Sinnesgeschichte - Ein Besuch im Rosengarten

Sinnesgeschichte - Ein Besuch im Rosengarten

Information zur Umsetzung:
Ein Spaziergang durch einen blühenden Rosengarten – ein Fest für die Sinne, besonders für den Sehsinn. Unsere Sinnesgeschichte „Ein Besuch im Rosengarten“ nimmt Seniorinnen und Senioren mit auf eine farbenfrohe und duftende Reise, bei der die Schönheit und Vielfalt der Rosen lebendig werden. Die detaillierten Beschreibungen laden dazu ein, die leuchtenden Farben, die zarten Blütenblätter und das harmonische Zusammenspiel von Licht und Schatten vor dem inneren Auge zu erleben.

Diese Geschichte ist eine wunderbare Möglichkeit, Erinnerungen an Gartenbesuche, Blumenfeste und gemeinsame Stunden im Grünen wachzurufen und die Sinne spielerisch zu aktivieren.

Begleitend zur Geschichte stellen wir dir ein vielseitiges Zusatzmaterial mit Aktivierungsideen zur Verfügung: Gesprächsimpulse rund um Rosen und Gartenfreuden, kreative Aufgaben zur visuellen Wahrnehmung, kleine Bewegungsübungen, Blumendekorationen und thematisch passende Rätsel. So entsteht eine abwechslungsreiche Aktivierungseinheit, die sich sowohl für Gruppenrunden als auch für die Einzelbetreuung eignet.

„Ein Besuch im Rosengarten“ öffnet die Augen für die Schönheit der Natur und fördert das Wohlbefinden durch sinnliche und gemeinschaftliche Erlebnisse.
 
 
 


Sinnesgeschichte - Ein Besuch im Rosengarten



Sinnesgeschichte - Ein Besuch im Rosengarten (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
Es war ein warmer Nachmittag im Juni, als Marie sich entschloss, ihren Lieblingsort zu besuchen: den alten Rosengarten am Stadtrand. Seit ihrer Jugend war sie immer wieder hierhergekommen, besonders im Frühsommer, wenn die Rosen in ihrer vollen Pracht blühten.

Schon am Eingang wurde sie empfangen von einem überwältigenden Farbenmeer. Rote, rosafarbene, weiße und gelbe Blüten reckten sich der Sonne entgegen. Einige hatten große, volle Blütenköpfe, andere wirkten zart und verspielt. Marie blieb stehen und ließ den Blick schweifen. Jeder Strauch schien eine eigene Geschichte zu erzählen.

Sie folgte dem kleinen Kiesweg, der sich durch das Blumenparadies schlängelte. Immer wieder blieb sie stehen, betrachtete die Details: Die feinen Adern in den Blütenblättern, das zarte Glitzern von Morgentau an den Rändern, das satte Grün der Blätter. In der Mitte des Gartens plätscherte ein kleiner Brunnen. Ringsum blühten historische Rosensorten, deren Farben von zartem Apricot bis hin zu tiefem Purpur reichten.

Marie setzte sich auf eine der schmiedeeisernen Bänke unter einer Laube. Über ihr rankten Kletterrosen in sanftem Rosa, und Sonnenlicht fiel in leuchtenden Flecken auf den Boden. Eine Biene summte vorbei, und ein Schmetterling flatterte kurz vor ihrer Nase durch die Luft.

Sie erinnerte sich, wie sie als junges Mädchen hier mit ihrer Mutter saß. Die beiden hatten Lieblingsrosen – ihre Mutter mochte die tiefrote Sorte „Duft der Liebe“, Marie selbst bevorzugte die hellrosa „Edeltraum“. Plötzlich fühlte sie sich wieder wie damals: ruhig, geborgen, umgeben von Schönheit.
Nach einer Weile stand sie auf, lächelte einem vorbeigehenden Gärtner zu und verließ den Garten mit einem leichten Herzen. Die Bilder der Rosen würden sie noch lange begleiten.

 
vollständige Ausarbeitung mit Aktivierungsideen zum Text für Mitglieder

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