Sinnesgeschichte - Festtagssüßes bei Tante Emma

Sinnesgeschichte - Festtagssüßes bei Tante Emma

Information zur Umsetzung:
Wer erinnert sich nicht an die kleinen Leckereien aus der Kindheit, an handgemachte Bonbons, süßes Gebäck und das besondere Gefühl, wenn man an Festtagen in Tante Emmas Laden stehen durfte? Unsere Sinnesgeschichte „Festtagssüßes bei Tante Emma“ entführt Seniorinnen und Senioren in eine Zeit, in der der Einkauf noch persönlich, die Auswahl bunt und der Genuss besonders war.

Begleitet von liebevollen Sinnesanregungen wird die Geschichte lebendig: Das Rascheln von Bonbontüten, der Duft von Vanillekipferln, das Tasten nostalgischer Süßigkeiten Verpackungen oder das Probieren kleiner Festtagsschmankerln – jede Szene spricht die Sinne an und weckt wohlige Erinnerungen an frühere Zeiten.

Ideal für Gruppen- und Einzelbetreuung sowie für Menschen mit Demenz, bietet dieses Betreuungsmaterial eine wunderbare Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, biografische Bezüge zu entdecken und echte Wohlfühlmomente zu schaffen. Die Verbindung von Sprache, Sinneseindrücken und vertrauten Bildern macht diese Geschichte zu einem besonderen Erlebnis für die Sinne – und fürs Herz.

Laden Sie Ihre Betreuungsgäste ein zu einer süßen Zeitreise – mit „Festtagssüßes bei Tante Emma“ wird das Erzählen zum Genießen.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Festtagssüßes bei Tante Emma

 

Festtagssüßes bei Tante Emma (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Wenn man früher bei Tante Emma zu Besuch war, roch es schon an der Haustür nach Süßem. Besonders an Feiertagen. Weihnachten, Ostern oder ein runder Geburtstag – sie nutzte jede Gelegenheit, um besondere Leckereien auf den Tisch zu zaubern. Und das tat sie mit Hingabe.

Am liebsten mochte Emma ihren selbst gebackenen Nusskuchen. Außen leicht knusprig, innen saftig, mit gerösteten Haselnüssen und einem Schuss Rum im Teig. Oben drauf manchmal Puderzucker, manchmal Schokoglasur. Es duftete nach gebrannten Nüssen, wenn er frisch aus dem Ofen kam. Schon als Kind konnte man kaum abwarten, bis das Messer das erste Stück abschnitt.

Aber das war noch nicht alles. In einer kleinen silbernen Dose, die sie mit einem alten Schlüssel aufschloss, lagen immer Mokka-Bonbons – braune, glänzende Köstlichkeiten, die einen intensiven Kaffeegeschmack hatten und auf der Zunge langsam schmolzen. „Nur eins zur Zeit!“, sagte Tante Emma immer und lächelte.

Und dann gab es da noch ihre Marzipan-Kreationen. Kleine Kugeln, in Zartbitterschokolade getaucht, manchmal mit einem Mandelstift verziert. Oder die süßen Marzipan-Kartoffeln zu Weihnachten – von Hand geformt, leicht mit Kakao bestäubt. Der zarte Mandelduft vermischte sich mit dem typischen Geruch von Bienenwachskerzen und Zimt.

Für uns Kinder war es wie ein kleines Fest, wenn wir bei ihr saßen – mit dampfendem Tee oder einem Glas Milch, einem Stück Nusskuchen und einer kleinen süßen Überraschung aus ihrer Dose. Diese Geschmackserinnerungen haben sich eingebrannt – nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Herzen.

Auch heute noch, wenn ich ein Mokka-Bonbon im Mund habe oder Nusskuchen rieche, sehe ich Tante Emma vor mir, mit ihrer weißen Schürze und dem verschmitzten Lächeln. Und ich weiß: Geschmack kann Erinnerungen wecken – festlich, warm und voller Leben.
 
 
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