Sinnesgeschichte - Ein Besuch im Café Sonnenschein

Sinnesgeschichte - Ein Besuch im Café Sonnenschein

Information zur Umsetzung:  
Ein Besuch im Café – für viele Seniorinnen und Senioren bedeutet das weit mehr als nur eine Tasse Kaffee trinken. Es ist ein Ort der Begegnung, des Gesprächs und der kleinen Auszeit vom Alltag. Unsere Sinnesgeschichte „Ein Besuch im Café Sonnenschein“ lädt Ihre Betreuten ein, genau diese Atmosphäre wieder aufleben zu lassen: den Duft von frisch gebrühtem Kaffee, das Klingen von Porzellan, das Flüstern von Gesprächen und die gemütliche Wärme, die ein vertrautes Café ausstrahlt.

Begleitend zur Geschichte bieten wir vielseitige Sinnesanregungen, die alle Sinne ansprechen: vom Riechen aromatischen Kaffees und frisch gebackener Kuchen, über das Tasten von Zuckerwürfeln und Servietten bis hin zum Hören von leiser Café-Musik oder dem Betrachten von Café-Interieurs auf Bildern. Auch das Nachspielen von kleinen Bestellsituationen oder das gemeinsame Genießen eines kleinen Kaffeestücks fördern die Aktivierung und das Wohlbefinden.

Dieses Betreuungsmaterial ist ideal für Gruppen- oder Einzelangebote und schafft eine behagliche Atmosphäre, die zum Erinnern, Erzählen und Genießen einlädt – ganz so, wie man es im Café Sonnenschein erlebt.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Ein Besuch im Café Sonnenschein

 
 

Ein Besuch im Café Sonnenschein (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Es war ein milder Frühlingstag, als Frau Lotte sich mit ihrer alten Freundin Margarete auf einen Besuch im Café „Sonnenschein“ freute. Der kleine Familienbetrieb lag an der Ecke des Stadtparks, in einem historischen Haus mit hellblauer Holzfassade und weißen Fensterläden. Schon von Weitem leuchtete das handgemalte Schild mit der goldenen Sonne im Schriftzug.

Lotte trug heute ihren fliederfarbenen Lieblingsmantel. Als sie das Café betrat, fiel ihr Blick sofort auf die Vitrine mit den frisch gebackenen Kuchen: ein Marmorkuchen mit glatter Glasur, ein Apfelstreuselkuchen mit knusprigem Topping, eine hellrosa Erdbeer-Sahne-Torte, kunstvoll verziert mit kleinen Sahnerosetten. Lotte strahlte. "Der sieht ja aus wie aus dem Bilderbuch!" rief sie begeistert und zeigte auf die Schwarzwälder Kirschtorte.

Die Wände des Cafés waren mit alten Kaffeedosen, Blumenbildern und Porzellantellern geschmückt. Auf jedem Tisch stand ein kleiner Frühlingsstrauß – gelbe Tulpen, weiße Narzissen, pastellfarbene Ranunkeln. Margarete lächelte: „Weißt du noch, als wir früher selbst solche Sträuße auf den Tisch gestellt haben?“
Sie nahmen an einem Fensterplatz Platz, wo das Sonnenlicht durch die Scheiben fiel und die Kaffeetassen auf dem Tisch zum Glänzen brachte. Die Kellnerin – eine junge Frau mit rot kariertem Schürzchen – brachte zwei Latte Macchiato mit Milchschaumherz und ein großes Stück Erdbeerkuchen auf zwei Teller mit Goldrand. Lotte genoss nicht nur den Geschmack, sondern auch den Anblick. „So schön serviert wurde mir lange nichts mehr“, sagte sie gerührt.

Während draußen die Menschen vorbeischlenderten, genossen die beiden Damen nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch die liebevollen Details und das Spiel von Licht und Farben um sie herum. Der Besuch im Café wurde zu einer kleinen Reise für die Augen – und fürs Herz.

 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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