Sinnesgeschichte - Der Besuch eines klassischen Konzerts

Sinnesgeschichte - Der Besuch eines klassischen Konzerts

Information zur Umsetzung:
Ein Konzertabend – festlich, klangvoll, unvergesslich. Wer einmal in einem klassischen Konzertsaal gesessen hat, erinnert sich oft ein Leben lang an das feine Rascheln beim Platznehmen, an das gedämpfte Murmeln vor Beginn und an den Moment, in dem der erste Ton den Raum erfüllt. Die Sinnesgeschichte „Der Besuch eines klassischen Konzerts“ lädt Seniorinnen und Senioren dazu ein, diese besondere Atmosphäre noch einmal zu erleben – mit allen Sinnen.

Die Geschichte erzählt mit viel Gefühl von einem musikalischen Abend voller Würde und Schönheit. Vom festlichen Anziehen über das Stimmen der Instrumente bis hin zu den ersten sanften Klängen des Orchesters – sie bringt Bilder, Töne und Emotionen in den Raum, die tief in der Erinnerung verankert sind.

Begleitende Sinnesanregungen wie das Hören klassischer Musikpassagen, das Betrachten eines Konzertprogramms oder das Spüren feiner Stoffe regen die Fantasie an und ermöglichen lebendige Gespräche über eigene Konzertbesuche, Lieblingskomponisten oder musikalische Kindheitserinnerungen. Ein Hauch Parfum, ein Schluck Sekt oder das Knistern eines Programmhefts können dabei gezielt eingesetzt werden, um das Erleben zu intensivieren.

„Der Besuch eines klassischen Konzerts“ ist ein hochwertiges Betreuungsmaterial, das Sinne, Seele und Erinnerungen gleichermaßen anspricht – ideal für musikalisch orientierte Gruppenstunden, biografische Themenrunden oder als besonderer Programmpunkt für kulturliebende Seniorinnen und Senioren.
 
 
 
 
Sinnesgeschichte - Der Besuch eines klassischen Konzerts

Der Besuch eines klassischen Konzerts (Auszug)

Die Geschichte zum Vorlesen …
 
 
An einem milden Herbstabend stand Frau Meier mit leicht klopfendem Herzen vor dem altehrwürdigen Konzertsaal der Stadt. Sie hatte sich extra fein gemacht: ein elegantes Tuch, die Perlenkette von früher und den kleinen schwarzen Hut, den sie nur zu besonderen Anlässen trug. Heute war so ein Anlass – sie besuchte ein klassisches Konzert mit Werken von Mozart und Beethoven.

Schon beim Betreten des Saals umfing sie eine ganz eigene Atmosphäre: das gedämpfte Murmeln der Gäste, das Rascheln von Programmheften, das leise Stimmen der Instrumente. Frau Meier nahm in der zweiten Reihe Platz, ganz in der Nähe des Flügels. Sie erinnerte sich an frühere Zeiten, als sie mit ihrem Mann oft Konzerte besucht hatte – diese Abende waren immer etwas Besonderes gewesen.

Das Licht dimmte sich, und der Dirigent trat auf die Bühne. Mit einer eleganten Bewegung hob er den Taktstock – und dann begann das Orchester zu spielen. Die ersten Töne von Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ erfüllten den Raum: hell, klar, lebendig. Die Geigen klangen wie silberne Fäden, die über die Luft gespannt wurden, und die sanften Klänge der Klarinetten webten eine Melodie, die direkt ins Herz ging.

Frau Meier schloss für einen Moment die Augen. Sie hörte nicht nur die Musik – sie spürte sie. Jede Note schien eine Erinnerung zu wecken: an Tanzabende, an junge Jahre, an stille Momente voller Schönheit.
Als das Konzert endete, blieb sie noch eine Weile sitzen, ganz erfüllt von den Klängen. Beim Hinausgehen sagte sie leise zu sich selbst: „Man kann Musik nicht sehen – aber sie bleibt trotzdem im Herzen.“

 
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