Aktivierungsstunde - Blumen und Kräuter in Töpfe pflanzen
Blumen und Kräuter in Töpfe pflanzen
Förderung der Feinmotorik: Das Pflanzen von Blumen und Kräutern erfordert eine präzise Handhabung und fördert die Fingerfertigkeit und Koordination.
Stärkung der kognitiven Fähigkeiten: Senioren müssen sich an Pflegebedürfnisse der Pflanzen erinnern und lernen, welche Bedingungen für das Wachstum nötig sind.
Förderung der Naturverbundenheit: Das Arbeiten mit Pflanzen stärkt die Verbindung zur Natur und kann Erinnerungen an frühere Gartenarbeiten wachrufen.
Steigerung des Wohlbefindens: Pflanzen haben eine beruhigende Wirkung, und das Anlegen eines kleinen Gartens trägt zur Steigerung des Wohlbefindens bei.
Förderung der sozialen Interaktion: Senioren arbeiten zusammen, tauschen sich über Gartenerfahrungen aus und erleben das Erfolgserlebnis gemeinsamer Arbeit.
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Auszug der Ausarbeitung: Blumen und Kräuter in Töpfe pflanzen
Material:Kleine Töpfe: Bevorzugt aus Terrakotta oder recycelbarem Kunststoff, die leicht zu handhaben sind.
Blumenpflanzen oder Kräuter: Saisonale Blumen (z. B. Petunien, Stiefmütterchen) oder Küchenkräuter (z. B. Basilikum, Petersilie, Thymian), die einfach zu pflegen sind.
Erde: Gute Blumenerde, ggf. auch spezielle Kräutererde.
Steine oder Tonscherben: Um das Abfließen des Wassers zu erleichtern.
Gießkanne: Zum Befeuchten der Erde.
Dekorationsmaterialien: Optional Dekosteine, bemalte Töpfe, Aufkleber oder Stifte zum Verzieren der Töpfe.
Schaufeln oder kleine Spaten: Um die Erde in die Töpfe zu füllen.
Handschuhe: Zum Schutz der Hände bei der Arbeit.
Schilder oder Etiketten: Für die Beschriftung der Pflanzen (könnte auch eine kreative Aktivität sein, z.B. mit Zeichnungen oder persönlichen Namen).
Vor- und Nachteile:
Vorteile:
Förderung von Kreativität: Das Pflanzen und Dekorieren der Töpfe ermöglicht den Senioren, ihre kreativen Ideen umzusetzen.
Verbindung zur Natur: Senioren können sich aktiv mit Pflanzen und Kräutern beschäftigen, was die Lebensqualität verbessert.
Körperliche Aktivität: Das Heben, Befüllen der Töpfe und das Gießen fördert leichte körperliche Aktivität.
Erfolgsgefühl: Das Pflanzen und Wachsen von Kräutern oder Blumen sorgt für ein dauerhaftes Erfolgserlebnis.
Förderung der Gemeinschaft: Durch das gemeinsame Pflanzen entsteht eine kollektive Erfahrung, die den sozialen Zusammenhalt stärkt.
Nachteile:
Körperliche Belastung: Das Bücken und Heben könnte für einige Senioren herausfordernd sein, besonders bei eingeschränkter Beweglichkeit.
Wartungsaufwand: Die Pflanzen müssen regelmäßig gegossen und gepflegt werden, was zusätzliche Verantwortung mit sich bringt.
Empfindlichkeit der Pflanzen: Einige Pflanzen oder Kräuter können empfindlich sein, was möglicherweise Frustration hervorrufen könnte, wenn sie nicht gedeihen.
Platzbedarf: Für die Pflanzen braucht es genügend Platz auf Fensterbänken oder in anderen Bereichen der Einrichtung.
Umsetzungsbeschreibung:
Einführung:
Begrüße die Senioren und erkläre das heutige Projekt: Blumen oder Kräuter in kleine Töpfe pflanzen.
Besondere Betonung auf die Auswahl der Pflanzen, die einfach zu pflegen sind und in Töpfen gut gedeihen (z. B. Kräuter wie Basilikum, Rosmarin oder Blumen wie Stiefmütterchen und Petunien).
Erläutere, warum das Pflanzen von Blumen und Kräutern gut für die Pflege der Natur und das Wohlbefinden ist.
Vorbereitung der Töpfe:
Die Senioren bereiten ihre Töpfe vor, indem sie sie mit einer Schicht Steinen oder Tonscherben auslegen, um eine gute Drainage zu gewährleisten.
Danach füllen sie den Topf mit Erde, die so hoch ist, dass genug Platz für die Pflanze bleibt.
Pflanzen setzen:
Jetzt werden die Pflanzen oder Kräuter in die Erde gesetzt. Jeder Senior erhält eine Pflanze und wird angeleitet, diese vorsichtig in die Erde zu setzen und leicht anzudrücken.
Die Senioren können ihre Pflanzen auch mit einem Schild versehen, das den Namen der Pflanze und eventuell eine persönliche Note trägt (z. B. „Basilikum von Helga“).
Während des Pflanzens wird die Bedeutung des richtigen Gießens erklärt, und die Senioren können ihre Pflanzen vorsichtig gießen.
Dekorieren und Gestalten:
Nach dem Pflanzen können die Senioren die Töpfe mit Farben, Aufklebern oder anderen Dekorationen verschönern. Hier sind ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Möglicherweise möchten einige auch ihre Töpfe mit persönlichen Nachrichten oder Zeichen versehen, um sie noch individueller zu gestalten.
Abschluss und Pflegehinweise:
Erkläre den Senioren, wie sie ihre Pflanzen pflegen sollten, und weise darauf hin, dass regelmäßiges Gießen wichtig ist, aber auch, dass die Pflanzen nicht übergossen werden dürfen.
Mache die Senioren darauf aufmerksam, dass es Zeit braucht, bis sie erste Ergebnisse sehen, aber dass sie sicher viel Freude an ihren Pflanzen haben werden.
Optional: Erkläre, dass sie die Kräuter später in der Küche verwenden oder die Blumen als Dekoration im Raum oder auf den Fensterbänken aufstellen können.
Bonus – Wettbewerb und Präsentation:
Ein kleines Wettbewerbselement kann die Motivation und den Spaß erhöhen: Wer hat den „schönsten“ Topf gepflanzt und dekoriert?
Zum Abschluss wird eine kleine Ausstellung aller Töpfe organisiert, bei der die Teilnehmer ihre Pflanzprojekte stolz zeigen können. Eventuell können die „Gewinner“ kleine Preise erhalten (z. B. ein weiteres Pflänzchen oder ein kleines Dekorationsset).
Ausblick und fortlaufende Pflege:
Ermuntere die Senioren, regelmäßig zu ihrem Pflanzprojekt zurückzukehren, die Pflanzen zu beobachten und zu pflegen.
Plane einen regelmäßigen „Pflanzenpflege-Treff“, bei dem die Senioren ihre Fortschritte besprechen und Tipps austauschen können.
Rest in PDF-Datei zum Ausdrucken für Mitglieder ...
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