Sinnesgeschichte - Das verschwundene Puzzleteil

Sinnesgeschichte - Das verschwundene Puzzleteil

Information zur Umsetzung:
Ein fehlendes Puzzleteil – klein, scheinbar unbedeutend, und doch so entscheidend. Unsere neue Sinnesgeschichte „Das verschwundene Puzzleteil“ lädt Seniorinnen und Senioren auf eine stille, aber spannende Spurensuche ein. Im Mittelpunkt steht dabei der Sehsinn, denn genaues Hinschauen, Beobachten und Erinnern spielen in dieser Geschichte eine besondere Rolle.

Mit feinen Beschreibungen und vertrauten Bildern entfaltet sich eine Alltagsszene, in der es nicht nur um ein Puzzle geht – sondern um Geduld, Freude am Detail und das gute Gefühl, wenn am Ende alles wieder zusammenpasst. Die Geschichte weckt Erinnerungen an gemeinsame Spielrunden, gemütliche Nachmittage und das kleine Glück, das in einfachen Dingen liegt.

Begleitend dazu bietet das Zusatzmaterial mit Aktivierungsideen vielfältige Möglichkeiten zur sinnlichen und kognitiven Anregung: Gesprächsimpulse, Übungen zur visuellen Wahrnehmung, kleine Rätsel, kreative Aufgaben rund ums Thema „Sehen und Suchen“ sowie sanfte Bewegungsanregungen. Perfekt geeignet für eine abwechslungsreiche Gruppenrunde oder eine einfühlsame Einzelbetreuung.

Eine liebevolle Geschichte – mit Tiefgang, Augenzwinkern und einem Aha-Moment am Schluss.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Das verschwundene Puzzleteil

 

Sinnesgeschichte - Das verschwundene Puzzleteil (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Es war ein ruhiger Nachmittag, die Sonne stand schräg am Himmel und warf ihr warmes Licht auf den Wohnzimmertisch. Dort lag ein beinahe fertiges Puzzle: 999 Teile lagen bereits genau an ihrem Platz. Nur eines fehlte. Genau in der Mitte klaffte ein kleines, leeres Loch, das Bild war ohne es nicht vollständig.

Frieda, 82 Jahre, schaute seufzend auf das fast fertige Werk – ein Motiv mit einer alten Steinbrücke über einem Fluss. Mit viel Geduld hatte sie die letzten Tage daran gearbeitet. Der Himmel war besonders schwierig gewesen – so viele Nuancen von Blau! Und jetzt? Ausgerechnet das wichtigste Teil war weg.

Sie begann zu suchen. Auf dem Boden, unter dem Tisch, im Karton, sogar in den Taschen ihrer Strickjacke – aber das Puzzleteil blieb verschwunden. Dabei hatte sie sich schon so auf das fertige Bild gefreut. Sie setzte sich hin und ließ den Blick über das große Motiv schweifen. Wie sehr sie diese ruhige Beschäftigung liebte! Das genaue Hinsehen, das Suchen, das Finden – es war fast wie eine kleine Reise für die Augen.

Als sie schließlich aufgeben wollte, ging sie noch einmal zur Fensterbank – und da! Zwischen dem Blumentopf und der Zeitung blitzte etwas auf. Sie griff danach, und tatsächlich: Es war das fehlende Stück! Sie lachte laut, fast ein bisschen erleichtert. Mit zitternden Fingern setzte sie es an die richtige Stelle.

Das Bild war nun vollkommen. Und Frieda spürte: Manchmal sind es die kleinen, übersehenen Dinge, die den entscheidenden Unterschied machen. Und: Genaues Hinsehen lohnt sich – beim Puzzeln wie im Leben.

 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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