Verwöhn-Tag für Damen

Verwöhn-Gruppe für Damen

Ein Konzept für eine Verwöhn-Gruppe für Damen in einem Altenheim sollte darauf abzielen, den Bewohnerinnen ein Gefühl von Entspannung, Wohlbefinden und Wertschätzung zu vermitteln. Die Betreuungskräfte sollten dabei verschiedene Sinne ansprechen und unterschiedliche Anwendungen für Gesicht, Körper, Hände, Füße und Ohren anbieten. 

Ziel der Verwöhn-Gruppe:

• Förderung des Wohlbefindens und der Entspannung der Teilnehmerinnen
• Soziale Interaktion und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls
• Aktivierung der Sinne und Förderung des Selbstwertgefühls
• Abwechslung im Alltag und Freude durch besondere Aktivitäten

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Frequenz und Dauer:

• Frequenz: Einmal pro Woche
• Dauer: 60-90 Minuten

Gruppengröße:

• Teilnehmerzahl: 5-8 Damen, um eine persönliche Betreuung zu gewährleisten

Personal:

• Betreuungskräfte: Mindestens zwei, um eine individuelle Betreuung und Hilfe bei Anwendungen zu ermöglichen

Räumlichkeiten:

• Ort: Ein ruhiger, gemütlicher Raum im Altenheim, der eventuell mit weichen Sitzen, Decken und sanfter Beleuchtung ausgestattet ist.
• Dekoration: Frische Blumen, Kerzen/ Lichterkerzen, beruhigende Bilder und sanfte Farben.

 
Materialien:

• Weiche Handtücher und Decken
• Ätherische Öle und Duftlampen
• Feuchtigkeitsspendende Cremes und Öle
• Natürliche Gesichtsmasken
• Nagelpflege-Sets
• Fußbäder und Kräuter für Fußbäder
• Sanfte Reinigungsprodukte
• Aromatische Tees und Tee-Sets
• Entspannungsmusik oder Hörspiele

Inhalte und Anwendungen

Gesichtspflege:

• Gesichtsmasken: Natürliche Masken wie Honig-Quark, Gurkenscheiben für die Augen
• Gesichtsmassagen: Sanfte Massagen mit feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Ölen.
• Durchführung von entspannenden Gesichtsmassagen zur Förderung der Durchblutung und Entspannung der Gesichtsmuskulatur.
• Sanfte Reinigungsmasken und Peelings: Verwendung von milden, hautfreundlichen Produkten. Anwendung von Peelings aus natürlichen Zutaten wie Joghurt und Haferflocken.
• Feuchtigkeitsmasken: Auftragen von Feuchtigkeitsmasken mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Gurke.
• Dampfbad: Ein Gesichtsdampfbad mit Kräutern wie Kamille oder Minze, um die Poren zu öffnen und ein Gefühl der Frische zu vermitteln.

Hand- und Fußpflege:

• Handmassagen: Massagen mit Handcreme oder -öl, besonders für trockene und empfindliche Haut
• Handbäder: Wärmende Handbäder mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Kamille.
• Handpeeling: Ein sanftes Handpeeling mit Zucker und Olivenöl, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen.
• Maniküre: Sanfte Nagelpflege, inklusive Feilen und Nagelhautpflege, eventuell Auftragen von Nagellack
• Fußbäder: Fußbäder mit ätherischen Ölen oder Kräutern wie Lavendel oder Kamille
• Fußpeeling: Ein Fußpeeling mit Meersalz und Olivenöl.
• Fußmassagen: Entspannende Massagen mit feuchtigkeitsspendenden Lotionen, evtl. mit speziellen Massagerollen oder -geräten.
• Pediküre: Sanfte Pflege der Füße und Nägel, ggf. mit leichtem Nagellack.

Ohrenpflege:

• Ohrenmassagen: Sanfte Massagen um die Ohren und Schläfen
• Aromatherapie: Verwendung von Duftölen oder Duftkerzen, um die Sinne zu beleben. Düfte wie Lavendel, Vanille oder Zitrusfrüchte sind besonders beliebt.
• Hörspiele/Musik: Abspielen von beruhigender Musik oder Hörspielen, um die Entspannung zu fördern. Wobei auch Naturgeräusche ein Gefühl der Ruhe vermitteln können.

Weitere Verwöhn Anwendungen:

• Aromatherapie: Einsatz von ätherischen Ölen (z.B. Lavendel, Kamille) in Duftlampen oder als Sprays
• Haarpflege: Sanftes Kämmen und Frisieren der Haare, eventuell mit dem Auftragen von Haarölen oder –Sprays
• Körperlotionen: Anwendung von duftenden Körperlotionen auf Armen und Beinen.
• Entspannungsübungen: Geführte Meditationen oder progressive Muskelentspannung.
• Wärmepackungen: Verwendung von warmen Handtüchern oder speziellen Wärmepackungen auf Schultern und Nacken.
• Wellness-Tees: Servieren von Kräutertees wie Kamille oder Minze
• Sanfte Gymnastik: Leichte Bewegungsübungen im Sitzen oder Stehen, um die Durchblutung zu fördern
• Meditation: Geführte Meditationsübungen oder Atemtechniken zur Entspannung
• Geschichten und Gedichte: Vorlesen von beruhigenden oder inspirierenden Geschichten und Gedichten

Rahmenprogramm und Extras

• Gespräche und Austausch: Zeit für persönliche Gespräche und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmerinnen.
• Erfrischungen: Bereitstellung von gesunden Snacks und Getränken wie Kräutertee oder frischem Obst.
• Dekoration: Schaffung einer angenehmen Atmosphäre mit sanfter Beleuchtung, Blumen und angenehmer Raumdekoration.
• Besondere Themen: Ab und zu besondere Themenabende, z.B. „Sommer-Wellness“ mit Zitronen- und Minze Elementen, „Winter-Wohlfühlen“ mit Zimt und Orangenöl oder „Blumendüfte im Frühling“ mit Blumendüften.

Ablauf einer typischen Sitzung

• Begrüßung und Einstimmung (10 Minuten): Die Teilnehmerinnen werden herzlich begrüßt und es wird ein kurzes Gespräch geführt, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.
• Einführung in die heutige Anwendung (10 Minuten): Kurze Erklärung der geplanten Anwendungen und des Ablaufs.
• Gesichtspflege (20 Minuten): Anwendung der Gesichtsmasken und Massagen.
• Hand- und Fußpflege (30 Minuten): Durchführung der Handmassagen und Fußbäder, eventuell parallel mit sanfter Musik.
• Ohrenpflege und Aromatherapie (15 Minuten): Sanfte Ohrenmassagen und Einsatz von ätherischen Ölen zur Entspannung.
• Entspannungsrunde (15 Minuten): Gemeinsames Hören eines Hörspiels oder einer Geschichte, gefolgt von einer kurzen Meditationsübung.
• Abschluss und Feedback (10 Minuten): Kurzes Feedback von den Teilnehmerinnen und Verabschiedung.

Besonderheiten und Tipps:

• Individualisierung: Auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmerinnen eingehen.
• Sensibilität: Besondere Rücksicht auf gesundheitliche Einschränkungen und Hautempfindlichkeiten nehmen.
• Atmosphäre: Schaffen einer angenehmen, ruhigen Atmosphäre durch passende Beleuchtung und leise Musik.
• Sanfte Produkte verwenden: Verwendung von hautfreundlichen, hypoallergenen Produkten, um Hautreizungen zu vermeiden.
• Schulung des Personals: Betreuungskräfte sollten geschult werden, um die Anwendungen professionell und einfühlsam durchführen zu können.
• Feedback einholen: Regelmäßiges Einholen von Feedback der Teilnehmerinnen zur kontinuierlichen Verbesserung des Angebots.

Mit diesen Ideen und Vorschlägen kann eine Verwöhn-Gruppe für Damen im Altenheim zu einem regelmäßigen Highlight werden, das sowohl für Entspannung als auch für Freude und Gemeinschaft sorgt.