Tag der Lieferkette (19. Mai)

Heute dreht sich alles um die spannenden Wege, die Produkte zurücklegen, bevor sie bei uns ankommen – vom Rohstoff bis ins Regal. Am „Tag der Lieferkette“ werfen wir gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen von Transport, Verpackung, Lagerung und Verkauf. Mit abwechslungsreichen Ideen aus den Bereichen Gedächtnistraining, Erinnerungsarbeit, Bewegung und Sinnesanregung erleben wir diesen wichtigen Alltagsthemen-Tag mit allen Sinnen. Machen Sie mit – entdecken, raten, erzählen und genießen Sie mit uns!
 
Wann wird gefeiert? - 19. Mai 2025 - Immer am dritten Montag im Mai


Tag der Lieferkette (19. Mai)

 

Was ist der Tag der Lieferkette?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Ihr Lieblingsprodukt in den Laden kommt? Der Supply Chain Professionals Day macht auf die unermüdliche Arbeit der Menschen aufmerksam, die hinter Lieferketten stehen – den unsichtbaren Helden, die sicherstellen, dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort ankommt.
 
 

So feiern Sie den Tag der Lieferkette

1. Eine Dankesparade organisieren
Planen Sie eine bunte Parade mit Freunden, Nachbarn oder Kollegen. Schilder, Banner und Slogans wie „Danke, Logistikhelden!“ machen Spaß und zeigen Wertschätzung.
 
2. Ein Info- oder Spaßseminar veranstalten
Laden Sie einen Experten aus dem Bereich Supply Chain ein. Kombinieren Sie Fachwissen mit Unterhaltung, z. B. einem „Logistik-Quiz“ oder einem kleinen Wettbewerb im Verpacken.
 
3. Social-Media-Würdigung
Posten Sie Beiträge, Fotos und Geschichten über lokale Logistik-Fachleute. 
 
4. „Nacht der Lieferkette“
Rollen Sie den roten Teppich aus: Veranstalten Sie eine kleine Preisverleihung für engagierte Mitarbeiter. Kreative Kategorien wie „Held der Lagerhalle“ oder „Koordinator des Jahres“ sorgen für Spaß.
 
5. Eine thematische Playlist zusammenstellen
Musik bringt Menschen zusammen. Erstellen Sie eine Playlist mit Liedern rund um Bewegung, Arbeit oder Logistik und teilen Sie sie mit Kolleg:innen – eine musikalische Art zu feiern.

 
Warum dieser Tag wichtig ist
Lieferketten sind komplexe Systeme, die Rohstoffe, Produktion, Transport und Lieferung koordinieren. Ohne sie gäbe es keine Supermarktregale, vollen Apotheken oder pünktlichen Paketzustellungen.

Supply-Chain-Profis:
  • bewältigen Engpässe, Verzögerungen und Störungen,
  • halten Unternehmen am Laufen,
  • tragen zu nachhaltigen und effizienten Prozessen bei,
  • sichern die Versorgung in Krisenzeiten.
Dieser Tag würdigt nicht nur die Arbeit der Menschen in der Lieferkette, sondern klärt auch darüber auf, wie vielseitig und bedeutend ihre Tätigkeiten sind – von Einkauf, Lagerhaltung und Bestandsmanagement bis zu Transportplanung und Krisenbewältigung.
 
Merken Sie sich: Wenn Sie das nächste Mal ein Produkt in den Händen halten, denken Sie an die vielen Schritte und Menschen, die es dorthin gebracht haben.

 
Geschichte des Aktionstags
Der Tag der Lieferkette wurde 2018 vom Council of Supply Chain Management Professionals (CSCMP) ins Leben gerufen. Ziel: Die oft übersehene Arbeit der Menschen im Bereich Logistik und Supply Chain Management ins Rampenlicht rücken.
Ein kurzer Rückblick:
  • 1900er-Jahre: Das Fließband revolutioniert Produktion und Logistik.
  • 1982: Der Begriff „Lieferkette“ wird vom britischen Logistiker Keith Oliver geprägt.
  • 2020: Die COVID-19-Pandemie offenbart die Verwundbarkeit globaler Lieferketten.
  • 2021/22: Ereignisse wie der Suezkanal-Stau oder die Überlastung der Häfen von Los Angeles machen weltweit Schlagzeilen.

Diese Ereignisse haben gezeigt: Lieferketten sind das Rückgrat moderner Gesellschaften. Und Menschen mit Fachwissen, Flexibilität und Weitblick halten dieses Rückgrat stabil.
 
Fazit: Der Tag der Lieferkette ist mehr als nur ein Kalendereintrag. Er ist ein Appell, die Leistungen jener Menschen zu würdigen, die unsere moderne Welt am Laufen halten. Mit einem Dank, einem Beitrag oder einer kleinen Geste zeigen Sie: „Wir sehen euch – und wir schätzen euch.“


Aktivierungsideen für die Seniorenarbeit


 

Gedächtnistraining – Denksport rund um Waren, Wege und Berufe

 
„Lieferkette“ nachspielen – Begriffskette bilden
Ziel: Förderung der Sprachkompetenz, Merkfähigkeit und Assoziationsfähigkeit.
Ablauf:
Die Gruppe bildet gemeinsam eine Wortkette. Start ist ein Begriff aus dem Bereich Lieferkette, z. B. „Lager“. Die nächste Person ergänzt einen damit verbundenen Begriff, z. B. „Lagerarbeiter“. Die darauffolgende vielleicht „Arbeitskleidung“ usw. Jeder Begriff muss logisch zum vorherigen passen.
Beispielhafter Ablauf:
Lager → Lagerarbeiter → Arbeitskleidung → Schutzhelm → Transport → Lkw → Fahrer → Autobahn → Stau → Verzögerung → Ersatzteil → Paketdienst → Briefkasten
Variation: Auf einem Plakat oder Whiteboard wird die Kette mitgeschrieben, damit sie sichtbar bleibt. Alternativ können Karten mit Begriffen ausgeteilt und gemeinsam geordnet werden.
 
 
Berufsgruppen erkennen – Wer macht was?
Ziel:
Wissen aktivieren, logisches Denken fördern.
Ablauf:
Der Gruppenleitung liegen Karten mit typischen Berufen entlang der Lieferkette vor: z. B. „Verpacker“, „Zollbeamter“, „Lkw-Fahrer“, „Disponent“, „Einzelhändler“. Die Senioren sollen beschreiben, welche Aufgabe die jeweilige Person im Transportweg eines Produktes übernimmt.

Beispiel:
  • Der „Zollbeamte“ prüft die Ein- und Ausfuhr von Waren.
  • Der „Verpacker“ stellt sicher, dass die Ware transportsicher ist.
  • Der „Disponent“ plant die Wege und Fahrzeuge für die Auslieferung.
Variation: Mit Bildern von Berufstätigen arbeiten und zuordnen lassen.
 
 
Sortierrätsel – Was gehört wohin?
Ziel:
Kognitive Leistung, Alltagswissen.
Ablauf:

Produkte werden genannt (z. B. Kaffee, Waschmittel, Möbel). Die Senioren sollen den Weg beschreiben, den das Produkt vom Ursprungsort bis zum Geschäft nimmt. Dabei werden Stationen wie „Rohstoff“, „Herstellung“, „Verpackung“, „Lager“, „Transport“ und „Verkauf“ benannt.
Beispiel: Kaffee: Plantage in Brasilien → Transport im Container → Röstanlage in Deutschland → Verpackung → Supermarkt → Kaffeetasse
Variation: Karten mit einzelnen Stationen können gelegt und richtig sortiert werden.
 
 
ABC der Produkte – Alphabetische Herausforderung
Ziel: Wortfindung, Aktivierung des Langzeitgedächtnisses.
Ablauf:
Zu jedem Buchstaben des Alphabets soll ein Produkt gefunden werden, das typischerweise durch eine Lieferkette geht. Die Gruppe denkt gemeinsam nach – ggf. mit Hilfestellungen.
Beispiel:
A – Apfel
B – Banane
C – Chips
D – Duschgel
E – Eier
(Ziel: Möglichst viele Buchstaben besetzen!)
Variation: Diese Übung kann im Sitzkreis als „Gedächtnisball-Spiel“ gestaltet werden: Der Ball wird geworfen, und der Fänger muss das nächste passende Wort nennen.
 
 
Produktreise erzählen – Woher kommt der Gegenstand?
Ziel: Logisches Denken, Sprache und Kreativität.
Ablauf:

Ein Alltagsgegenstand wird präsentiert oder benannt (z. B. eine Schokoladentafel). Die Gruppe überlegt gemeinsam: Wo wird er hergestellt? Was passiert vorher? Welche Stationen sind nötig, bis das Produkt im Supermarkt oder zu Hause landet?
Beispiel: Schokolade: Kakaobohnen aus Ghana → Verschiffung nach Europa → Weiterverarbeitung in einer Fabrik → Verpackung → Großhandel → Supermarkt → Kunde
Variation: Die einzelnen Schritte können auf Kärtchen geschrieben und in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Optional lässt sich die Geschichte auch kreativ als kleine Erzählrunde ausbauen („Stellen Sie sich vor, Sie sind die Kakaobohne...“).

 
 

Erinnerungsarbeit – Früher war die Lieferung noch Handarbeit!

„Wie kamen früher die Waren ins Haus?“ – Gesprächsrunde
Ziel: Aktivierung biografischer Erinnerungen, Förderung von Erzählfreude und Gruppenbindung.
Ablauf:
Die Gruppenleitung stellt offene Fragen, um Erinnerungen zu wecken und Gespräche in Gang zu bringen:
  • „Wissen Sie noch, wie der Milchmann kam?“
  • „Gab es bei Ihnen früher einen Bäckerwagen, Fischhändler oder rollenden Kaufmann?“
  • „Wie sah ein typischer Einkaufstag bei Ihnen aus?“
  • „Was hat man früher noch mit der Post bestellt?“
Umsetzung: Dazu können passende Requisiten wie alte Milchkannen, Einkaufstaschen aus Stoff, oder Bilder historischer Lieferfahrzeuge gezeigt werden. Die Senior:innen werden ermutigt, ihre persönlichen Erinnerungen zu teilen. Auch alte Werbeanzeigen oder Fotos können eingesetzt werden.
 
 
Berufe früher und heute – Was hat sich verändert?
Ziel: Historisches Wissen einordnen, Veränderung der Arbeitswelt erfahrbar machen.
Ablauf:
Gemeinsam wird überlegt, welche Berufe es früher rund um den Warentransport gab und wie sich diese verändert haben. Beispiele:
  • Der „Krämer“ führte oft ein kleines Warenlager im Ort.
  • Der „Paketbote“ kam vielleicht nur ein- oder zweimal pro Woche.
  • Die „Fuhrwerke“ wurden durch Lkws ersetzt.
  • „Telegrafie“ und „Bestellkarten“ wurden durch Onlinehandel ersetzt.
Beispiel: Die Gruppe kann gemeinsam eine Liste von Berufen erstellen und dann überlegen, ob es diese heute noch gibt – und wenn ja, wie sie sich verändert haben.
Hilfsmittel: Alte Fotos, Berufe-Karten, typische Werkzeuge früherer Zeiten.
 
 
„Meine erste Bestellung“ – Erinnerungsgeschichte
Ziel: Biografische Aktivierung, sprachliche Ausdrucksfähigkeit.
Ablauf:
Jede Person erinnert sich – sofern möglich – an das erste Mal, als etwas bestellt wurde oder geliefert kam.
  • War es ein Möbelstück, das mit der Spedition kam?
  • Eine Bestellung aus dem Quelle-Katalog?
  • Der erste Fernseher oder Kühlschrank?
Tipp zur Umsetzung: Die Geschichten können aufgeschrieben und gesammelt werden. Bei Interesse lässt sich daraus sogar eine kleine Broschüre mit Erinnerungen der Gruppe erstellen („Wie die Dinge zu uns kamen – Geschichten aus unserer Runde“).
 
 
Geräuscheraten: So klang der Einkauf früher
Ziel: Erinnerungsförderung über akustische Reize.
Ablauf:
Es werden typische Geräusche abgespielt (oder nachgeahmt), z. B.:
  • Rollende Einkaufswagen
  • Rufen eines Marktschreiers
  • Klappern eines Milchkarrens
  • Glocke eines Handwagens
  • Geräusche einer alten Registrierkasse
  • Pferdehufe eines Fuhrwerks
Die Senioren raten, worum es sich handelt, und erzählen dazu ggf. passende Erinnerungen.
 
 
Produkte im Wandel der Zeit
Ziel: Vergleich früher/heute, Erinnern an Marken und Alltagsprodukte.
Ablauf:
Es werden verschiedene Produkte oder Verpackungen gezeigt oder beschrieben – z. B. Seife, Margarine, Waschpulver, Mehl. Die Gruppe überlegt:
  • Wie sah das Produkt früher aus?
  • Welche Marken waren bekannt?
  • Wo wurden die Produkte gekauft?
  • Wurden manche Dinge geliefert oder selbst hergestellt?
Variante: Bilderrätsel mit Produktverpackungen im Wandel der Zeit (alt – neu) oder Werbeslogans vergangener Jahrzehnte.
 
 
 

Bewegung – Lieferkette mit Schwung

Bewegungseinheiten fördern die Durchblutung, erhalten Mobilität und machen in der Gruppe besonders viel Freude – vor allem, wenn sie thematisch eingebettet sind!

 
„Warenumlauf“ – das Paketspiel im Stuhlkreis
Ziel: Förderung von Koordination, Aufmerksamkeit und Teamgeist.
Ablauf: Die Gruppe sitzt im Kreis. Ein „Paket“ (z. B. ein gut greifbares weiches Kissen oder Ball) wird weitergegeben – zunächst im Uhrzeigersinn.
Dann können die Regeln variieren:
  • Paket wird bei Musik weitergegeben – Musik stoppt → Person mit dem Paket erzählt eine Erinnerung rund ums Einkaufen oder Bestellen.
  • Es werden zwei Pakete entgegengesetzt durch den Kreis gereicht – wer bekommt welches zuerst?
  • Jemand spielt den „Postboten“ und bringt gezielt ein Paket zu einer bestimmten Person („Frau Meier bestellt ein Päckchen Zucker – bitte ausliefern!“).
Varianten: Wenn möglich, auch im Stehen durchführbar mit Gehbewegung. Ideal für Gruppen mit unterschiedlichem Mobilitätsniveau.
 
 
„Lieferweg-Parcours“ – Bewegung in Stationen
Ziel: Aktivierung von Bewegungsabläufen, Orientierung und Spaß an Bewegung.
Ablauf:
Ein kleiner Hindernisparcours simuliert den Weg einer Lieferung – angepasst an den Bewegungsgrad der Teilnehmenden:
  • Start: Warenausgabe (Gegenstand aufnehmen, z. B. eine kleine Schachtel).
  • Weiter: Hindernis (z. B. über ein Kissen steigen oder um einen Hocker herumlaufen).
  • Nächste Station: Klingel betätigen (z. B. kleine Glocke).
  • Endstation: Lieferung abgeben in einen markierten Karton.
Materialien: Karton, kleine Hindernisse, Klemmbrett, Klingel oder Glöckchen, Hütchen, Lieferetikett.
Tipp: Begleitet mit motivierender Musik wird daraus eine lebendige Bewegungseinheit mit viel Lächeln!
 
 
„Transportübung“ – Gymnastik mit Liefergegenständen
Ziel: Mobilisierung und Kräftigung, verbunden mit thematischer Ansprache.
Ablauf:
Leichte Gymnastikübungen im Sitzen oder Stehen mit Alltagsgegenständen, z. B. Einkaufstasche mit leichten Gewichten (Wasserflasche oder Zeitungspaket):
  • Tasche hochheben (wie beim Einladen in ein Auto).
  • Von einer Seite zur anderen „ausliefern“.
  • „Briefumschläge“ (Papierblätter) von A nach B balancieren.
  • „Warenregal auffüllen“ (über den Kopf strecken).
  • „Einkaufswagen schieben“ (im Sitzen: beide Hände nach vorne und zurück bewegen).
Begleitung: Erzählerisch untermalt: „Wir fahren los zum Supermarkt – die Taschen müssen ins Auto … jetzt kommt die Lieferung an!“
 
 
„Bewegte Lieferkette“ – Kooperative Bewegungseinheit
Ziel: Zusammenarbeit, Bewegung im Rhythmus, Koordination.
Ablauf: Die Teilnehmenden stehen oder sitzen in einer Reihe. Ein Gegenstand (z. B. ein Paket oder Symbolprodukt) wird mit der einen Hand nach links weitergegeben und mit der anderen von rechts entgegengenommen – wie bei einem Fließband.

Varianten:
  • Mehrere Lieferketten gleichzeitig starten lassen.
  • Schnelligkeit steigern – wer schafft die meisten Übergaben in 30 Sekunden?
  • „Fehler im System“ – ein Gegenstand wird plötzlich gestoppt oder rückwärts gesendet.

 
Bewegungsreim „Der Weg der Banane“
Ziel: Bewegungsabläufe mit Sprache verbinden, Gedächtnis und Koordination fördern.
Ablauf: Ein Reim oder kurzer Text wird mit passenden Bewegungen begleitet. Beispiel:

„In der Sonne wächst die Frucht,
wird geerntet voller Wucht (Hände nach unten, „ernten“).
Auf das Schiff, sie fährt sehr weit,
dort beginnt die Lieferzeit (Arme rudern).
Im Laster geht’s ins Land hinein,
bald liegt sie in dem Laden fein (mit Händen imaginär einlegen).
Und dann kommt sie zu mir nach Haus –
lecker ist sie, das ist ein Schmaus!“ (Essen pantomimisch darstellen)

Hinweis: Der Reim kann durch die Teilnehmenden ergänzt oder mit anderen Produkten (z. B. Kaffee, Schokolade) variiert werden.
 
 

Sinnesanregungen – Die Lieferkette mit allen Sinnen erleben

Sinnesanregungen fördern die Wahrnehmung, steigern die Lebensfreude und helfen besonders Menschen mit Demenz, sich intensiver mit ihrer Umwelt zu verbinden. Im Rahmen des Aktionstags zur Lieferkette lassen sich gezielt Produkte, Materialien und typische Reize aufgreifen, die entlang der „Reise“ eines Produkts erlebt werden können.
 
 
Tastsinn – „Waren fühlen“ – Fühlkisten oder Tuchbeutel mit Produktmaterialien
Ziel: Taktile Wahrnehmung fördern, Erkennen durch Ertasten.
Umsetzung:
Füllen Sie blickdichte Säckchen oder eine Fühlbox mit typischen Materialien aus unterschiedlichen Stationen einer Lieferkette. Beispiele:
  • Baumwolle (Textilrohstoff)
  • Stück Seife (Pflegeprodukt)
  • Kaffeebohnen (Rohstoff)
  • Papierrollen (Verpackung)
  • Wellpappe, Luftpolsterfolie (Versandmaterial)
  • Getrocknete Nudeln, Reis, Bohnen (Nahrungsmittel)
Aufgabe: Teilnehmende ertasten den Gegenstand und raten, was es ist und wozu es gehört – und ggf. welche Station in der Kette dargestellt wird (Rohstoff, Transport, Verkauf etc.).
 
 
Sehsinn – „Lieferkette in Bildern“ – Bildkarten oder Produktreise-Puzzle
Ziel: Visuelle Wahrnehmung aktivieren, logisches Denken anregen.
Umsetzung:
Zeigen Sie Bilder verschiedener Stationen aus einer Lieferkette – z. B.:
  • Plantage, Rohstofflager
  • Fabrikhalle, Förderband
  • LKW auf der Autobahn
  • Supermarktregal
  • Haushalt / Konsument
Aufgabe: Teilnehmende bringen die Bilder in die richtige Reihenfolge. Dazu kann auch ein Puzzle gestaltet werden mit einzelnen Produkt-Etappen, z. B. „Wie kommt der Joghurt in den Kühlschrank?“
Tipp: Auch über Fotos bekannter Produkte und deren Herkunftsländer sprechen – wo kommt z. B. Bananen, Kaffee oder Kleidung her?

 
Hörsinn – „Was klingt wie?“ – Geräuscheraten aus der Lieferkette
Ziel: Gehörsinn anregen, Assoziationen schaffen.
Umsetzung:
Spielen Sie typische Geräusche ab oder erzeugen Sie sie selbst (vorher aufnehmen oder mit Alltagsgegenständen nachstellen):
  • Förderband oder Rollwagen
  • LKW-Motor, Hupen
  • Scanner im Supermarkt
  • Kassenpiepston
  • Verpackungsfolie, Klebeband abziehen
  • Lieferklingel / Glocke
Aufgabe: Teilnehmende raten, was sie hören und in welcher Etappe der Lieferkette das Geräusch auftreten könnte. Besonders für Menschen mit Demenz kann diese Übung vertraute Erinnerungen hervorrufen.

 
Geschmackssinn – „Lieblingsprodukte auf der Zunge“ – Mini-Verkostung entlang der Lieferkette
Ziel: Genuss und Erinnerung kombinieren, Gespräche anregen.
Umsetzung:
Reichen Sie kleine Probierportionen von Produkten, die aus globalen Lieferketten stammen:
  • Bananenstücke
  • Kaffee oder koffeinfreier Kaffee
  • Schokolade
  • Nüsse
  • Trockenfrüchte
  • Brot oder Gebäck (Weizenlieferung)
Begleitfragen:
  • Woher kommt das Produkt ursprünglich?
  • Was haben Sie früher gern gekauft oder bestellt?
  • Wissen Sie, wie Kaffee oder Schokolade hergestellt wird?
Tipp: Machen Sie eine „Weltreise der Sinne“ daraus – mit kleinen Länderfähnchen und Geschichten zu Herkunftsländern.

 
Geruchssinn – „Duftreise durch die Lieferkette“ – Riechstationen
Ziel: Olfaktorische Stimulation, Erinnerungsarbeit durch Düfte.
Umsetzung: Bereiten Sie kleine Duftgläser oder Stoffsäckchen vor mit typischen Gerüchen aus Produktion, Transport oder Produktwelt:
  • Kaffeepulver
  • Frische Zitronenschale
  • Vanilleschote
  • Pfefferminzöl
  • Lederstück
  • Verpackungskarton / Papier
Aufgabe: Teilnehmende schnuppern nacheinander an den Dosen und versuchen, den Duft zu erkennen. Lassen Sie die Gruppe beschreiben, woran der Duft sie erinnert.
Gesprächsanstoß: Was war Ihr Lieblingsprodukt früher im Laden? Haben Sie einen bestimmten Geruch mit Einkauf oder Paketen in Verbindung gebracht?

 
Fazit: Aktivierung mit System und Sinn
Der Tag der Lieferkette bietet eine hervorragende Gelegenheit, Senioren auf vielseitige und kreative Weise zu aktivieren – und dabei sowohl Alltagsbezug als auch spielerische Elemente einzubauen. Die Verknüpfung von Themen wie Konsum, Reisen, Transport und Produktwissen mit Bewegung, Sinneserfahrung und Erinnerungsarbeit schafft wertvolle Impulse – nicht nur für das Gedächtnis, sondern auch fürs Herz.

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