocken im Garten?
Wissen Sie noch, wann die ersten Narzissen im Jahr geblüht haben?
Haben Sie Osterglocken gern als Tischschmuck verwendet?
Gab es bei Ihnen zu Ostern einen Frühlingsstrauß mit Osterglocken?
Was verbinden Sie mit der Farbe Gelb im Frühling?
Sinnesanregung – Riechen & Sehen: Duft & Farbe der Osterglocke
Materialidee: Frische Osterglocken oder Narzissen im Glas. Alternativ: Duftöl mit blumiger Frühlingsnote. Farbkarte mit verschiedenen Gelbtönen oder ein schönes Bild von einem Narzissenfeld
Anregung: Lass die Senioren an den echten Blumen riechen oder ein Bild betrachten.
Frage: „Erinnern Sie sich an diesen Duft? Welche Gefühle oder Erinnerungen weckt die Farbe Gelb bei Ihnen?“
→ Diese Übung regt sowohl den Geruchssinn als auch die visuelle Wahrnehmung an – und öffnet das Tor zur Erinnerung.
Was ist das Osterfrühstück?
Das Osterfrühstück ist ein festlicher Brauch am Ostersonntag. Nach der Fastenzeit feiern viele Menschen das Ende der Entbehrung mit einem reich gedeckten Frühstück im Kreise der Familie. Es gibt bunt gefärbte Eier, Hefezopf, Butter, Käse, Marmelade und oft auch Schinken oder andere besondere Leckereien. Das gemeinsame Osterfrühstück symbolisiert Freude, Gemeinschaft und den Neubeginn – passend zur Auferstehung Christi und dem Frühling.
Fragen – Zum Erinnern und Erzählen
Wie sah Ihr Osterfrühstück früher aus?
Gab es bei Ihnen bestimmte Speisen, die nur zu Ostern auf den Tisch kamen?
Haben Sie selbst einmal Osterbrot oder Hefezopf gebacken?
Wurde bei Ihnen am Tisch auch gebetet oder gesungen?
Erinnern Sie sich an ein besonders schönes Osterfrühstück?
Sinnesanregung: Osterbrot & Frühlingsduft
Materialidee: Ein kleines Stück Hefezopf oder Osterbrot zum Probieren. Butter und Marmelade zum Bestreichen. Frühlingsduft (z. B. blumiges Duftöl oder frische Kräuter wie Schnittlauch oder Kresse)
Anregung: Lass die Senioren ein Stück Hefezopf riechen und probieren.
Frage: „Wie schmeckt das? Gab es das früher auch bei Ihnen? Wonach hat es im Haus am Ostermorgen gerochen?“
→ Der Duft und Geschmack wecken oft sehr lebendige Erinnerungen an Kindheit und Familie.
Was ist der Gründonnerstag?
Der Gründonnerstag ist der Donnerstag vor Ostern und erinnert an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. In vielen Kirchen finden an diesem Tag besondere Gottesdienste statt. Der Name „Gründonnerstag“ stammt vermutlich vom mittelhochdeutschen Wort grinen, das „weinen“ bedeutet – wegen der Trauer über das bevorstehende Leiden Jesu. Ein weiterer Brauch ist das Essen von grünem Gemüse, zum Beispiel Spinat oder Kräutersuppe. Das symbolisiert Reinigung, Neubeginn und die Kraft des Frühlings.
Fragen – Zum Erinnern und Erzählen
Erinnern Sie sich, was es bei Ihnen früher am Gründonnerstag zu essen gab?
Wurde dieser Tag bei Ihnen zu Hause besonders gefeiert oder eher ruhig begangen?
Waren Sie an Gründonnerstag in der Kirche oder beim Abendmahl?
Haben Sie selbst einmal eine Gründonnerstags-Tradition weitergegeben?
Was verbinden Sie heute noch mit dem Gründonnerstag?
Sinnesanregung – Schmecken & Riechen: Grünes aus der Küche
Materialidee: Gekochter oder frischer Blattspinat, Petersilie, Kresse oder andere Frühlingskräuter. Alternativ: Kräuterquark oder Spinat-Käse-Stückchen als kleine Kostprobe. Duftgläschen mit Petersilie, Bärlauch oder anderen typischen Kräutern.
Anregung: Lass die Senioren an frischen Kräutern riechen oder kleine Häppchen probieren.
Frage: „Kommt Ihnen dieser Geruch bekannt vor? Gab es das früher bei Ihnen auch an Gründonnerstag?“
→ Diese einfache Sinnesanregung über Geschmack und Geruch fördert Erinnerungen und Gespräche rund um Tradition, Familie und Küche.
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