Sinnesgeschichte - Teezeit im Wintergarten

Sinnesgeschichte - Teezeit im Wintergarten

Information zur Umsetzung:
Ein Moment der Ruhe und Geborgenheit – „Teezeit im Wintergarten“ als sinnliche Aktivierungsgeschichte für Senioren

Wenn draußen die Welt in Nebel gehüllt ist und der Winter leise an die Fensterscheiben klopft, wird es drinnen umso gemütlicher. Unsere neue Sinnesgeschichte „Teezeit im Wintergarten“ lädt Senioren dazu ein, innezuhalten, Erinnerungen nachzuspüren und mit allen Sinnen die warme Atmosphäre einer Teestunde zu genießen.

Diese liebevoll gestaltete Erzählung nimmt Ihre Bewohner oder Betreuten mit auf einen kleinen Ausflug in einen lichtdurchfluteten Wintergarten – mit duftendem Tee, flackernden Kerzen und feinen kleinen Leckereien. Begleitend zur Geschichte bieten abwechslungsreiche Sinnesanregungen die Möglichkeit, die Erzählung mit Leben zu füllen: durch das Riechen von Kräutertees, das Fühlen von Teegeschirr, das Hören leiser Musik, das Beobachten flackernden Kerzenlichts oder das Probieren winterlicher Köstlichkeiten.

Das Material eignet sich ideal für Gruppenstunden, biografieorientierte Arbeit, gemütliche Erzählrunden oder für entspannte Einzelbetreuungseinheiten. Es fördert das emotionale Wohlbefinden, regt die Sinne an und schafft eine vertraute Atmosphäre der Wärme und Wertschätzung.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Teezeit im Wintergarten

 
 
 

Teezeit im Wintergarten (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Es war ein milder Nachmittag im späten Herbst, als sich die Bewohner des Seniorenheims „Abendsonne“ zur wöchentlichen Teezeit im Wintergarten versammelten. Durch die großen Fenster fiel goldenes Licht auf die gedeckten Tische. Auf weißem Porzellan dampften Tassen mit Früchtetee – tiefrot wie Rubin – daneben stand eine silberne Zuckerdose mit kleinen, eckigen Würfeln, ordentlich geschichtet wie Bauklötze.

Frau Hoffmann, die immer ein wenig friert, hatte sich für Kamillentee entschieden. „Der wärmt nicht nur, der beruhigt auch den Magen“, meinte sie und atmete tief den blumigen Duft ein. Neben ihr saß Herr Schneider, der sich seinen Früchtetee mit zwei Stück Würfelzucker süßte. „Ohne Zucker ist das doch kein richtiger Tee“, schmunzelte er. Er rührte langsam um, bis sich die kleinen Würfel ganz aufgelöst hatten.

Während die Teetassen klirrten und das Porzellan leise klapperte, füllte sich der Raum mit Gespräch. Es wurde über alte Zeiten gesprochen, über den Teeduft bei der Oma, über das erste Teeservice im eigenen Heim und über den Unterschied zwischen Hagebutte und Hibiskus.

Auf einem kleinen Tablett standen dazu Butterkekse und Zwieback – schlicht, aber vertraut. Einige tauchten den Keks kurz in den Tee, sodass er weich und süß auf der Zunge zerging. Die Atmosphäre war ruhig, behaglich und voller Erinnerungen, die durch den Geschmack und Duft des Tees geweckt wurden.
 
 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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