Sinnesgeschichte - Ein Tag am See

Sinnesgeschichte - Ein Tag am See

Information zur Umsetzung:
Ein Tag am See – das ist Sommergefühl pur. Sanfte Wellen am Ufer, der Duft von Sonnencreme, das Kreischen der Möwen und das Glitzern des Wassers in der Sonne: Viele Seniorinnen und Senioren verbinden mit solchen Tagen unvergessliche Erlebnisse – vom Familienausflug bis zum Angelmorgen oder dem ersten Schwimmversuch. Unsere Sinnesgeschichte „Ein Tag am See“ nimmt Ihre Betreuten mit an diesen besonderen Ort der Ruhe, Erfrischung und Leichtigkeit.

Begleitend zur Geschichte sorgen sinnliche Impulse für ein rundum stimmiges Erleben: das Lauschen von Wassergeräuschen und Vogelrufen, das Fühlen von glatten Kieselsteinen oder Muscheln, der Duft nach Sonnencreme, Seetang oder frischer Luft und das Betrachten von Seebildern oder alten Urlaubspostkarten. Auch kleine Wasserspiele, Gespräche über frühere Badeorte oder ein selbstgemachter Eistee runden die Stunde ab.

Dieses Betreuungsmaterial eignet sich wunderbar für warme Tage oder als träumerische Reise an grauen Nachmittagen – entspannend, anregend und voller Erinnerungen an schöne Stunden am Wasser.
 
 
 

Sinnesgeschichte - Ein Tag am See

Ein Tag am See (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Der Tag beginnt ruhig, die Sonne steht schon etwas höher am Himmel, und ich mache mich auf den Weg zum See. Die Luft ist warm, aber nicht drückend – genau richtig für einen Spaziergang barfuß durch die Natur.

Ich gehe einen kleinen Pfad entlang, der zum Ufer führt. Das Gras unter meinen Füßen ist noch leicht feucht vom Morgentau. Es fühlt sich kühl und angenehm weich an. Ich bleibe kurz stehen, schließe die Augen und spüre, wie sich jede einzelne Halmspitze an meinen Sohlen bemerkbar macht. Ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken – so fühlt sich Freiheit an.

Am Ufer angekommen, breite ich mein Tuch aus und setze mich auf einen großen, flachen Stein. Die Oberfläche ist glatt und warm von der Sonne. Ich lege meine Hand darauf, fühle jede Unebenheit, jede natürliche Rundung. Manche Steine sind fast so glatt wie Glas, andere ein wenig rau. Ich erinnere mich an früher – an das Steine sammeln als Kind, das Stapeln und Werfen der flachen Steine über das Wasser.

Ich ziehe die Schuhe aus und gehe vorsichtig bis an die Wasserlinie. Der Sand ist fein und warm, rieselt durch meine Zehen. Ich gehe ein paar Schritte weiter, bis das Wasser meine Füße berührt. Es ist kühl – fast kalt – aber erfrischend. Ich bleibe stehen, spüre das leichte Plätschern der Wellen, das mich sanft umspielt.

Ich setze mich später ans Ufer, halte einen besonders schönen Stein in der Hand – glatt, rund, fast vollkommen – und lasse ihn durch meine Finger gleiten.
Was für ein stiller, erfüllter Moment. Ich fühle den Tag – mit jeder Faser meines Körpers.

 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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