Sinnesgeschichte - Ein Sommergewitter

Sinnesgeschichte - Ein Sommergewitter

Information zur Umsetzung:
Ein Sommergewitter bringt Spannung, Lebendigkeit und frische Luft – ein Naturschauspiel, das mit all seinen Geräuschen, Gerüchen und Eindrücken tief in Erinnerung bleibt. Viele Seniorinnen und Senioren erinnern sich noch gut an das faszinierende Schauspiel, wenn dunkle Wolken aufziehen, der Himmel leuchtet und der Regen sanft oder heftig auf Dächer prasselt. Unsere Sinnesgeschichte „Ein Sommergewitter“ lädt Ihre Betreuten ein, diese besondere Stimmung wieder lebendig werden zu lassen und mit allen Sinnen zu erleben.

Die begleitenden Sinnesanregungen aktivieren das Hören des Donners und Regens, das Riechen der frisch gewaschenen Erde, das Fühlen der kühlen Luft auf der Haut und das Betrachten des Naturschauspiels in Gedanken. Gespräche über eigene Erlebnisse mit Gewittern und das gemeinsame Nachahmen von Gewittergeräuschen bringen Bewegung und Lebendigkeit in die Runde.

Dieses Betreuungsmaterial eignet sich besonders für naturbezogene Themenstunden, Wahrnehmungsübungen und aktivierende Gesprächskreise – kraftvoll, faszinierend und voller Atmosphäre.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Ein Sommergewitter

 

Ein Sommergewitter (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Der Tag hatte drückend begonnen. Schon am Morgen war es ungewöhnlich heiß, die Luft schien zu stehen. Kein Windhauch regte sich, und sogar die Vögel waren still. Anna saß auf ihrer Veranda, ein Fächer in der Hand, und beobachtete, wie sich die Blätter an den Bäumen kaum bewegten. In der Ferne türmten sich langsam graublaue Wolken auf, während die Sonne ihre Kraft verlor.

Dann kam es – leise zuerst, fast unmerklich. Ein fernes Grollen. Anna lächelte. Sie kannte das Spiel der Natur. Bald würde es krachen. Sie schloss die Augen und lauschte. Der Wind frischte auf, fegte über die Felder und ließ die Blätter rascheln. Ein plötzliches Aufleuchten, ein Blitz, dann der Donnerschlag, tief und rollend wie ein riesiger Trommelwirbel.

Regentropfen klatschten auf das Dach, erst vereinzelt, dann immer dichter. Ein richtiges Prasseln setzte ein – auf Blech, Holz und Blätter. Anna liebte diesen Klang. Es war, als ob die Natur einmal tief durchatmen würde. Sie hörte, wie das Wasser durch die Dachrinne rauschte, wie es im Garten plätscherte und sich Pfützen auf dem Weg bildeten.

Ein Blitz zuckte direkt über dem Haus, gefolgt von einem lauten Knall. Anna erschrak kurz, aber dann musste sie lächeln. „Wie oft habe ich schon Sommergewitter erlebt“, dachte sie. „Und immer wieder ist es beeindruckend.“

Langsam wurde das Donnern leiser, das Prasseln ließ nach, und schließlich blieben nur noch ein paar Tropfen, die von den Bäumen fielen. Die Luft war frisch, die Welt wie neu. Und irgendwo in der Ferne zwitscherte wieder ein Vogel – zögerlich, als wolle er prüfen, ob das Gewitter wirklich vorbei war.

 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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