10 Minuten Aktivierung: Märzenbecher
10 Minuten Aktivierung: Märzenbecher
Information
zur Umsetzung:
Einleitung: Der Märzenbecher (Leucojum vernum), auch als Frühlings-Knotenblume bekannt, ist eine der ersten Blumen, die nach dem Winter aus dem Boden sprießen. Seine zarten, weißen Blüten mit den charakteristischen grünen Spitzen leuchten in Wiesen und Wäldern und läuten den Frühling ein. Für viele Senioren ist der Märzenbecher eine vertraute Pflanze, die sie mit Spaziergängen in der Natur oder mit den ersten sonnigen Tagen des Jahres verbinden.Diese hübsche Frühlingsblume hat eine lange Tradition und wurde bereits in alten Gedichten und Liedern erwähnt. Ihr Name leitet sich vom Monat März ab, in dem sie in voller Blüte steht. Besonders in lichten Laubwäldern oder entlang von Bachläufen kann man sie in großer Zahl bewundern. Ihre filigranen Blüten erinnern an kleine Glöckchen und versprühen einen zarten, angenehmen Duft.
Die Beschäftigung mit dem Märzenbecher spricht viele Erinnerungen an die Natur und den Frühlingsbeginn an. Viele Senioren haben diese Blume vielleicht in ihrer Kindheit gepflückt oder in ihrem eigenen Garten kultiviert. Das Thema eignet sich daher hervorragend für eine 10-Minuten-Aktivierung, bei der verschiedene Sinne angesprochen und Erinnerungen geweckt werden.
Durch das Sehen, Fühlen, Riechen und Hören können Senioren den Märzenbecher auf vielfältige Weise erleben. Zudem gibt es kreative Möglichkeiten, sich mit dieser Frühlingsblume zu beschäftigen – sei es durch kleine Bastelarbeiten oder durch das Erzählen von Geschichten rund um den Frühling. Die Aktivierung schafft eine angenehme Atmosphäre und bringt Frische und Leichtigkeit in den Alltag.
Eckdaten zur Aktivierung:
Passt: Kurzaktivierung/ Einzelbetreuung
Inhalt: unterschiedliche Idee
Dauer: Mini Aktivierung
Schwierigkeit: Leicht
Passt: Kurzaktivierung/ Einzelbetreuung
Inhalt: unterschiedliche Idee
Dauer: Mini Aktivierung
Schwierigkeit: Leicht
Glossar: 10 Minuten Aktivierungen
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Aktivierungen zum Thema - Märchenbecher
Sinnesaktivierungen zum MärzenbecherVisueller Sinn (Sehen)
Bilder von Märzenbechern in verschiedenen Wachstumsstadien betrachten.
Echte oder künstliche Märzenbecher in einer Vase präsentieren.
Ein Video oder eine Bilderserie über Märzenbecher in der Natur zeigen.
Vergleiche mit ähnlichen Frühlingsblumen wie Schneeglöckchen oder Krokussen ziehen.
Ein Märzenbecherfeld auf einem Gemälde oder einer Postkarte bewundern.
Ein Buch oder eine Zeitschrift mit Frühlingsmotiven durchblättern.
Eine Märzenbecher-Zeichnung oder Malvorlage gemeinsam anschauen.
Blüten in einer Lupe vergrößert betrachten.
Märzenbecher in einem Frühlingsstrauß mit anderen Blumen erkennen.
Unterschiedliche Blütenformen von Frühlingsblumen vergleichen.
Auditiver Sinn (Hören)
Einem Frühlingsgedicht über Märzenbecher lauschen.
Sanfte Naturgeräusche wie das Zwitschern von Vögeln anhören.
Eine Geschichte oder eine Anekdote über den Märzenbecher vorlesen.
Das Knistern von getrockneten Blättern oder Gräsern anhören.
Eine kurze Erklärung über die Pflanze und ihre Bedeutung anhören.
Einem Volkslied über den Frühling lauschen.
Den Klang von Glöckchen mit der Form des Märzenbechers verbinden.
An den Klang eines sanften Frühlingsregens denken.
Das leise Rascheln von Blättern imitieren.
Senioren ermutigen, eigene Erinnerungen an den Frühling zu erzählen.
Tastsinn (Fühlen)
Echte Blüten und Blätter eines Märzenbechers sanft berühren.
Den Unterschied zwischen echten und künstlichen Blumen erfühlen.
Die glatte Oberfläche eines Blumenvasensockels ertasten.
Mit geschlossenen Augen erraten, ob es sich um ein Blatt oder eine Blüte handelt.
Einen weichen Stoff oder Seidenpapier als Blütenersatz fühlen.
Erde oder Moos, in denen Märzenbecher wachsen, mit den Händen spüren.
Eine zarte Feder streicheln, die an die Leichtigkeit der Blüte erinnert.
Einen Frühlingsstrauß mit verschiedenen Pflanzen erfühlen.
Das feine Blattwerk der Pflanze vorsichtig berühren.
Eine kleine Blüte zwischen den Fingern rollen und ihre Struktur ertasten.
Olfaktorischer Sinn (Riechen)
Den dezenten Duft eines echten Märzenbechers erschnuppern.
An frischem Frühlingsgras riechen.
Den Geruch von feuchter Erde wahrnehmen.
Ein Frühlingsduftöl oder eine Blumenseife riechen.
Den Duft von Hyazinthen oder Narzissen als ähnliche Frühlingsboten erleben.
Den sanften Geruch von getrockneten Blumen erspüren.
Ein feines Parfüm mit blumigen Noten testen.
An Lavendel oder Rosenblättern riechen.
Den Duft von frischem Moos oder Waldluft genießen.
Die Erinnerung an den typischen Geruch eines Frühlingswaldes wecken.
Gustatorischer Sinn (Schmecken)
Einen Tee mit Blütenaromen wie Holunderblüte oder Kamille genießen.
Ein leichtes Frühlingsgebäck wie Zitronenkuchen probieren.
Ein Stück Honigbrot essen – passend zur Frühlingsblüte.
Einen Frühlingskräuterquark mit Schnittlauch und Kresse probieren.
Blütenhonig oder Blütenzucker kosten.
Einen milden Kräutertee mit Lavendel oder Melisse probieren.
Leicht gesüßtes Vanillegebäck als sanften Frühlingsgeschmack erleben.
Einen Fruchtjoghurt mit Blütenmüsli essen.
Ein kleines Stück weiße Schokolade kosten, passend zur Farbe der Blüten.
Kreative Ideen
Ein Märzenbecher-Bild mit Wasserfarben malen.
Papierblüten basteln und auf eine Frühlingskarte kleben.
Eine Frühlingsgeschichte schreiben oder erzählen lassen.
Ein Frühlings-Memory mit Blumenmotiven spielen.
Einen kleinen Strauß aus Papierblumen herstellen.
Eine Naturcollage mit Bildern von Frühblühern gestalten.
Ein einfaches Blumenrätsel lösen.
Eine Duftmischung mit Lavendel und getrockneten Blüten zusammenstellen.
Ein Märchen oder eine Geschichte rund um den Frühling erfinden.
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