Sinnesgeschichte - Ein Sommertag am See
Sinnesgeschichte - Ein Sommertag am See
Information zur Umsetzung:Die Geschichte ist ein wunderbarer Ausgangspunkt, um die Wahrnehmung zu fördern, Erinnerungen zu aktivieren und Gespräche zu beleben.
Das ergänzende Zusatzmaterial mit Aktivierungsideen umfasst vielfältige Impulse: Gesprächsanregungen rund um Natur und Sommer, kreative Übungen zur visuellen Wahrnehmung, kleine Bewegungsübungen sowie Rätsel und Bastelideen. So entsteht eine abwechslungsreiche und sinnvolle Aktivierungseinheit, die sowohl in der Gruppenbetreuung als auch in der Einzelbetreuung eingesetzt werden kann.
„Ein Sommertag am See“ lädt zum Träumen, Erleben und gemeinsamen Genießen ein – perfekt, um den Sommer auch in der Seniorenbetreuung spürbar zu machen.
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Sinnesgeschichte - Ein Sommertag am See (Auszug)
Die Geschichte zum Vorlesen …Es war einer dieser perfekten Sommertage, an denen selbst die Zeit langsamer zu vergehen schien. Die Sonne stand hoch am Himmel, und der kleine See am Waldrand glänzte wie flüssiges Silber. Anna, 82 Jahre alt, stand am Ufer und ließ den Blick über das ruhige Wasser schweifen. Die Bäume ringsum warfen tanzende Schatten auf die Wasseroberfläche, und das Licht funkelte wie kleine Sterne auf den Wellen.
Ein paar Kinder planschten am anderen Ende des Sees, ihr Lachen klang hell und fröhlich über das Wasser. Auf der Wiese vor Anna blühten bunte Wildblumen: leuchtend gelbe Butterblumen, tiefblaue Glockenblumen und dazwischen weiße Gänseblümchen, die sich im leichten Wind wiegten. Die Farben waren satt und lebendig – ein Bild wie aus einem Sommermärchen.
Anna setzte sich auf eine Bank im Schatten einer alten Buche. Von hier aus konnte sie alles sehen: ein Segelboot, das langsam über den See glitt, die Spiegelung der Wolken im Wasser, Libellen, die wie kleine Edelsteine über das Schilf schwirrten. Sie schloss kurz die Augen, öffnete sie wieder – und lächelte. Was für ein Geschenk es doch war, all das noch sehen zu können.
Ein älterer Herr kam vorbei, grüßte freundlich und blieb stehen. Gemeinsam betrachteten sie die Szenerie. „So einen Tag vergisst man nicht“, sagte er. Anna nickte. „Das ist wie eine lebendige Postkarte aus meiner Kindheit.“ Der Mann lachte: „Genau so – nur viel schöner!“
Ein paar Kinder planschten am anderen Ende des Sees, ihr Lachen klang hell und fröhlich über das Wasser. Auf der Wiese vor Anna blühten bunte Wildblumen: leuchtend gelbe Butterblumen, tiefblaue Glockenblumen und dazwischen weiße Gänseblümchen, die sich im leichten Wind wiegten. Die Farben waren satt und lebendig – ein Bild wie aus einem Sommermärchen.
Anna setzte sich auf eine Bank im Schatten einer alten Buche. Von hier aus konnte sie alles sehen: ein Segelboot, das langsam über den See glitt, die Spiegelung der Wolken im Wasser, Libellen, die wie kleine Edelsteine über das Schilf schwirrten. Sie schloss kurz die Augen, öffnete sie wieder – und lächelte. Was für ein Geschenk es doch war, all das noch sehen zu können.
Ein älterer Herr kam vorbei, grüßte freundlich und blieb stehen. Gemeinsam betrachteten sie die Szenerie. „So einen Tag vergisst man nicht“, sagte er. Anna nickte. „Das ist wie eine lebendige Postkarte aus meiner Kindheit.“ Der Mann lachte: „Genau so – nur viel schöner!“
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder
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